Hallo liebe Leute
Ein neues Projekt steht an... ... und dieses beginnt -wie schon
öfters- gleich zu Anfang mit einer Frage.
Bislang habe ich für jedes neue Bauprojekt immer Schablonen aus Karton
angefertigt. Ich habe sie halt gebraucht, um für den Lötkolben beim
Heiß-Schneiden eine gescheite Führung zu haben. Dumm ist, dass ich
diese Schablonen jeweils immer nur ein einziges mal gebraucht habe.
Deshalb weil jeder der Drachen ein Unikat ist. Lediglich bei einem
einzigen Modell hab ich sie drei mal verwendet.
Mittlerweile hat sich also schon ein ziemmliches Häufchen gestapelter
Schablonen angesammelt. Tja... und nun ist mir der Karton ausgegangen...
und ebenso die Bezugsquelle...
Ich habe nun überlegt, wie ich das Problem lösen kann. Und irgendwann
kam die Frage "Wenn ich kalt schneiden würde, brauch ich dann überhaupt
Karton-Schablonen?" Ich habe natürlich einfache Papier-Schablonen, also
alle Paneel-Teile auf dem festen braunen Papier einer Metaplan-Wand.
Das sind die ausgeschnitten Teile aus der ursprünglichen Entwurfszeichnung
in Originalgrösse. Die habe ich in der Vergangenheit immer auf Karton mit
Einarbeitung der Nahtzugaben übertragen.
Nun dachte ich mir, ich übertrage einfach die Papier-Paneele aufs
Tuch und schneide sie kalt mit einer Schneiderschere. Und fertig...
Bislang gibts bei allen meinen Drachen keine andere Naht, als die
geschlossene Kappnaht. Die Schleppkante wird mit dem Suisei gesäumt.
Fazit: Alle Schnitt-Stellen sind "verborgen".
Und nun das Problem: Gibts technische Gründe, die dagegen sprechen,
unter den vorhandenen Voraussetzungen kalt zu schneiden? Hat vielleicht
schon mal jemand konkret schlechte Erfahrunge mit Kalt-Schnitt-Kanten
bei geschlossenen Kappnähten gemacht? Oder ist das vielleicht gar kein
Problem?