Umgang miteinander: Buggy vs KLB

    @Sören: Ich habe Deinen alten Tröt zu diesem Thema aus o.g. Gründen sehr aufmerksam gelesen ;-).
    Wer auf dem Wasser fährt, sollte einen Kitesurfkurs machen, da sollte dann schon auf die Unterschiede hingewiesen werden.


    Und von wegen Umstellung: In England fährt man auch falschrum Auto und es funktioniert, wenn man als Festlandeuropäer dort rumgurkt. Also alles halb so wild.;-)
    Die Frage ist, ob sich die Kitesurfer mit der Regelung anfreunden würden, die sind nämlich noch wesentlich beratungsresistenter als die Landeier und untereinander schon verfeindet (Matte Tube, C-Kite, Bow, SLE etc.).:(;-)
    Ich denke, es würde schon was bringen, wenn sich die KLB´ler mit reglen auseinandersetzen müssten, das wäre eine gute Basis, die Unterschiede zwischen Land und Wasser überhaupt kennenzulernen.


    creeds
    Guntram

    Also der Guntram hat in seinem Beitrag eigentlich alles geschrieben.
    Ich nehme sehr viel Rücksicht auf die Boarder und die Boarder die auf der Kitearea fahren wissen das auch und können sich auf mich verlassen. Auch wenn viel los ist und ich Manöver zwischen den Boardern fahre wissen sie das ich das genau einschätzen kann und fahren einfach weiter.
    Es wäre allerdings schon sehr wünschenswert wenn Boarder erstmal fahrtechnisch mehr lernen als hauptsache erstmal fette Sprünge hinzulegen.
    Das wichtigste ist eigentlich das sie den Schirm auch mal um einiges tiefer fliegen können und nicht nur immer oben im Zenit wenn man sich begegnet.
    Was mich aber aufregt das wirklich die meisten überhaubt nicht mal nach hinten gucken bevor sie springen. Hab ich schon oft gehabt das ich auf Raumwindkurs angeblasen komme und ein Boarder auf einmal den Schirm nach hinten lenkt und den Hebel zieht.
    Da muss man halt wiederrum als Buggyfahrer auf jeden Fall einen schnellen Richtungswechsel fahren bzw. die Gefahrenbremsung beherrschen können.


    Alles in allem muss man schon sagen das viele Board und Buggy Fahrer anfangs wenig Priorität auf das essentielle münzen.
    Hauptsache schnell fahren / hoch springen, aber wenn dann mal was ist kriegen sie nichts gebacken...


    Zum Glück habe ich meine Lizenz beim Guntram gemacht und bin dort auch gleich auf "engem" Raum zusammen mit den Boardern gewachsen. :)


    Und zur Boardlizenz kann ich nur sagen: :H:
    Denn hoch springen können sie alle, aber sicher fahren und richtig reagieren wenn mal was ist können davon nur die Hälfte, wenn überhaubt...

    Heinz: Bitte starte eine mal eine Umfrage zum Thema KLB-Lizenz oder nicht, kannst Du gerne an diesen Tröt anhängen:-) und die konstruktiven Beiträge wieder ins reguläre Forum zurückhocken:-O ;)


    @all: Für Anregungen, wie eine KLB-Lizenz aussehen könnte, welche Inhalte berücksichtigt werden sollten, welches fahrerische Level nachgewiesen werden müsste etc., bin ich Euch sehr dankbar, das ist nämlich ein Haufen Arbeit.:-)


    creeds
    Guntram

    Danke Heinz fürs Zurückschieben, ich finde es gut, wenn das Thema nicht im Flameboard verendet:-)


    Zitat

    Mir erschließt es sich nicht ganz, warum man denn erst ordentlich anluvt, vielleicht irgendnen albernen in den eigenen Augen aber todschicken Hüpfer macht und versucht dabei nicht auf die Fresse zu fliegen, und DANN erst schaut, ob man dabei vielleicht jemanden behindert hat.


    Mir manchmal auch nicht...:-O;-)


    Nee im Ernst: bei uns schauen die meisten KLB´ler erst nach hinten, bevor sie springen. Und wenn man weiß, was der Boarder vorhat, was man an der Schirmsteuerung erkennen kann, ist das auch kein Problem. Ankündigen ist so eine Sache, da nicht jedes mal, wenn man springen will, das Ganz auch gelingt und deshalb vorher abbricht.
    Ich habe gegenüber den Strandfahrern den großen Vorteil, daß ich alle Beteiligten kenne und demenstprechende Hinweise geben kann, ohne daß es gleich Stress gibt. Vielleicht klappt das deshalb einigermaßne problemlos.
    Wie Sascha oben schon geschrieben hat, ist das Schlimmste, wenn die Boarder, IN BESTER ABSICHT wohlgemerkt, mit dem Schirm im Zenit einfach stehen bleiben, um dem Buggyraser Platz zu lassen und dabie nicht bemerkt, daß sein STEHENBLEIBEN, eigentlich viel mehr Probleme bereitet als wenn er einfach weiter fahren würde.
    Sowas kann man aber verbalisieren ("Schon wieder ein stehendes Hindernis, los, lass rollen" :-O;-) ), dann klappts auch.


    Ihr könnt euch das gerne mal angucken, wir (alle Beteiligten) haben eigentlich immer viel Spaß dabei :)


    creeds
    Guntram

    Ich verwehre mich dagegen, ein Schupo zu sein 8-) ;)


    Ich sehe die Kitearea eher als Testgebiet, ob in ferner Zukunft mit einer KLB-Lizenz auch Gebiete fürs Boarden freigegeben werden könnten.
    wie bei den Buggyfahrern auch, geht das in weiten Teilen Europas ohne Legitimation nunmal nicht, ob man das gut findet oder nicht, ist ein anderes Thema und möchte ich hier eigentlich gar nicht diskutieren.


    Aber wenn es so unkontrolliert zugeht wie z.B. manchmal am Dam, braucht man sich nicht zu wundern, wenn irgendwann garnix mehr geht, dann doch lieber mit einer Lizenz. Die Kitesurfer haben ähnliche Probleme und versuchen das auch mit Lizenzpflicht in den Griff zu bekommen, um Spotschließungen zu vermeiden.


    creeds
    Guntram

    Dann solltest du mal einen Kurs beim Guntram machen, das kommt dem schon seeehr nahe :-O :=( :-O
    Guntram du brauchst noch eine Trillerpfeife :L


    Aber jetzt mal bitte back to topic, dass Thema finde ich brandheiß und die Meinungen der vielen anderen User hier interessiert mich sehr! :H:

    Zitat

    Ach schade und ich hatte mir Dich grade so schön mit Warnweste und Kelle mitten auf der grünen Wiese vorgestellt


    Schade, ich dachte, wir bekommen hier mal was konstruktives zusammen.:(
    Heinz: Vielleicht doch wieder Flameboard?:-/


    creeds
    Guntram

    Eine Lizenz für Boarder ist für mich ok und sinnvoll. Warum nicht nach den Buggyregeln? Probleme sehe ich bei den Boardern in der Möglichkeit von Jumps. Manchmal macht man (ich) Fahrmanöver, da lupft es einen schon, und gut angepowert kann das auch etwas mehr Air sein. Und das sind dann die unberechenbaren Momente, die auch mit Lizenz nicht ausgeschlossen werden können. Diese Dinge kommen beim Buggyfahren nicht so extrem vor, das Dreirad läuft einfach stabiler. Und springen kann man grundsätzlich nicht verbieten, was ist ein Sprung, schon 20cm oder erst ab 100cm, wer rennt mit `nem Zollstock `rum? Vielleicht muß man doch die Boarder von den Buggys trennen und verschiedene Fahrgebiete einrichten (in SPO z.B. das Gebiet zum Leuchtturm hin für ATBler :D;) ).
    So, ich fahr jetzt malochen.

    Wir haben ja ein ATB Manual:


    in den ich folgendes geschrieben habe:


    ATB manual
    Zitat:
    Ahoi...bin der neue und so, aber neu im Forum, nicht neu im KLB-Sport.


    Ich denke wir werden immer mehr Fahrer, da der Sport sich gut entwickelt. Deshalb finde ich dieses sollte in einem KLB-Manual nicht fehlen


    Mal so ein Vorschlag bzg. Verhaltensregeln


    Grundsatz: Sämtliche Regeln müssen im Sinne des Fairplays gesehen werden. Jeder hat sich so zu verhalten, dass Sicherheit des Verkehrs gewährleistet wird


    Vorfahrts-und Ausweichregeln:


    - Bei einer Begegnung weichen beide Fahrer nach rechts aus.
    - Der von rechts kommende Fahrer hat Vorfahrt.
    - Mit dem Schirm ausweichen: der Fahrer im Luv hebt den Schirm. Der Fahrer im Lee senkt den Schirm.
    - Zur Einleitung einer Halse muss sich der Fahrer umschauen, und auf nachfolgende Fahrer achten. andere Piloten nehmen auf halsende wendende Fahrer Rücksicht.




    Gruß Michael



    Diese Regel habe ich an die Buggy Regeln angeglichen. Und teilweise direkt aus den Buggy-Regelwerk übernommen.


    Generell bin ich für Toleranz zwischen allen beteiligten die mit Drachen unterwegs sind.

    Zitat

    - Zur Einleitung einer Halse muss sich der Fahrer umschauen, und auf nachfolgende Fahrer achten.


    Das reicht nicht. Man muß eine Halse/Wende ankündigen, damit andere reagieren können. Das ist ja meistens das Problem auf den Fahrgebieten, daß jemand völlig unvorhersehbare Manöver fährt und andere dann in echte Bedrängnis bringt.

    Die Friedhöfe sind voll von Leuten, die sich für unentbehrlich gehalten hatten.

    Ja, manche tun sich echt schwer damit, zu rufen bzw. den Arm zu heben und eine Halse anzuzeigen.
    Aber warum soll es am Strand anders sein als im Strassenverkehr, die wenigsten blinken z.B. wenn sie aus dem Kreisverkehr herausfahren.

    Wenn dann müsste eine Lizenz für Handlekites und eine für DP Kites abgenommen werden,
    da das Handling wie schon gesagt Unterschiede aufweist.
    Oder eine, die beides beinhaltet,
    aber es gibt bestimmt Fahrer für die das ein Problem wäre.
    Die meisten Fahrer haben sich nunmal auf einen Kitetypen spezialisiert.

    Ja zur Lizenz für KLB,
    das ist doch eine Grundvoraussetzung um sich die Lizenzpflichtigen Fahrgebiete teilen zu können.
    Und auch im Miteinander(Buggy/KLB) schaft die Lizenz ja sowas wie eine Basis,
    ob der Umgang dadurch besser wird ist eine andere Geschichte.

    C4

    Eine andere Frage wäre, ob das Ganze international Anhänger finden würde.
    In Holland und Frankreich (UK weiß ich nicht) gibt es ja auch große, lizenzpflichtige Fahrgebiete.

    wäre mir persönlich wichtig,

    Zitat

    Eine andere Frage wäre, ob das Ganze international Anhänger finden würde.
    In Holland und Frankreich (UK weiß ich nicht) gibt es ja auch große, lizenzpflichtige Fahrgebiete.


    wäre eine solche Lizenz international gültig?

    C4