PL Charger - Sammelthread

    Bin dennoch auf deinen Bericht wie der Charger sich im Wasser verhält gespannt, ebenso ob du ihn alleine zum Landen bekommst (mit etwas Übung soll das anscheinend möglich sein)

    Wird kommen. Hab einiges hier zum Spielen, Wind kommt auch.


    Wie ich den alleine landen kann, werde ich auch mal testen. aber erstmal im Wasser mit Sicherheitsreserve... An Land ist es mit mit Neoprenschuhe und evtl nasser Wiese zu gefährlich

    Es ist soweit. Gestern waren 14-19kn vorhergesagt. Die kamen tatsächlich auch, mit der Flut :)
    Da ich den 12er Charger zum testen da hatte, dachte ich mir, dass ich mir den gleich mal zum Testen mit raus nehme. Mit am Spot hatte ich noch die 18+13er Chrono (aber die kenne ich ja schon).
    Also den Charger aufgebaut, mein Kumpel (etwa gleiches Gewicht) baut den 14er Switchblade (Tube) auf. Board haben wir beide das gleiche (135). Da das Wasser noch weit draußen war, mussten wir bei Onshore weiter rauslaufen. Hier lies sich der Charger angenehm drucklos stellen und tatsächlich mühelos raus laufen. Am Switchblade war zu erkennen, dass die 14-19kn sicher alles andere als konstant waren, gespürt habe von den Böen nichts.
    Mit einem Downloop gestartet und mit Sinus am fahren gehalten, gelang es mir zu Fahren. Entspannt war das sicher nicht, der Switchblade kam nach einem Sinus ins Gleiten (!!!). Noch interessanter wurde es, als wir in den Priel gekommen sind. Sofort sackte der Kite ab, da die Strömung den Druck aus dem Segel nahm. Der Charger nahm das relativ gelassen hin und stieg gen Zenit. Hier ist deutlich, dass der Kite immer gut gelenkt werden muss, sonst zieht sein Auto-Zenit.
    Nachdem es mir zu müßig war, mit dem 12er rumzugurken, hab ich mich entschieden, meine 18er Chrono auszupacken. (der 13er wäre auch gegangen, es war noch jemand mit einer, wenn auch vertrimmten, 13er Sonic2 am Spot).
    Mit nun einigermaßen gutem Druck im Schirm hab ich einige Oldschool tricks gemacht. Die Strömung hat größere Sprunghöhen bei nun 13-16kn verhindert, aber angenehme Hangtimes generiert (schöne ausgiebige One-Footer haben schon was). Hier waren die Böen am Schirm zu erkennen.


    Mein Fazit nach dem Tag: Wie schon an Land. Der Charger ist ganz okay, aber ich persönlich werde mit ihm keine große Freundschaft schließen. Dafür bügelt der Schirm einfach zu viel aus dem Wind raus. Es fühlt sich eher an, an einer langsamen Wakeboardanlage zu hängen, statt an einem Kite. Der Schirm ist grundsolide, aber besitzt einfach keine großen Leistungsspitzen. Für Einsteiger mit dem Wunsch nach Tubekitegefühl kommt der dem am Nächsten. Hier gewinnt man die Kraft einfach über Fläche (gibt deswegen auch einen 22qm) statt über den Schirm selbst.


    Edit: Es ist auf jeden Fall für Starkwind eine Überlegung wert, wer mit dem Autozenit klar kommt.

    Ich denke einfach der Windbereich war noch zu niedrig für den Lynn, als ich den 8er geflogen bin war zwar auch fast zu wenig Wind, von der Leistung her hatte dieser aber schon ordentlich Power...


    ich werde den Charger versuchen wieder am Hacken zu bekommen und auch mit Tubes in gleicher Größe vergleichen...


    Mit persönlich hat das etwas eigene Handling sehr gut gefallen


    Einsteigerfreundlich sei der Schirm allerdings nicht, ordentlich angeblasen und mit entsprechender Technik soll die Leistungsentfaltung sehr brachial sein

    Kites Depower: Peter Lynn Lynx 7 qm, Ozone Frenzy 11 qm, Ozone Chrono V1 15qm

    Einmal editiert, zuletzt von Garfunkel ()

    Einsteigerfreundlich sei der Schirm allerdings nicht, ordentlich angeblasen und mit entsprechender Technik soll die Leistungsentfaltung sehr brachial sein

    Eben wie ein C-Kite.


    Aber dennoch denke ich nicht, dass die Leistung mit der einer Speed vergleichbar ist.