PL Charger - Sammelthread

    Zitat von Kiterider2

    Das was dir passiert ist, ist mir letzte Woche mit der 5er Apex passiert allerdings schon beim start aus der Powerzone (hätte vielleicht doch mal das WFR benutzt :-O ) und nur zur Info ich wiege 80Kg und das muss der Kite erstmal wegziehen ;)

    Ich glaube ich sollte mir deine 5er Apex doch mal anschauen, die scheint ja richtig abzugehen :(


    Swesda: Wieviel wiegst du und wie sind so deine lokalen Windbedingungen?
    Ich bin auch auf der Suche nach was bezahlbarem in dieser Größe.
    - Editiert von raph am 23.12.2012, 19:26 -

    Gruß Raphael
    Matten: 4er Beamer, 7.5er Cooper One, 15er Ozone Manta M3, 15er Speed IV
    Tubes: 8er Slingshot Rally, 11er Slingshot RPM
    Boards: RL Splitboard 2PC 135x42, Flydoor5 L 160x44
    ATB: Filthy Lucre

    raph:


    Ich habe einen 15qm Kite gewählt, weil ich knapp 100 kg auf die Waage bringe.


    Die Windbedingungen sind hier ziemlich bescheiden. Der Spot ist umgeben von Gebäuden und Bäumen. Es ist häufig
    sehr böig hier und der Kite (egal ob ich die 2er Magma nehme, den 4er Striker oder den 15er Charger) klappt häufig ein und fällt zusammen.


    Das ist nicht schön, und vor allem auch nicht ungefährlich. Ich vermute aber auch arg, dass es an meiner Technik liegt, wie ich den Kite steuere.
    Ich verreiße ihn häufig und auch die Steuerung der Charger war von meiner Dummheit beseelt.


    Um ehrlich zu sein, habe ich mir alles total einfach vorgestellt. Auto-Zenit, das klingt super! Ich habe mir so gedacht, ich ziehe das Ding hoch, der Autozenit klappt, dann ziehe ich an der Bar und hüpfe. Ab aufs Board, super Sprünge hinlegen und schon bin ich auf bestem Weg Weltmeisterin zu werden :-O


    Das ist natürlich absoluter Quatsch. So läuft das nicht. Der Kite zeigt einem erstmal wo's langgeht, vor allem wenn ich die Hosen voll habe mit diesem "Monsterschirm" :L
    Nun aber muss ich diesen Missstand umändern. Ich benutze den Kite - nicht er mich. Und das ist ein langer weg, den ich aber gerne gehen möchte.


    Bei der Charger hat mir mein Kitepartner (AlfLava) so ziemlich gefühlt 1000x erklärt, wie die Steuerung funktioniert. Ich meinte aber die Bar eher zu 'drehen' anstatt zu lenken. Beim letzten Manöver am Samstag habe ich es endlich am Boden hinbekommen, indem ich das Anpullen geübt habe.


    Mir fiel es quasi wie Schuppen von den Augen, was ich falsch gemacht habe. Und ich musste wieder über mich lachen, nachdem ich am liebsten alles hingeschmissen hätte. Ich hab schon daran gedacht, erstmal eine 10qm Apex zu kaufen, weil sie kleiner ist und sicher Fehlerverzeihender. Doch die hätte mich genauso fies über die Wiese gezerrt. Auch das kleinere "Monsterchen" hat geballte Kraft, wenn man die Bar zu sich zieht oder in der Powerzone herumloopt.


    Ich komme um einen KLB Kurs nicht herum. Es ist schön, das Handling schon etwas zu kennen, aber ich halte einen Grundkurs für Sinnvoll.


    Bis es soweit ist (Ich peile das Frühjahr an, um mit meinen Kiteparter den Kurs gemeinsam zu bestreiten), werde ich auch weiterhin mit der Charger den kleinen Spot unsicher machen. Bei 2-max 4 Bf, in Begleitung, nicht alleine, und mit langsamen Übungen, ohne gleich 'auf's Ganze' zu gehen. Das bringt mich sonst nur noch in die nächstgelegene Klinik, in der ich zufälligerweise auch arbeite. ;)



    (hier ein Bild von Samstag. Aufgenommen mit meiner Rollei 3S. Die Kamera war hinten auf meinem Helm befestigt und hatte das ganze dann gefilmt. ;) Das Bild hab ich rausgeschnitten.)


    - Editiert von Swesda am 26.12.2012, 01:50 -

    klingt mir nach "hauptsache mal nen großen billigen schirm geholt und gekuckt was damit rauskommt". fein gemacht :-/ :-O


    Erst nen kurs machen und dann die gegend unsicher. anders herum machts eher weniger sinn oder? kauf dir nen kleinen schirm, am besten openzeller, der fliegt früher und hat dann viel weniger druck, auch beim flug durch die powerzone. damit kannst du das handling üben. handlingprobleme und dann mit dem charger rumspielen, sorry.... :R:


    meine frau übt z.b. mit einem 7er



    ...und der helm gehört auf den kopf, nicht auf die wiese ;)



    PS. such dir nen anderen spot. windabgedeckte flächen mit wirbel etc. ist doch totaler mist für einen anfänger.

    Da wir hier extrem Böige winde haben ist es nicht ratsam Schirme zu haben die Böen in Kraft umsetzten was wieder stark für die Lynn´s Spricht, die ja wie auch schon selber merken durfte , Sehr Böen resistent sind.
    Bsp. wen wir hier um die 4 bft haben knallen Böen bis 7 o. 8 Bft rein!! Und die Charger schluckt die einfach weg.
    Bei uns hier gibt es nur Hackwind wie sau oder Ultra Schwachwind ^^ das es mal Konstant ist ist eher die Seltenheit.


    Gilt jetzt für Swesda und mich, was diese Windverhältnisse angeht.

    Revolt Best Kite ever....
    Home Spot u. Kitedealer Kitearea
    Big Kites in fucking strong freaky winds!!!!

    @ swesda
    Du triffst deine Kite-Wahl anhand deines Gewichtes ? Also geht es dir doch darum das
    der Kite dich zieht oder irre ich mich da ? Gleichzeitig wusstet du nicht wie man so einen
    Kite lenkt ? Ojee... das ist ja wie ein Kind das erst das Krabeln lernen muss, man aber
    aufs Eis stellt und sagt : Lauf
    :-O
    - Editiert von kneifzange78p am 27.12.2012, 11:47 -
    - Editiert von kneifzange78p am 27.12.2012, 11:49 -

    Zitat von AlfLava

    Openzeller und weniger Druck?! Bei was 0-2 Bft ? Da Kannst jeden Schirm zu 90% Drucklos Fliegen!!!


    auch wenn es in deiner signatur angedeutet wird...hier nochmal verdeutlicht: DEN GANZEN SATZ LESEN



    "kauf dir nen kleinen schirm, am besten openzeller, der fliegt früher und hat dann viel weniger druck, auch beim flug durch die powerzone"


    kannst dir gerne einen winzigen charger kaufen, der wird nur nie so früh starten wie ihr das zum üben bräuchtet. Wer keine ahnung vom fliegen hat, sollte die hände von großen kites lassen, das möchte ich damit sagen. Auch nicht, wenn man im Binnenland wohnt und meint, nur ein Lynn würde die Bedürfnisse stillen. :(


    Vmtl. 90% der hier anwesenden fliegen im binnenland. die meisten denken, sie haben spezielle und seltsame windbedingungen....ehm nein...Nur weil ihr direkt hinter häusern fliegt, heißt das noch lange nicht, dass nur ein lynn diese bedingungen wegsteckt. Sicherlich besser, wie jeder openceller, aber noch mal um alles in einen satz zu bringen:


    Kleinen kite kaufen der sehr früh fliegt und wenig druck hat UND an einem Spot üben, der einigermaßen brauchbare bedinungen mit sich bringt. Irgendwo gibt es immer ein Stückchen Wiese, das brauchbar ist, wenn auch nur erstmal zum üben. Häuser- / waldnah etc. wird euch nie was bringen, da könnt ihr PRO sein was ihr wollt. Dort zu fahren macht keinen spaß und der lernerfolgt bleibt gering. Wer bei solchen bedingungen dann noch vom springen träumt ....fein fein


    Bei 15kn mit 40er Böen auch noch an Land, da zieht kein normaler Mensch einen Kite hoch... höchstens Anfänger

    Gibt 2013 ne neue Charger :D sehr nice was man so sieht...!!!!


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    :-o Oh,verdammt, sorry! ich hab sämtliche seiten dieses Threads durchgesehen und übersehe den Post direkt über mir :logo:

    Gruß Felix
    Kites: HQ Symphony 2.2 Aqua, Spiderkites Smithi, Ozone Flow 4.0, Ozone Access XT 10.0
    Board: N:XT Blaze

    Ich hatte gestern eine der geilsten Kitesessions!


    Nachdem es doch recht wenig Wind gab, Schätzungsweise 2 BF, hatten wir versucht, den Kite per Hand zu füllen. Gelegentliche Böen von 3-4 BF ließen die Luft in die Kammern. Dann hieß es ausprobieren. Immer wieder hoch und runter geloopft (wir das so geschrieben???), die Wiese viel zu klein, immer wieder zurück gegangen, und beim gefühlten 10. mal hatte AlfLava es dann geschafft, meine 15qm Charger in die Luft zu bekommen und dort weiter zu füllen. Ich habe mir nochmal angeschaut was er tat. Zuvor hatte ich die Assistenz geleistet, den Kite nach hinten zu bringen, über die Wiese zu rennen und aufzustellen. Wir hatten keine Pumpe dabei.


    Die Charger war dann gut gefüllt, und nun war ich an der Reihe, Drachenbändiger zu werden. Mit ein bisschen zitternden Knien um ehrlich zu sein, übernahm ich dann am Boden. Ich habe einen anderen Trapezhaken als AlfLava, ansonsten hätten wir die Luftübergabe mittesten können. Die Charger hing in der Luft, und ich bewegte sie hin und her, dümpelte im Zenit herum und testete dann weiter. Ich durchflog das Windfenster, immer ein bisschen weiter, doch noch sollte es nicht klappen. Als ich etwas sicherer wurde, konnte ich kaum glauben, dass ich den Kite tatsächlich oben hielt! Wenn man es vorher nie geschafft hat, ist das schon ein geniales Gefühl. Aber es kam noch besser! Nachdem ich immer noch zitterte, weil probierte ich unter Anleitung aus, durch die Powerzone zu fliegen. Wie gesagt, es war sehr wenig Wind. Ich habe immer den Eindruck, dass meine Arme zu kurz sind Ja ja...kurze Arme, keine Kekse, aber diesesmal sollte dieser Keks mir gehören! Ich nahm also nur eine Hand, und glich mit der anderen aus, legte mich dorsal zurück, um auszugleichen. Da ich aber zu wenige Bewegungen gemacht habe, verlor die Charger an Luft, und ich war gezwungen zu Landen. Eigentlich hätte ich weiter durch das Windfenster steuern sollen, doch bevor ich gänzlich die Kontrolle verlor entschied ich mich für diesen Weg. Also gelandet. Der Kite klappte natürlich zusammen, AlfLava stellte ihn für mich wieder auf, ich loopfte ordentlich aber zu ungleichmäßig. Das war mein Fehler, der Kite verlor wieder an Luft, die sich falsch herauspresste.


    AlfLava übernahm wieder. Er hatte deutlich mehr geübt als ich und bekam den Kite wieder in die Luft. Ich nahm meine Rolle als Assistentin ein. Nachdem er wieder gut gefüllt und stabil war, durfte ich wieder ran. Und ich schnappte mir die Charger. Und dann ging es los! Wieder geübt, ab durchs Windfenster, die eine oder andere Böe mitgenommen und mal ganz leicht an der Bar gezogen. Welche Power! Wow. Mein Dauergrinsen nahm zu. Jetzt wollte ich es probieren. Wie in der Theorie tausend mal gelesen, den Kite hochgezogen, dann die Bar angezogen und Hoppla! Da gings leicht aufwärts! Nochmal probiert und nochmal und immer wieder Kleinsthüpfer vollführt. Der Wind frischte auf, und nahm etwas zu. Mehrere kleine Böen kamen, aber ich wollte es wissen. Also was gemacht? Nochmal probiert, leider nicht ganz im Zenit angekommen, aber es sollte reichen. Ich zog die Bar, war bereit und dann kam eines der geilsten Gefühle die ich erleben konnte: Ich schwebte! Ich schwebte tatsächlich über den Boden. Ich hing in der Luft, vielleicht höchstens einen Halben Meter, aber dafür 4 oder 5 Meter weit. Klingt bestimmt nicht besonders beeindruckend, aber mein Gefühl war Hammer! Der perfekte Moment. Anfängerglück würde ich sagen. Doch es geht wirklich und ich bin begeistert.


    Die Charger ist sicherlich mit Vorsicht zu genießen, vor allem bei etwas mehr Wind oder eben diesen Böen. Zum Schluss übernahm AlfLava wieder. Der Wind hatte deutlich zugenommen. Ich bin froh, da nicht dranzuhängen. Wir packten zusammen. Ich hatte noch meine kleine Magma dabei, und die hatte mich ebenfalls geliftet. Ihr könnt euch sicher vorstellen, dass ich da nicht mehr die Charger in die Hand nehmen wollte, sonst hätte ich nach Hause schweben können und wäre wohl in einer Stromleitung hängen geblieben. ;)


    Gleich gehts wieder raus. Ich freu mich schon. Kites sind geordnet, die Klamotten angezogen...


    Los gehts.

    der Beitrag ist schon sehr alt, gibt es hier jemand der derzeit auch noch Twinskin fährt und auch eventuell den neuen Charger gekauft hat? Warum hat nur Peter Lynn Twinskin im Sortiment, sind die Nachteile gegenüber neuen Tubekites so groß geworden? Grüße

    Kites Depower: Peter Lynn Lynx 7 qm, Ozone Frenzy 11 qm, Ozone Chrono V1 15qm

    Der Charger wird bei mir diese Woche getestet.
    Beim ersten Flug auf (Binnen-)Land hat er einen soliden Eindruck hinterlassen. Jedoch: Wir werden glaube ich keine großen Freunde mehr. Die Differenz im Fluggefühl zu den anderen Softkites am Markt ist doch recht groß, ebenso das Handling. Es beginnt ja schon beim Füllen (über das Tip) und beim Einstellen.


    Bisher kann ich auf jeden Fall bezüglich der Eigenschaften schon folgendes sagen:
    Er steht deutlich tiefer im Windfenster als alle anderen Softkites, daraus resultiert einfach auch ein ganz anderes Verhalten. Er ist super einfach zu handhaben, dreht zügiger (C-Arc). Er ist quasi der Blinde unter den Einäugigen. Vermutlich wird er sich auch nur für die Tubefeeling-Liebhaber auf Land interessant machen, auf dem Wasser gibt es durch die aufblasbaren Tubes einfach bessere Lösungen.

    @muellema


    Ich bin den Charger V3 vor ein paar Monaten in 8 qm auch auf dem Binnenland mit dem Buggy geflogen und war von dem Teil schon irgendwie begeistert.... Böen hat er gut weggebügelt allerdings ist das Landen meiner Meinung nach das Problem bei dem Schirm (alleine landen). Das Füllen über die Tips hat mich eigentlich nicht gestört, bei ausreichend Wind geht das glaub ganz gut!


    Mir hat eben genau das andere Fluggefühl sehr gefallen es kommt ja auch eher an ein Tubekite, aber irgendwie doch wieder anders...


    Denke auf Wasser hat er das gleiche Problem wie Matten, auch ist eventuell manchmal die Fläche nicht vorhanden das man den Charger überhaupt starten kann.. ebenso kennt sich mit dem Teil keiner aus, also Landehelfer gibt es somit auch wenig...
    Da ich auch auf das Wasser möchte, bin ich mit einem Tube gerade am Anfang vermutlich besser bedient... den Charger hab ich mir aber nicht komplett aus den Kopf geschlagen, mit etwas mehr Tubeerfahrung gibt es später bei mir eine Größe.

    Kites Depower: Peter Lynn Lynx 7 qm, Ozone Frenzy 11 qm, Ozone Chrono V1 15qm

    5 Mal editiert, zuletzt von Garfunkel ()

    irgendwie begeistert.... Böen hat er gut weggebügelt allerdings ist das Landen meiner Meinung nach das Problem bei dem Schirm (alleine landen). Das Füllen über die Tips hat mich eigentlich nicht gestört, bei ausreichend Wind geht das glaub ganz gut!

    Ich sagte ja nicht, dass ich enttäuscht wäre.
    Klar bügelt der Kite die Böen gut aus, es fehlt ihm einfach an Gleitzahl diese allgemein umzusetzen. Es ist quasi ein C-Tubekite mit der Power eines Delta-Shapes.
    Gerade bei weniger Wind werden doch die Softkites gewünscht, bei ordentlich Wind kommen die einfach noch nicht an die Tubes ran. Klar, technisch hat der Charger da die Nase gegenüber den klassischen Matten vorne (kein großer Mixer/Waage), aber es fehlt einfach an Sicherheitsreserven (wie gut der aus dem Wasser kommt, werde ich mal testen).


    Ich persönlich glaube auch, dass der Charger sich nichtmal unter den Softkite-Fahrern durchsetzen würde. Warum? Ganz einfach:
    Böen schlucken kann ein Mid-AR-Softkite auch (Hyperlink/Soul/Nova(?)/Empulse). Relaunchen aus dem Wasser tun die auch super, drehen kann noch etwas verbessert werden (wird es auch, Kiteloops gehen ja sogar mit der 9er Chrono). Wenn sich jemand den Kite kaufen möchte, der nicht unbedingt die Leistung sucht, würde ich nichts sagen. Einfach ist er ja auch, aber halt außer im Drehen nirgends besser.

    sehe ich genauso, man muss denk auch ein Fan von dem Konzept sein, dann hat man eine Spaßtüte allerdings auch mit den genannten Nachteilen.


    Die Leistungsentfaltung kann man anhand der Bänder ja noch einstellen,,,


    für mich bleibt das Konzept auf jeden Fall interessant, trotzdem wird es bei mir für das Wasser ein ganz normales Tubekite werden.


    Bin dennoch auf deinen Bericht wie der Charger sich im Wasser verhält gespannt, ebenso ob du ihn alleine zum Landen bekommst (mit etwas Übung soll das anscheinend möglich sein)

    Kites Depower: Peter Lynn Lynx 7 qm, Ozone Frenzy 11 qm, Ozone Chrono V1 15qm