Aus eigener Erfahrung kann ich folgendes sagen:
Ich hatte mal `ne Amun3.7, die hat mich bei ab 4Bft hochgerissen (relativ hoch), mitgerissen und nach sehr kurzer Zeit (Hangtime) ziemlich grob wieder abgesetzt. Bei meiner ex-Haka9 wurde ich hochgezogen, mit der richtigen Technik ein Stück fortgetragen und sanft wieder abgesetzt. Um `ne Hangtime zu haben brauchst du immer `nen guten Lift, oder du nutzt die Aufwinde an Hanglagen (nicht ganz ungefährlich weil nicht kalkulierbar). Eine gute Hangtime wirst du eigentlich nur durch (der Windstärke angepaßte) Fläche bekommen.
Gehören Lift und Hangtime immer zusammen?
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Original von Maxsuperkiter34 Also zur Hangtime gehört auch ....
und auch die Kunst die Matte zu steuern...
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und auch die Kunst die Matte zu steuern...
Ein wesentlicher Faktor :H: -
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Jetzt hätte ich nur gerne noch jemanden, der mir den umgekehrten Fall schilder
Jo, kein Problem.
Meine 14er Rhea ist Arschträge, zum Fliegen. auf ebener Wiese kommt ich nicht sonderlich hoch, bin ich aber am Hang, hab ich megalange Hangtime.
Erstes mal getestet in Nürnberg, am Hang. Weiter oben am Hang drehte einer mit Großen Nitros 360er, wohl um seine Waage zu testen.
Ich hab das Gebläse a die Rhea geklatscht, und Hochgezogen. Dann Spasseshalber wie beim Normalen Jumpen den Hang runter angelaufen, und ich kahm nach 20sec. erst wieder Runter.
GEILER SHIT! macht verdammt süchtig.
an dem Tag waren knappe zwei Bft. -
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Original von Bodenanker
Jo, kein Problem.
Meine 14er Rhea .....
......in Nürnberg, am Hang.
..... und ich kahm nach 20sec. erst wieder Runter.GEILER SHIT! macht verdammt süchtig.
an dem Tag waren knappe zwei Bft.Hört sich gut an, aber das war ja dann mehr Paragleiten. Am Hang ist hier in Bremen nämlich nicht und ne 14er irgendwas.... nee, da hätte ich Angst....
Gruß Olli...
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Hm, die vierzehner ist erstaunlich gut unter Kontrolle zu halten, wenn der Wind gut ist (was er leider nicht oft Ist) Dann überschiesst sie nicht, und klappt nicht einmal.... Draht am Äussersten Windfenster noch Obenrum... echt schon lässig.... und Dampf, bis zum Abwinken. Ab guten Drei wird das Ding zur Brutalen Maschine, ohne Gnade.
Vielleicht ne Kiesgrube bei euch, oder sowas?
Zum Thema Angst... war auch nicht so geplant... wollt enur mal Checken, ob ich denn ein bischen mit der Jumpen kann, wenn ich bergab lauf.....
Aber man hat dabei nen ganz entspannten und Klaren Kopf! man erinnert sich an einen Post im Drachenforum, die Matte ein hin- und herzulenken, um ein Wenig mehr Hangtime zu bekommen....
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Die einzigen Variablen im Drachen-Mensch-Wind-System sind der Mensch und der Wind. Der Drachen ist wie er ist. Braun, blau, gelb, kariert, gesteift, pummelig, schlank, eine Fotografie, starr, unbeweglich, unveränderlich. Konstant. (von Depower und den Bremsen mal abgesehen)
Wird angenommen, dass der Wind ebenfalls konstant ist und schön laminar den Drachen umfließt, stellt der Mensch die einzige Kraft dar, welche dem Drachen Lift verschaffen kann, indem er ihn eine durch Lenkbewegungen initiierte Geschwindigkeitsveränderung (Einleitung Pendelsprung) erfahren lässt. Mit Beschleunigung des Drachens erhöht sich gleichzeitig die Geschwindigkeit der Strömung um die Tragfläche, wodurch er seine Funktion verstärkt erfüllen kann (Liftphase Pendelsprung). Dies geschieht so lange bis der Geschwindigkeitsüberschuss abgebaut (in Lift umgewandelt) worden ist, was meiner Erfahrung nach ziemlich schnell geschieht. Ab diesem Punkt gewinnt die Gravitation wieder die Überhand im ewigen Gezerre um die arme Seele, die sich in ihrer ihr zugrunde liegenden Widersprüchlichkeit freut, in die Luft gehoben zu werden, aber gleichzeitig froh ist, wieder festen Boden unter den Sohlen zu haben.
Wenn der Kite in Zenithstellung gerade so viel Auftrieb erzeugt, den Piloten in Schwebe zu halten, so sollte dies nach Abschluss der Liftphase und wieder eingenommener Zenithstellung des Kites ebenfalls so sein. Abwärts geht's also nur durch ein idiotisches Flugmanöver des Piloten, Abnahme der Windgeschwindigkeit oder Zunahme der Gravitationskraft. Jedoch stellt sich dabei die Frage, was stärker wiegt - der Eintrag extraterrestrischer Materie oder die Abnahme der Körpermasse des Piloten im Falle einer besonders langen Hangtime.
Aus Erfahrung wissen wir, dass kleine Matten deutlich flinker als große sind, sie können also eine höhere Differenz zwischen Windgeschwindigkeit und ihrer eigenen erzeugen und diese in Lift umwandeln. Ist man Oben angekommen, hat der Drachen seine Geschwindigkeit und somit seinen Auftrieb verloren, der Rest ist bekannt. Es ist also die zu rasche Verzögerung des Drachens für die allzu rasche Rückkher zur Erde verantwortlich.
Jeder Drachen hat einen begrenzten Flugbereich, die Viertelkugel kennt jeder. Spätestens auf Höhe des Piloten ist Ende und Schluß mit Lustig. Es existiert ein Bereich in Annäherung an den die Viertelkurve begrenzenden Meridians, welcher ideal für Lift ohne Vorwärtsbewegung geeignet ist. Von diesem Bereich wiederum ist nur ein kleiner Teil nutzbar, wenn man nach der Landung noch ganz sein will.
Genau da liegt das Problem: Die kleine Matte in diesem engen Bereich auf Geschwindigkeit zu halten. Sie hetzt vom einen Ende zum nächsten, muss zwischendurch immer mal wieder abbremsen, was dem freien Fall nicht sonderlich effektiv entgegenwirkt. Dazu kommt eine höhere Fehlerquote des Piloten aufgrund der hohen Geschwindigkeit.
Die große Matte hingegen kann gemütlich von einer Ecke zur anderen pendeln, da sie mangelnde Geschwindigkeit durch ihre Größe und den damit potentiell höheren Auftrieb ausgleichen kann.Meine These - zum Zerriss freigegeben.
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Nette Seite zur Strömung an Tragflächen: Klick
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Ist nicht so ganz schlüssig. Lift wird ja nicht NUR durch beschleunigen des Kites erreicht. Wenn man gut überpowert ist hebt der Schirm einen auch schon von alleine nach oben.
Also meines Erachtens nach hat die Fluggeschwindigkeit nichts mit der Hangtime zu tun.Ich behaubte immernoch das zu mindestens 80% viel effektive Fläche das Hauptkriterium für eine gute Hangtime ist.
Aber der Kollege hier will ja garkein theoretisches Gequatsche sondern nur explizite Beispiele aus der Praxis. :-O
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Wenn man gut überpowert ist hebt der Schirm einen auch schon von alleine nach oben
dann brauchst Du dasZitatdurch Lenkbewegungen initiierte Geschwindigkeitsveränderung
nicht mehr machen, ist vom Printip aber das selbe (gleiche?). -
Hallo Amagron,
wichtig ist die Geschwindigkeit, mit der der Wind die Tragfläche umströmt. Wenn Du überpowert fliegst, reicht die Windgeschwindigkeit evtl aus, Dich in die Luft zu heben, allerdings solltest Du Dir dann Gedanken machen, wie Du wieder runter kommst.
Ein Beispiel:
Ein Flugzeug benötigt eine Strömungsgeschwindigkeit von 150 km/h. Weht nun ein Gegenwind von 20 km/h, reicht eine Rollgeschwindigkeit von 130 km/h aus, um diese Strömungsgeschwindigkeit zu erreichen. Bei Rückenwind muss das Flugzeug entsprechend schnell rollen. Bei 150 km/h Gegenwind kann es aus dem Stand abheben.Einen Aspekt habe ich gestern Abend vergessen:
Beim Pendelsprung kommt es aufgrund eines leichten Rückfall des Drachens in Richtung Lee zu eine Versteilung des Profils und damit zu einer vergrößerten Angriffsfläche am Untersegel des Kites, was zum Liftverhalten beitragen kann.Liebe Grüße
Daniel
- Editiert von Drehstabenverbucher am 11.02.2009, 13:53 - -
Lift und Hangtime sind 2 nahezu unabhängige Größen.
Vor 2 oder 3 Jahren hatten wir doch her diesen pervers geilen Sturm. 8-)
Bei Windgeschwindigkeiten von durchschnittliche 70km/h hat mich meiner 7.5 Apex sogar im Zenit geliftet (ich wiege 73kg) und wie einen Stein fallen lassen. Soviel dazu
Len10 fliegt zum Beispiel den Slingshot Fuel,weil das Teil nen perversen Lift und nur eine mäßige Hangtime hat. -
Ach komm, mach den guten Thread doch bitte nicht kaputt...
7.5er Apex bei einer durchschnittlichen Windgeschwindigkeit von 70 km/h sind schon der größte Schwachsinn.... Da wärst du nicht wie ein Stein gefallen, da wärst du nie wieder runter gekommen. Da sind ja Böen mit über 100 km/h dabei.Und auf eine solch total unfundierte schlichtweg falsche Aussage meinst du auch noch den Beweis dafür zu haben das Lift und Hangtime nicht zusammengehören? :R:
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und von wo willst du (Amagron) denn wissen dass es da so starke Böhen hatte??? zudem glaube ich dem Adrian, da eine Apex nicht wirklich Lift hat.
(und ein ganz klein Bisschen übertreiben darf man ja noch ) -
70km/h sind 20m/s bzw 38kn bzw 8Bft,
Ich Wette meinen Arsch, dass du Nicht bei Diesem (von dir angegebenen) Windgeschwindigkiten mit einer 7,5er Matte unterwegs warst!
Bei acht Bft fliege ich 1,5 oder 2,5m² Vierleiner. Und auch sonst wird kein Normaler Mensch überhalb der 3m² Unterwegs sein, behaupte ich, Wie gesagt, aufgrund der Böen!
Und Böen müssen Dabei sein, wenn du du von DURCHSCHNITTLICH sprichst
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Ein kleines bischen? Selbst wenn die Böen nicht ganz so hoch waren... Die wirklich wenigsten sind schon bei solchen Windstärken gefahren. Und diejenigen die bei Windstärken von über 8 realen bft schonmal gekitet sind wissen ganz genau das es absolut unmöglich ist mit einer 7.5er Apex unterwegs zu sein.
Das maximalste was ich bisher erlebt habe war ein Schnitt von 62 km/h mit Böen bis 109 km/h, da bin ich meinen Eigenbaustabdrachen mit 1.2 qm gefahren, der Kollege eine 1.7er Speedy.
Mit unserem heutigen Können wären da vielleicht 2.5 qm Intermediate drinn.
Aber 7.5qm ohne wirkliche Depower bei 8-10 Windstärken an Land... einfach unmöglich.Ich bin diese aufgerundeten Werte hier im Forum ja gewohnt (Und solangsam sowieso satt) was Sprunghöhe und Windstärke angeht, aber das hier ist ja wohl einfach nur bullsh...
Genauso wie bei uns auf der Wiese, alle immer groß am reden, aber wenns dann mal so richtig kesselt sinds immer nur 2 die über die Wiese blasen...Also Leute bleibt doch einfach mal bei der Wahrheit, habt ihr es so nötig euch irgendwie zu profilieren oder besser zu präsentieren als ihr wirklich seid? Das schaukelt sich doch nur immerweiter auf. Vorallem nicht nur immer erzählen, auch mal zeigen!
Just my 2 cents :L
Grüße vom Sascha der keinesfalls auf Streit aus
EDIT: Bodenanker: Obwohl eigentlich geht das schon oder? Deiner Signatur nach ist ja die Summe aller Ströme null, na dann kann ja auch mit 7.5 qm nichts passieren. :=(
Ich kenne das zwar nur aus der Elektrotechnik aber wenn das bei Wind auch so ist... -
Der Windrechner Verrät so manches
eher die Summe aller richtigen Aussagen , oder so Kann man beliebig Weiterführen
Ich bin hin und Wieder mal bei Sturm raus, dürften sieben bis acht, in böen neun gewesen sein....Die 1,5er Paraflex hat mir mächtig eingeheizt!
nix da mit "Pack mal die 7,5er Apex aus, ich will Posen"
Hatte schwere Bedenken, die 2,5er auszupacken......sowas ist Irgendwie..... sinnlos..... das glaubt dir nichtmal ein Anfänger, behaupte ich..... Öffne mal auf der Landstrasse, wenn es etwas zugeht, das Dachfenster, und streck den Kopf Raus. Das sind ca. 70Sachen. Und jetzt überleg, ob du die 7,5er apex fliegen würdest!
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Bei 7Bft mit 8er Böen bin ich damals meinen Antigrav (sehr verstärkt!) geflogen, das hat mir gereicht, selbst der hat mich ein Stück durch die Luft befördert und im Zenit angehoben. Eine Matte habe ich bei den Windstärken noch nie am Himmel gehabt, aber wenn ich bei 6Windstärken von meiner BroozaII 3.0 ausgehebelt werde, erscheinen mir 7,5qm bei 8Bft, gelinde gesagt, doch sehr gewagt (schon alleine das auspacken :-o ). Dann hat jeder Kite Lift, und wahrscheinlich long Hangtime. Also bitte auf dem Teppich bleiben .
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naja... es geht schon, und kommt hier sehr stark auf die richtige Handhabung an!!
Bei 35kn bin ich in Cuxhaven die 5er Pulse1 gefahren (ATB). Da muss man aber beim Springen verdammt aufpassen, dass man den Kite nicht verreißt!! Ansonsten noch relativ locker.
Ansonsten die 10er Psycho4 auf Fehmarn im Wasser bei Grundwind um ca. 28-30kn. Böen waren gemessen 35kn. Das kann ich allerdings nicht jedem empfehlen! Wir haben nach 30min. dann auch gemeinschaftlich zusammengepackt, da gerade in Böen und Windlöchern einfach nicht mehr wirklich volle Kontrolle vorhanden war!!!
Also machbar ist alles! Und häufig kommt es auf die Böenstärke an!
In Cuxhaven hatten wir bei 35kn nahezu keine Böen (Windschwankungen um 2-4kn!!!!!).