Rokkaku-Sizing

    Hallo!


    Ich bin ja wieder daheim von Fanö, das Rig hat im Großen und Ganzen "gefunst", nur noch kleine Verbesserungen sind nötig. Jetzt geht es weiter: Ich brauch einen Satz an Drachen, die das Rig heben.


    Ich dachte da an so ca. 3 Rokakus in verschiedener Größe. Als Plan wollte ich den von Gerhard nehmen, aber ohne den dritten waagrechten Stab (oder nur beim größten...).


    Nun die Fragen: Sind Rokakus eine gute Idee? Ich denke, ich komme mit denen gut zurecht!


    Und noch wichtiger: In welchen Größen sollte ich sie bauen, um einen möglichst großen Windbereich abzudecken, und mir aber auch nicht zuviel Zug anzutun? Das Rig wiegt 680g.


    Tschüss
    Tiggr (aka Marcus)

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Marcus!


    Ich habe auch mit einem Rokkaku angefangen. Der hatte 240 cm Standhöhe und 200 cm Spannweite. Der Längsstab ist aus 10 mm CfK und die Querstäbe aus 8 mm CfK. Damit kannst Du erstmal einen Windbereich von 1 bis 4 bft abdecken. Darüber hält er wohl auch noch, baut dann aber sicher mächtig Zug auf. Ich habe ihin nur in diesem Bereich verwendet. Mit gut eingestellter Waage steht er sehr ruhig am Himmel. Der sollte erstmal für die meisten KAP-Situationen passen. Da mein Rig schwerer ist, gibt es mit dem Heben Deines Rigs keine Probleme. :-O

    Zitat

    Original von Tiggr
    Ich bin ja wieder daheim von Fanö, das Rig hat im Großen und Ganzen "gefunst", nur noch kleine Verbesserungen sind nötig. Jetzt geht es weiter: Ich brauch einen Satz an Drachen, die das Rig heben.


    Ich dachte da an so ca. 3 Rokakus in verschiedener Größe. Als Plan wollte ich den von Gerhard nehmen, aber ohne den dritten waagrechten Stab (oder nur beim größten...).


    Meine persönliche Empfehlung:
    Nimm den Leichwind-Rok (mit drittem 3mm Stab) bei wenig Wind,
    dann bei 3bft den KAP-Rok (beide nach Gerhards Plan)
    Darüber näh dir einen Lifter (ich habe den 2m² Lynn Lifter, im Herbst nähe ich die KAP Foil - mal schauen wie der ist)


    Lifter um Gottes Willen nicht größer als 2m², sonst wird das KAPen zur Arbeit ..........

    Viele Eifelgrüße, Peter

    Hiho!


    Alles klar, vielen Dank für die Tipps. Ich werde erstmal einen großen Rokaku nähen, der ist schnell genäht, einfach zu fliegen, und braucht keinen Schwanz. Ich hangel mich an den beiden Rokakus von Gerhard entlang, und dann seh ich mal weiter, nach einem Sturmdrachen.


    Tschüss
    Tiggr (aka Marcus)

    Hallo Marcus,


    Der Rokaku eignet sich hervorragend als Kap-Drachen, daher mein Vorschlag:


    Bau dir eine Rok-Kette, also mehrere hintereinander (3 Stück beispielsweise)


    Hab damit sehr gute Erfahrungen gemacht:


    Vorteile sind : Schnell einsatzbereit, kombinierbar, d.h. du kannst je nach Windverhältnissen die Drachen zusammenstellen
    bei wenig Wind alle drei, reicht der Wind dann zwei, und ist der Wind kräftig genug tuts auch einer


    Ich hab die Roks unterschiedlich groß dimensioniert, zum einen aus optischen zum anderen aus Pysikalischen Gründen


    Mein Gespann als Beispiel:


    kleiner 120cm x 100cm 4mm CFK 87g
    mittlereer 140cm x 115cm 5mm CFK 110g
    großer 160cm x 130cm 6mm CFK 164g


    so lasen sich Kräfte von 200g bis 10KG! :-o erzeugen


    Foto vom Gespann


    es sind natürlich alle möglichen Abstufungen möglich
    Ein wesentlicher Vorteil von mehreren kleinen Drachen ist das günstige Verhältnis von Gewicht zu Zugkraft, da ja jeder Drachen für sich sehr leicht gebaut werden kann aber in Summe dann doch ordentlich Dampf machen


    Viel Erfolg beim Bauen


    Waggers

    Hallo!


    Ich gebe zu, die Idee mit der Kette kam mir auch schon. Ich dachte nur bei Start und Landung sind Einzeldrachen leichter zu handhaben.


    Aber wenn ich eh Rokakus baue, dann werde ich damit auch mal experimentieren, glaube ich! :)


    Tschüss
    Tiggr (aka Marcus)

    Ja, das mit dem Start ist natürlich erst einmal ein kritischer Moment :( , doch wenn das Ding dann oben ist verhält es sich wie man es von Roks gewohnt ist. Mit etwas Übung stellt dies dann kein Problem mehr dar


    Die Kettenbildung ist ja nur optionell gedacht, du brauchst im Grunde nur einen konventionellen Rokaku bauen, den du dann eben modifizieren kannst dass er als Kette eingesetzt werden kann. Also kein radikaler Eingriff.


    Zur Waage, hab erst mit paralleler Verlängerung experimentiert, doch hierbei ist die Problematik mit dem Aufschaukeln problematisch.
    Bei meiner Methode wird die Drachenschnur nur axial verlängert und ist somit durchlaufend. (Wichtig, für die Dimensionierung der Schnur an dieser Stelle)
    Jeder Einzelne Kite kann dann individuell eingestellt werden (Anstellwinkel) und kann sich frei und ohne seine Nachbarn zu beeinflussen drehen.


    Bei mir ist das Ding noch nie abgestürzt, somit Kap tauglich :)

    hallo zusammen, hallo marcus


    ich befasse mich seit kurzer zeit auch mit dem k a p en, habe mich für das aurico system entschieden.


    vergangene woche wahr ich in schottland und konnte meine kap utensilien testen.


    siehe hier: www.dr-net.ch


    das ganze habe ich mit einem 180er rokkaku hoch bekommen, für schottische winde i.o aber hier in der ch eher etwas mager.


    ich baue z.z auch die rokkakus von gerhard.


    nun meine frage:


    wie mache ich ein rokkaku gespann?


    -wie ein zweileiner, die ecken miteinander verbinden?


    -oder wie eine vogelkette ab einer zentralen leine?


    - oder...... ... . .


    für eure lösungs ansätze währe ich dankbar


    grüsse aus der schweiz


    jürg

    Hi Jürg!


    Erstmal: Tolle Bilder, vor allem das erste! Welche Burg ist das denn?


    Ich bin auch gerade dran, den ersten Rok nach Gerhard zu bauen. Baust du den ganz großen mit dem dritten Querstab? Mit dem fange ich an!


    Ich würde bei einem Rok-Gespann alle an - in diesem Fall - 7 Leinen an den Waagpunkten verbinden. Ich glaube, das ist die im Flug stabiliste Lösung.


    Tschüss
    Tiggr (aka Marcus)

    hoi marcus


    die burg sind eigentlich zwei burgen, girnigoe and sinclair castles beim leuchtturm noss head in der nähe von wick. der andere leuchtturm ist dunnet head


    ich habe von beiden grössen bereits die segel fertig, muss noch verstärkungen, saum und ... .... .... .. anbringen.


    deshalb ja die frage, wie bringe ich die dinger hintereinander ;-)))


    danke für den tipp, habe es mir eigentlich ja so vorgestellt und wollte mich vor der arbeit absichern.


    tschau


    jürg

    Zitat

    Original von Ah
    halte Dich unbedingt an Gerhards Empfehlungen und Anleitungen, keine Stäbe weglassen.


    Das kann ich nur unterstreichen !!
    und vergesst mal das Gespann, der große zieht auch bei 2Bft alleine gut- Die Waageeinstellung macht's
    Warum immer schon optimieren und verbessern, wenn die Basisversion noch nicht mal fertig ist ;)

    Viele Eifelgrüße, Peter

    Hiho!


    Zitat

    Warum immer schon optimieren und verbessern, wenn die Basisversion noch nicht mal fertig ist


    Weil Fachsimpeln und Spekulieren so viel Spaß macht! ;)


    Tschüss
    Tiggr (aka Marcus)

    Hi,


    nochmal ... versucht erst mal zu erlernen was alles hinter Gerhards Plänen verborgen ist, die sollte man wirklich 1:1 nachbauen lernen ....


    Wenn das gelingt besteht kein Verbesserungsbedarf mehr, mehr kann man nicht über Roks lernen .... und danach ist man erstaunt wieviel Dönkes über die Rokkakus verbreitet werden.

    Hiho!


    Sagen wir mal so: Es ist nicht mein erster Rok! Roks fliegen eigentlich ziemlich toll. Und meine Roks hatten auch Größen zwischen 20cm und ca. 2m.


    Rokakus sind einfach zu bauende und einfach zu fliegende Drachen. Genau deswegen will ich sie ja zum KAPen nehmen.


    Und auch wenn ich jetzt vielleicht gar Gotteslästerung betreibe: Ich lasse vielleicht den dritten waagrechten Stab weg, oder probier mal mit und ohne aus!


    Eine nette Sache von Gerhard sind die "ausgeschnittenen Keile für mehr Spannung im Segel", sollte man aber auch nicht übertreiben, wegen der Tunnelbildung an den Seiten, die den Drachen stabilisieren! Die Maße die Gerhard da angibt sind wirklich gut! IMHO auf keinen Fall mehr wegnehmen.


    Ansonsten steckt in den Plänen IMHO wenig ausgefallenes!


    Zitat

    Wenn das gelingt besteht kein Verbesserungsbedarf mehr, mehr kann man nicht über Roks lernen


    So Aussagen mag ich jetzt wenig. Einem Optimum kann man sich oft nur annähern, es aber nicht erreichen. Und nur weil jemand wirklich gut ist, alles experiementieren und nachdenken einstellen? Nein, auf keinen Fall. Nur durch Versuchen und Probieren kann man was lernen. Und das schließt auch Mißerfolge ein. Ich will meine Fehler selber machen.


    Ich will auch garnicht Gerhards Leistungen schmälern. Er ist ein toller Drachenbauern, von der Perfektion seiner Drachen in vielen Detaillösungen kann man echt nur lernen. Und die offene und freundliche Art mit der er sein Wissen teilt hilft uns allen weiter!


    Aber wir sollten niemanden und nichts auf einen Sockel stellen!


    Tschüss
    Tiggr (aka Marcus)

    Zitat

    Original von Tiggr


    Rokakus sind einfach zu bauende und einfach zu fliegende Drachen.




    Hi,


    das habe ich auch mal gedacht, aber es ist falsch .... die Teile kann man mit einfachen Fehlern total vermasseln.


    Es ist definitiv falsch und wer sowas noch glaubt ist einfach nur bockig, sorry !!

    hallo marcus


    da zeigt ein lord mit dem erhobenen finger auf uns, das mag ich nicht.


    die tudasnichtunddiesauchnicht sind nicht sehr innovativ


    was zeig, lords sind nicht immer frei denker


    es grüsst ein eidgenosse


    jürg

    Hi,


    na meine Beiträge beziehen sich nicht alle auf Roks ...


    Aber es ist so ... wer glaubt das sei ein einfacher Drachen hat schon den ersten Fehler begangen und findet die wirklichen Tips und Kniffe nicht mehr.


    Schade um die guten Tips wenn damit so umgegangen wird.



    Ich bin raus - andere Sachen machen mehr Spass als das hier.

    Hiho!


    Zitat

    Ich bin raus - andere Sachen machen mehr Spass als das hier.


    Schade! Weil gute Tipps sind immer willkommen!


    Zitat

    Schade um die guten Tips wenn damit so umgegangen wird.


    Ich weiß ganz ehrlich nicht, was du hast! Wir bauen beide nach Gerhards Bauplan, ich sehe mir sehr interessiert seine Detaillösungen an, um zum Beispiel das Segel zu spannen ohne überstehende Stäbe zu haben. Ich werde sogar seine Gestängestärken übernehmen, obwohl ich mir das Recht anmaße sie eventuell etwas schwach zu finden! Da bin ich aber gewillt es zu probieren. Waage wird übernommen, Segelschnitt wird übernommen, auch das leicht asymetrische.


    Und eine Rokaku-Waage so einstellen, dass er stabil und ruhig fliegt, hab ich schon geschafft, traue ich Jürg voll zu, auch ohne Waagmaße (die Gerhard eh beim Großen nicht angibt!).


    Gerhads Plan ist für mich Quelle #1 für einen KAP-Rokaku, das beste, was ich im Netz kenne, ich baue weitestgehend nach ihm - trotzdem ist mein Umgang mit den Tipps nicht ok?


    Sorry! Verstehe ich nicht!


    Tschüss
    Tiggr (aka Marcus)