ZitatOriginal von mr.pepse
ist der masque ein echter fullsize, also mit vollen 165cm LK?
...uups, wofür doch so eine DraDaBa alles gut ist
ZitatOriginal von mr.pepse
ist der masque ein echter fullsize, also mit vollen 165cm LK?
...uups, wofür doch so eine DraDaBa alles gut ist
ZitatOriginal von Vermin
...nun ist nur noch die Frage, wo es da steht :-)...
...wenn ich lese, dass ein Drachen eine Spannweite von 260 cm hat, dann hat er mit Sicherheit eine LK-Länge von 165 cm und ist somit ein Fullsize.
Das mit der Geräuschentwicklung kann man schon noch relativieren. Wenn Vermin mit seinem Endorphin geflogen kommt hört man den Masque nicht mehr...
Erik
Zitatist der masque ein echter fullsize, also mit vollen 165cm LK
Jepp! Was ich vergaß zu erwähnen...
[hr]
Mein Masque Comp ist bestabt mit:
82,6 cm Skyshark 5PT obere Leitkante
82,6 cm Skyshark 5PT untere Leitkante
ca 98,5 cm Skyshark 7PT Kielstab (dickes Ende sitzt in der Nase)
82,6 cm Skyshark 7PT untere Querspreizen
62,0 cm 6mm Rohr obere Querspreize (geschliffen, sieht aus wie Structil)
[hr]
Die Maße der Dreipunktwaage in Werkeinstellung:
oberer Waageschenkel: 64,5cm
(Zollstock wurde mittig AUF den Verbinder gelegt und der Abstand bis zur Mitte des Knotens gemessen, der diese Waageleine mit der Anschlagleine verbindet)
mittlerer Waageschenkel: 70,5cm
(Zollstock wurde mittig AUF das Mittelkreuz gelegt und der Abstand bis zur Mitte des Knotens gemessen, der diese Waageleine mit der Anschlagleine verbindet)
äußerer Waageschenkel:60,5cm
(Zollstock wurde mittig AUF den Verbinder gelegt und der Abstand bis zur Mitte des Knotens gemessen, der diese Waageleine mit der Anschlagleine verbindet)
[hr]
Die ungekürzten Stäbe laden ein zum Experimentieren. :-O
Viele Grüße
Michael
Formatierungen, C&P-Fehler...
- Editiert von Querspreize am 28.02.2006, 15:52 -
ZitatWo holt man nur so alte Posts wieder her...
Tut mir leid, dass ich was ausgegraben habe, was Dir inzwischen vielleicht ungenehm ist - Sorry dafür.
Also ich habe echt ganz schön lange gestöbert, aber ehrlich gesagt ist der Masque (nicht der kleinere X-Masque) seit 2003 eigentlich immer nur noch erwähnt worden (dafür sehr häufig). Ich habe auch darüber nachgedacht, vielleicht einen neuen Thread zu eröffnen, aber dann wären wiederum eigentlich vorhandene (etwas angestaubte) Infos eher in Vergessenheit geraten.
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Weitere interessante Beiträge:
1.) - Thema gelöscht -
2.) Position der Yoyo-Stopper am Masque Std.
3.) Aufhttp://www.snapstall.de findet gibt es unter Artikel "Meine fünf Lieblingsdrachen" vom 04. August 2005 von Paul May
4.) Aufhttp://www.snapstall.de findet gibt es unter Artikel "Fridos Lieblingsdrachen - oder: "Jede Menge Stoff aus Seattle"" vom 04. August 2005 von Fridolin Koch
5.) In diesem Thread weiter oben gibt es schon einen Link auf einen Testbericht von Paul May.
6.) In der DraDaBa steht nicht so viel drin.
[hr]
Viele Grüße
Michael
Video-Links poste ich später.
- Editiert von Querspreize am 28.02.2006, 12:15 -
@Burkhard:
Ich erinnere mich nur an den Krystal der angeblich auch 2.60 Spannweite besitzt und kein Fullsizer ist...
ZitatOriginal von Vermin
@Burkhard:
Ich erinnere mich nur an den Krystal der angeblich auch 2.60 Spannweite besitzt und kein Fullsizer ist...
OK, ich gebe mich geschlagen und nehme Deine Entschuldigung an 8-)
...sry, ich wollte nun keine Diskussion über den Zusammenhang zwischen Spannweite und LK-Länge starten. Aber zumindest für mich gibt die Spannweite nicht an, ob ein Drachen ein Fullsizer ist oder nicht...mehr wollte ich damit nicht ausdrücken.
Ich hatte geschrieben:
ZitatDie Bauchdrehungen des Masque werden charakteristisch französisch ausgeführt, d.h. für einen Laien kaum als solche erkennbar. Ein Axel aus dem Snap-Stall heraus sieht bescheiden und wie herumgeklappt aus. Nur durch großzügigen Slack ist das nicht zu verbessern. Schöner sind sie, wenn der Drachen mit Schwung aus dem Spin durchgeführt werden.
Das stimmt einfach nicht!
Heute habe ich ein bischen Böen-Riding mit ihm gemacht (fliegen ging nur in den leichten Böen, sonst war nix).
Bauchdrehungen gehen super, aber "gezupfte" Axel sehen nicht gut aus. Wenn man den Drachen langsam in den Axel hineinführt, ihm bei 9 bzw. 3 Uhr zusätzlich mit einem bedächtigen Schritt nach vorn genügend Slack gönnt und ihn idealer Weise mit der anderen Leine "auffängt" und ausleitet, gibt es wunderschöne, flache Zeitlupendrehungen. :-o Das funktioniert auch beim Half-Axel und lässt sich am einfachsten im untersten Windbereich zelebrieren.
540er sehen auch schön aus, die bin ich aber nicht selbst geflogen.
Sorry dafür, dass ich mich voreilig geäußert habe. :R:
Viele Grüße
Michael
Hallo, nachdem ich nun einige sehr wechselhafte Wochen mit dem Masque hinter mir habe, wollte ich ein paar Erfahrungen mit Euch teilen.
Hier in Hamburg herrschte die vergangenen Monate nicht gerade der ideale Wind zum Tricksen: Er war meist böig und mit Geschwindigkeiten von 15Km/h bis über 30Km/h eher stärker. Dem Trickflug bei stärkerem Wind bin ich noch nicht mächtig. Die Tricks müssen bei gut 20Km/h eben ganz anders geflogen werden, als bei 8Km/h. Die Folgen von Abstürzen und schlechter Bodenarbeit sind dramatisch verstärkt. :-o
Mir persönlich kam es im oberen Windbereich so vor, dass sich die erforderlichen Lenkbefehle sogar noch verlängern. Der Masque und ich hatten damit ein Problem, denn meine Armlänge wollte einfach nicht mehr ausreichen. Inzwischen weis ich, dass das Quatsch ist: Bei korrekt angepasstem Timing und stärker beschleunigenden Inputs kann ein Könner sogar wie angewurzelt stehen und im oberen Windbereich alles mit solchen Drachen fliegen, wie uns Heiko in Hatten eindrucksvoll mit einem XT.S bewies.
Mir ist das nicht möglich und so entschied ich mich, dem Masque Comp einen kompletten Satz 3PTs zu verpassen. Ich hatte mir die Stäbe besorgt, weil ich hier keinen Masque UL testen konnte.
Für mich ist mein Masque ein Drachen, mit dem ich gut lernen kann, weil er eben alles etwas langsamer tut und gleichzeitig auch ein gewisses Maß an korrektem Timing/Inputs erfordert. Er fliegt nicht gleich jeden erstbesten Trick, nur weil ein dahergelaufener Möchtegern-Pilot an einer Leine zupft/rupft... Ich kann mit ihm lernen wie es geht und nicht nur dass es irgendwie geht. Nunja, bei stärkerem Wind (ständig über 15Km/h) funktioniert das bei mir nicht mehr - da wirkt er auf mich eher wie eine Spaßbremse. Bei wenig Wind könnte es allerdings besser klappen, dachte ich mir.
Folgende Komponenten habe ich ausgetauscht:
- Er hat Tiny-APA-Verbinder bekommen (ca. 16gr. weniger Gewicht).
- Die ingesamt 4 Stck. 5PTs aus den Leitkanten wurden durch 3PTs mit 6.1mm x 70mm Rohrmuffen ersetzt (ca. 16gr. weniger Gewicht).
- Der 7PT-Kielstab wurde durch einen 3PT ersetzt (ca. 9gr. weniger Gewicht).
- Die beiden unteren Querspreizen (7PT) wurden durch 3PTs ersetzt (ca. 16gr. weniger Gewicht).
Da ich ihm auch nicht mehr 30gr. sondern nur noch 10-15gr. an den Hintern schiebe, dürfte der Drachen so ungefähr 60-70gr. Gewicht verloren haben.
Alle Gewichts-Differenzen sind grob geschätzt anhand der Bauteilliste (by Highfly, Ernau and others), die es beihttp://www.drachen.de gibt (unter "Drachen und Parts" im ersten Post des Sticky-Threads "Pimpinglist").
Glücklicher Weise fliegt er noch. :-O Bei den ersten kurzen drei Flugterminen war ich einersets ziemlich ängstlich wegen der dünnen Stäbchen, andererseits deutlich bekümmert über das Flugverhalten: Der Vogel erforderte ja schon als Comp deutliche Lenkausschläge und einige Vorwärtsbewegung für den Slack... Bei wenig Wind kommt allerdings ein deutliches Bedürfnis nach Rückwartsbewegung am Ende der Drehungen hinzu, um den Drachen wieder "unter Kontrolle" zu bekommen. Wegen des großen Segels geht der Vogel außerdem verdammt früh - vermutlich bei weniger Wind, als ich brauche, um mit ihm umgehen zu können.
Nachdem Einbau einer wohl geringfügig leichteren oQS (5er Excel statt 6er Structil) und bei etwas gleichmäßigerem Leichtwind hatte ich am vergangenen Wochenende auch bessere Bedingungen und mehr Zeit für den Guten.
Er fliegt blendend - es war ein wahrer Genuß. Im leichten Wind naturgemäß noch viel langsamer :SLEEP: kann ich damit wunderschöne Multi Lazies und Axel fliegen. Der Fade ist so stabil, dass selbst ich ihn längere Zeit darin balancieren kann. Backspins kann ich mit ihm zwar nur unter höchster Konzentration und brachaler Gewalteinwirkung mit viel Glück fliegen (wohl zuwenig Schwungmasse), aber das stört mich nicht, da er mir die ersten Ansätze der Jacobs Ladder ermöglicht.
Erwartungsgemäß sind meine Flic-Flacs mit dem Drachen relativ raumgreifend (Ich kann die aber noch nicht so gut, dass ich mit verschiedenen Inputs/Nasenstellungen experimentieren könnte).
Grundsätzlich habe ich den Eindruck, dass dieser Vogel (Masque Comp Segel und Waage) mit 3PT-Gräten eigentlich nur ruhig durch die Lüfte geführt werden möchte. Zupfende oder gar Rupfende Lenkbefehle taugen bestenfalls zum Verkürzen des Abstands vom Piloten.
Was mich noch ein wenig stört, ist seine Neigung, sich nach einer knappen dreiviertel Lazy einzuwickeln (meist landen beide Leinen auf demselben Yoyo-Stopper :-/). Dagegen hilft zwar ebenfalls Führung, aber es ist auch ein verlockender Anlass für ein paar Experimente mit dem Kielstab... (to be continued)
Danke für Eure Aufmerksamkite und
Viele Grüße
Michael
Ich kann für mich nicht entscheiden, ob der Drachen durch den Umbau gewonnen hat. Mit den leichten Gräten fliegt er in ganz anderen Windverhältnissen und verhält sich allein deshalb anders. Ich fliege am liebsten Standards bei 10-15Km/h Wind. Ich fürchte, es wird mir keine leichte Variante eines Drachen im Hauchwind genauso gut gefallen, wie sein Pedant für und in meinem Lieblingswind.
Doch wenn es bei dem meist unstetem Wind einige Minuten über 20Km/h weht, gelangen mir mit dem Comp bestenfalls die Tricks, welche ich sowieso schon ganz gut kann. Neues zu trainieren funktionierte dann garnicht. Kleinere Drachen sind mir im stärkeren Wind einfach zugänglicher und leiden dabei auch nicht so (weniger Abstürze).
Aber so einen großen, sowieso schon vergleichsweise langsamen Vogel durch den Leichtwind zu manövrieren ist schon eine interessante Erfahrung, denn er ist dabei natürlich nochmal deutlich langsamer...
Zuweilen gibt es Flugsituationen, in denen ein Drachen einfach etwas Zeit braucht, um weiter zu rotieren. Das habe ich mit diesem leichten Fullsizer im Hauchwind recht schnell gelernt, denn es ist in dieser Slow-Motion offensichtlich. Zum anderen animiert mich dieser Drachen, ihn sachte zu führen. Das ist genau die Art zu fliegen, die ich gerne beherrschen würde. Mein stümperhaftes Zupfen/Rupfen lässt ihn in der leichten Variante noch deutlich kälter, als zuvor. :L
Viele Grüße
Michael
Wie ging es eigentlich Euch am Anfang mit dem Masque?
Mir ging es am Anfang mit diesem Drachen garnicht sooo gut! Zum Glück war der Wind am ersten Flugtag perfekt, aber in den ersten zwei Stunden fand ich ihn alles andere als gut. Ich musste mich schon ein Weilchen an ihn gewöhnen und würde ihn als nicht unmittelbar zugänglich beschreiben. Nunja, ich hatte mich in den Drachen verliebt, ihn im Angebot bestellt und wollte ihn auch unbedingt
Nach dem Umstaben zu einem leichten Masque (ich vermute, dass ein original Masque UL von L' Atelier nochmal anders fliegt), musste ich mich einige Flugtage an ihn gewöhnen. :-/ Das lag aber sicherlich auch daran, dass ich zuvor für Monate eigentlich keine Flugerfahrung in leichtem Wind gemacht habe.
Inzwischen mag ich ihn wieder sehr. Ich glaube aber, dass ich teilweise nicht nur gelernt habe mit ihm umzugehen, sondern dass ich mich mit einigen seiner Eigenarten auch ein wenig abgefunden habe.
Wie geht es anderen, die den Drachen mal getestet haben?
Andere Piloten, die ihn mal kurz probierten, waren auch nicht unbedingt begeistert. :-o
Ausnahmen waren Erik (er ist aber den XT.S gewöhnt, welcher ebenfalls eine Eigenarten hat und einige davon mit dem Masque teilt) und Jochen (der einerseits den Comp öfter ausprobiert hat und andererseits immer sehr offen und wohlwollend auf Drachen zugeht).
Ich bin übrigens sehr froh über diese Erfahrungen und sehr viel geduldiger mit Drachen geworden, die ich mal eben ausprobiere. Außerdem halte ich mich sehr viel stärker zurück mit meinen Urteilen.
Wie kann man einen Piloten, der noch nicht um sein Verhältnis zu einem Drachen gekämpft* hat, für einen Kurztest darauf vorbereiten?
Viele Grüße
Michael
* Wahrscheinlich kennen alle Drachenbauer sowas sehr gut von den ersten Flügen mit einem neuen Vogel, bis die Waage richtig eingestellt ist, Gewichtsverteilung und Standoffs endlich passen.
Zitat* Wahrscheinlich kennen alle Drachenbauer sowas sehr gut von den ersten Flügen mit einem neuen Vogel, bis die Waage richtig eingestellt ist, Gewichtsverteilung und Standoffs endlich passen.
Es gibt da IMO noch einen Punkt:
Zu so einem Reframe gehört schon etwas Mut und man muss - aus meiner Erfahrung - dabei auch etwas Selbstbewustsein entwickeln. So geht bzw. ging es mir zumindestens.
Nach wie vor habe ich immer noch das Problem, daß ich eigene Entwicklungen immer sehr kritisch sehe. Wenn namhafte Drachendesigner sich eine Waage ausgedacht oder Stäbe ausgesucht haben, werden sie ja schon ihre Gründe gehabt haben.
Mittlerweile sehe ich das etwas lockerer, aber ich kann Deine "Empfingungen" bei den ersten Testflügen mit dem selbst gepimpten Masque sehr gut nachvollziehen. Erst wenn man Vertrauen zu den eigenen Entscheidungen gefunden hat, freundet man sich auch mit dem Drachen richtig an.