Grundlegendes zu den Boards...

    Kleine Warnung gleich vorweg...


    ich schreibe gerne etwas überspitzt...also bitte nicht alles was ich schreibe auf die Goldwaage legen...


    Ich möchte mal was zum Thema ATB...bzw. MTB...oder wie auch immer anschneiden...


    Ich bin jahrelang Skateboard gefahren...und bin im Winter gerne am snowboarden...also so gaaanz fremd ist mir der
    Umgang mit den Brettls net wirklich...


    Ich behaupte mal ganz frech...daß ich am Anfang auf'm Skateboard niemals einen richtig knackigen Unterschied
    bemerkt hätte zwischen einem 19 Euro-Aldi-Lidl-Schlagmichtot-Board...und einem Brett für mehrere hundert Euronen.


    Draufstellen...vorwärtskommen...ohne auffe Fresse zu fallen lautete die Mission...und erst...wenn man mal wirklich gerafft hat
    was Masse ist...und ein bisschen Gefühl für das Ganze bekommt...macht's auch Sinn entsprechend in DIE Richtung zu investieren
    die man für sich angehen möchte...


    Ich für meinen Teil war z.B. auf einem Powell Peralta Caballero unterwegs nachdem ich auf einem Schmitt Stix meine ersten
    wackeligen Versuche unternahm...


    beim Snowboard ist es genau das gleiche...hätte man mich die ersten Tage auf eine zugesägte Küchentür mit Bindung gestellt...
    oder halt eben auf'n Custom-X...es wäre schlichtweg egal gewesen...


    klar...heute nach vielen Er"fahr"ungen kann ich für mich Boards in verschiedene Klasse unterteilen...bzw. in die entsprechenden
    Kategorien einteilen...ich weiß welches Teil ich für'n Tiefschnee nutze...welches Brettl ich für'n Park aus'm Kofferraum hole...
    und welche Waffe ich ziehe wenn jemand mal wissen will was es heißt im Schnee mal so richtig die Kuh auf Speed fliegen zu lassen...


    Wie schaut das bei den Brettern für's Kiten aus...in erster Linie scheinen die Teile für mich wie Skateboards anstatt mit Rollen
    mit Rädern...und da ich ungern 3 mal kaufe...aber auch nicht das Geld habe mal eben ein paar Hunderter just 4 Fun aus dem Fenster
    zu werfen...frage ich mal ganz blöd... was unterscheidet die Dinger?


    Flex? sicherlich...


    Gewicht...Material...Achsen...Räder...Kugellager... auch klar...


    aber wo liegen ganz klar die "eierlegenden-Wollmilchsau-Empfehlungen"?


    Ich brauche keine auf mich zugeschneiderte Spezialanfertigung...
    Ich muss nicht auf Carbon & Kevlar stehen um 'n Equipment-Orgasmus zu bekommen...


    Ich muss dem Brettl nicht in Köln 'n Schubbs geben können daß es ohne weiteres nach Hamburg rollt...


    Ich möchte nur eins...ein Board welches meine 60 Kilo verkraftet...nicht beim ersten Einschlag in mehrere Teile
    zerbricht...und mir einfach Spass mit auf den Weg gibt...ohne daß ich Tante Ilse überfallen muss um die Menge an
    Talerchens zu bekommen...


    Daß ich für Zwofuffzich und 'ne Tüte Gummibärchen nichts bekomme ist mir klar...nur muss ich zugeben unwillig zu sein
    Preise wie 549 Euro dafür hinzulegen...


    also...Kampffrage...was muss man anlegen um was vernünftiges zu bekommen und welche Boards sind wirklich empfehlenswert ?:-)


    Gruß


    Zottl

    Komm vorbei und Dir wird geholfen...;-)


    BtW: Bei deinen sonstigen Brettspielen hast Du Dir aber auch was ordentliches zugelegt oder boardest Du immer noch mit einer Küchentür und bist glücklich?


    Wenn Dir KLB Spaß macht und Du länger dabei bleiben willst, solltest Du schon in der 500-600€ Ecke gucken, um langfristig Spaß zu haben.


    creeds
    Guntram

    Mensch Guntram...


    dat war fies mich so anzuhauen...vor allem haut mich dann mein Frauchen widda wenn ich auch da jetzt wieder mal voll reingreife... ;)


    Brettls aktuell:


    Nitro Team, Burton Custom-X, F2 Silberpfeil und irgend'n Palmer...von dem ich bis heute nicht weiß wieso ich das überhaupt gekauft habe...
    ...ich bitte drum mich nicht anhand des Equipments auf irgendwelche Fähigkeiten hin einzustufen... :-O


    Abba Puuh...ganz ehrlich...ich behaupte ich packe sowohl einen durchschnittlichen Anfänger wie auch einen erfahreneren Rider problelos
    mit einem Budget von 450 Euro incl. Bindung auf's Brett...(Snow wohlgemerkt) und behaupte...die werden beide glücklich...wenn auch
    nicht so gaaanz beim "rumbolzen" in der Hütte...wenn mal wieder jeder dem Anderen ans Bein tritt nach dem Motto: "ICH fahre ja 'n
    Blablubb-Board"....was sagtest Du hast Du Dir unter die Sohle genagelt? *gg*


    Echt 500-600 Euro?...Dat tut jetzt weh...unter uns...ich hätte bei 200 noch verknittert geglotzt....bei 300 nochmal vorsichtig die Äuglein
    gerieben....und bei 400 meine Frau die Kreislauftropfen holen lassen...aba dat haut jetzt schon ordentlich rein...
    Verkauft Ihr auch Blumensträuße in XXL...oder irgendwas für frischgschlüpfte Erdenbewohner?
    Wenn mein Frauchen mitkommt lass' Dir was einfallen wie wir das auf die Reihe bekommen daß Sie UND ICH mit'm Grinsen nach Hause fahren...
    Ich seh schon....einfach wird DAT net... :-O



    Gruß


    Zottl

    Es hat halt immer was damit zu tun wie ernsthaft man einen Sport (egal welchen) betreibt und wieviel Erfahrung man gemacht hat.


    Als ich angefangen habe war ich mit meinem Scrub Silverreef für 149 super zufrieden und hatte keinen Bedarf nach was anderem.
    Wenn ich mich heute auf das Board von damals stelle ist mir schleierhaft wie ich daran Spaß finden konnte.


    Soll heißen, jetzt wirst du mit einem günstigen Board sicher glücklich. (Scrub, Next wärend die üblichen verdächtigen)
    Aber in ein, zwei, drei Jahren je nachdem wie intensiv du den Sport bereibst wirst du neu kaufen.


    Wichtiger sollte im Moment vielleicht auch erstmal die Frage sein, was dir bei einem Kiteboard eher zusagt.
    Durch die verschiedenen Achssysteme, Flex- und Popeigenschaften, Decklängen, Bindungen usw. unterscheiden sich Kitelandboards untereinander eher als verschiedene Skateboardtypen.


    Aber da hat Guntram dir ja schon Testmöglichkeiten angeboten ;)

    Ich werfe jetzt mal das MBS Core 95 in die Runde.
    Das kostet 300€ und da lässt sich bestimmt noch was am Preis machen.
    Ich fahre mit meinen 67kg auch das Core 95 und ich bin sehr zufrieden mit ihm :)


    Klar ist ein Pro 90 für 550€ geiler, aber es ist ja immer eine Sache des Geldes.
    Und Preis/Leisung ist bei dem Core 95 sehr gut würde ich behaupten.

    Stimmt...


    kein Mensch muss sich da in Unkosten stürzen wenn er sich maximal 2 mal im Jahr auf's Brett stellt...


    Scrub & Next ist halt immer das was als erstes bei den Händlern auftaucht wenn man nach so'nem Brettchen
    googelt...


    MBS habe ich eigentlich erst durch dieses Forum entdeckt...


    Und sich "SEIN" Board so im Custom-Style selbst zusammen zu nageln ist sicherlich auch'ne nette Sache...
    aber da fehlt mir in DEM Bereich ganz klar das Hintergrundwissen...


    Eine weitere Überlegung...das erste qualitativ mittelwertige Brettl gebraucht kaufen (bin kein Freund von Gebraucht-Kauf...ausser bei Autos *gg*)


    Sich 'n Bild der Sache machen...und das Ding dann abtreten und sich dann was "richtiges" holen...
    das muss man jetzt mal abwarten...


    Ich schau erstmal bei Guntram ob ich mit sowas auch nur annähernd zurechtkomme...und genau DAS wird dann auch alles weitere entscheiden...


    Gruß


    Zottl

    ...also die Wohlmilchsau..hmm wird es nicht geben aber paar Bretter die nah dran sind. Firma Flame und paar Produkte von MBS zB. die Comp Reihe (hat stabile Achsen kanns auch gerne bissel schneller fahren ohne gleich ins wackeln zu kommen, und die Achsenhärte ist einstelbar)


    Wie du schon geschrieben hast:

    Zitat

    ...ich weiß welches Teil ich für'n Tiefschnee nutze...welches Brettl ich für'n Park aus'm Kofferraum hole...
    und welche Waffe ich ziehe wenn jemand mal wissen will was es heißt im Schnee mal so richtig die Kuh auf Speed fliegen zu lassen...


    so ähnlich sieht es auch mit MTB aus. (Langes Deck, stabile Achsen= hoche Geschwindigkeit....usw.


    Da es viele Faktoren gibt: Untergrund/Reifen: Sand, Wiese, Geröll, Asphalt, Matsch, Schnee usw.
    Weiter geht es mit den Achsen und Boardlänge. Willst du schnellfahren brauchst du ein langes Board mit stabilen Achsen, kann auch gerne schwer sein das Board.
    Willst du jumpen und freestylen , faxen machen wie ein Wilder, dann kurzes leichtes Deck usw.




    Zitat


    ich hätte bei 200 noch verknittert geglotzt....bei 300 nochmal vorsichtig die Äuglein
    gerieben....


    Denke 200-300 ist es realistisch ein gutes Board zu bekommen, mit dem du mal von jedem bissel machen kannst. Wie du richtig erkannt hast, am Anfang ist es egal, weil man keine Erfahrung hat und es kommt nur darauf an, zu fahren fahren und fahren um Erfahrung zu sammeln.

    Ich habe angefangen mit einem Scrub Ejector (günstig, weil Verleihboard im vorherigen Leben), jetzt fahre ich ein Black Chili und bin damit sehr zufrieden weil mein Schwerpunkt nicht im Freestyle liegt (dafür ist es wahrlich zu schwer) sondern mehr im schnellen hin und her fahren, und dafür finde ich es sehr gut.
    Mein Snowboard hat mich neu mit Versand und Bindung und Schuhen knapp 180,-€ gekostet, keine Ahnung was für ´ne Marke, aber ich komme damit super zurecht und es wird richtig schnell (und auch hoch) damit.
    Probefahren und -fliegen und Deine Ansprüche überdenken, damit wirst Du sicherlich das für Dich passende Equipment finden.
    Guntram ist dafür der richtige Ansprechpartner, er steht Dir kompetent mit Rat und Tat zur Seite. Ich selbst bin schon dort gewesen, und würde öfter kommen, aber von Olpe ist das ein langer Ritt, schade.

    Jepp....Olpe ist kein Katzensprung...


    und ich habe heute mit Guntram telefoniert...ich werde in Kürze da oben einschneien...und dann werden wir mal ein
    paar Schirmchen austesten... :)


    Bin auf jeden Fall sehr gespannt...und bedanke mich hier gleich nochmal bei denen...die mir hier mit Rat und Tat zur Seite standen...


    Gruß


    Zottl