Hallo Jörn,
da mag ja sein, dass Du mit einer 3er Flow 13 Meter weit springen kannst. Dass Du es jedoch tust, zeigt meiner Meinung nach jedoch nur, dass Du den Kern der Sache immer noch nicht verstanden hast. Um mal an den Thread-Titel zu erinnern, ihr seid scheinbar beide blutige Anfänger! Bei 10 BFT spring ich dir 13 Meter ohne Matte, da reicht es die Jacke aufzuhalten. Mit nem Kite-Jump hat es jedoch, genau so wie bei der 3er Flow, wenig zu tun. Was Du da machst, ist extrem gefährlich! Bei 5 BFT kannst du locker Böen von 7 oder mehr haben. Das reicht damit die Matte dich anlupft, aber 3m² Matte können niemals den Sprung sanft enden lassen. Irgendwann geht das mal richtig schief. Entweder Du trittst bei der Landung in ein Loch (Beinbruch), oder du rollst dich ab und landest mit dem Kopf auf einem Stein (Platzwunde/Schädelbruch). Spiel mit deinem Leben nicht so leichtfertig.:R:
Springen, und zwar so, dass man fast ohne Horizontalgeschwindigkeit landet, geht nur mit größeren Kites, die eben nicht nur Lift, sondern auch Hangtime haben. Sprich: Die Fläche der Matte ist in Kombination mit dem Profil in der Lage, den Springer sanft abzusetzen.
Weiterhin: Je kräftiger der Wind, um so mehr Böen gibt es (zumindest im Binnenland). Zu Springen brauchst du aber einen möglichst gleichmäßigen Wind, sonst wird es gefährlich. Da kleine Matten (bis 4m²) nur bei starkem Wind liften, schließen sie sich zum Springen, gerade für Anfänger, eigentlich aus.
Mein Vorschlag: Übt mit euren kleineren Kites das Kontrollieren der Matte (da gibts im Newbees-Thread ein paar schöne Übungen zu) bis Ihr sie bei allen Situationen beherrscht. Dann tastet Euch langsam an Größeres ran. Alles Andere endet zwangsläufig im Krankenhaus. Von den Kitern hier im Forum, die Springen, hat mit Sicherheit niemand gleich zu Beginn seiner Matten-Karriere mit Springen angefangen. Sonst hätte er keinen Kite als Logo, sondern einen Rollstuhl.
Nehm dass Dir bitte zu Herzen. Lasst es langsam angehen.