Funktionen eines Multiwinders /von Ockert

  • Hallo


    Nachdem Michel neulich ein kleines Tool welches zum Ablängen von Flugleinen benutzt wird gezeigt hatte, habe ich mir heute mal meine Winder genauer angesehen.


    Z. B. die mit der Profiline von Ockert drauf haben "oben" zwei Auskerbungen. Mit kleiner Schrift erkennt man auf der einen Seite eine 6 und auf der anderen eine 8. Zudem findet man noch eine "equal line".


    Ich habe versucht und gespielt, aber ich finde nicht heraus, wie dieses Tool auf den Windern zu nutzen ist. Google hat ebenfalls nichts gebracht.


    Wer kann helfen?


    Frohe Weihnachten an alle!


    Gruss, Andreas

  • Naja. Mit Hilfe von Google und "Multiwinder" fand ich dann - Thema gelöscht - und - Thema gelöscht - hier....


    Der erste Link ist aber nicht ganz anschaulich. Kann mir da mal einer helfen? Wie hält man den Winder, dass er sich um den Finger drehen kann?


    Gruss, Andreas

  • Moin


    Einfach den Finger durch das Loch stecken und dann die Leine
    auf Spannung ziehen.


    Wenn die Leinen gleich lang sind, müsste der Winder genau
    im rechten Winkel zu den Leinen stehen.


    Mark

  • Hey Peter!


    Da die beiden verlinkten Treads nicht mehr wirklich Aufschluss geben muss ich sagen, dass dein Text allen unwissenden sehr guten Aufschluss gibt. Das hast du echt super beschrieben.
    Zu den Leinenlängen auf welchen Winder: Ich selber benutze ab 2x30m 75daN die großen Winder.


    Kennst du die Ockert Kletties? Ich finde die noch einmal besser als die Lösung mit den Gummibändern, weil ich immer wieder das Problem habe, dass die mir Unordnung in die Leine bringen. Durch den Einsatz den Gummibandes wird der Leinensatz, gerade bei größeren "Leinenmassen" auf dem Winder, auf einer Seite zusammen gedrückt, was teilweise auf der anderen Seite die leine wieder runter springen lässt.
    Wenn du stattdessen den Kletti einsetzt und dabei durch die Mitte ziehst (nicht stramm zu ziehen), hält das meiner Meinung nach besser. Das ist natürlich Geschmackssache.


    Was du evtl. noch rein schreiben könntest:
    Wenn man die Leinen abwickelt, kann man mit Daumen und Zeigefinger super in die große Öffnung in der Mitte einfassen und beide leicht zusammen drücken, sodass an den Winder nicht verliert. So kann man den Winder auf dem "Finger tanzen" lassen während man sich vom Drachen entfernt und die Leinen abwickelt.
    Somit benötigt man nur eine Hand zum Abwickeln der Leinen und kann ggf. in der anderen Hand schon den Drachen mitnehmen.
    Das spart dir bei so mancher Leinenlänge doch mitunter einen Hundertmeterlauf...
    Da du am anderen Ende die Leinen in dem Fall schon vorzugsweise an einem Bodenstecker fixiert hast, kannst du deinen Drachen auch gleich anleinen und aufstellen.


    Windige Grüße


    Grüße Sven

    Windige Grüße aus Heide vom Sven

  • Zitat

    Original von Drachennarr
    ...
    Kennst du die Ockert Kletties? Ich finde die noch einmal besser als die Lösung mit den Gummibändern, weil ich immer wieder das Problem habe, dass die mir Unordnung in die Leine bringen. Durch den Einsatz den Gummibandes wird der Leinensatz, gerade bei größeren "Leinenmassen" auf dem Winder, auf einer Seite zusammen gedrückt, was teilweise auf der anderen Seite die leine wieder runter springen lässt.
    Wenn du stattdessen den Kletti einsetzt und dabei durch die Mitte ziehst (nicht stramm zu ziehen), hält das meiner Meinung nach besser. Das ist natürlich Geschmackssache.
    ...


    Ich habe schon verschiedeneste Klett-Bänder ausprobiert - inkl. der von Ockert. Fand ich alle nicht so berauschend. Mit Ockert-Leinen geht das noch - zumindest so lange sie noch halbwegs neu sind. Wenn man aber mal eine Cyclone drauf hat, dann bleibt da schnell mal was ungewollt hängen.


    Die Gummibänder gibt es in verschiedenen Stärken - sprich auch mit verschiedener Spannkraft. Wenn man welche mit eher hoher Dehnbarkeit und geringer Spannkraft nimmt, und in der Länge ein wenig anpasst, dann habe ich da noch keine negativen Erfahrungen gemacht.


    Aber ist schon richtig. Ist sicherlich auch ein wenig Geschmackssache, womit man besser klar kommt. :)

  • Ich habe den Text wirklich gelesen... sehr aufschlussreich. :H:
    Wenns hart auf hart kommt und der Boden nicht zu fest ist, kann man den Multiwinder übrigens auch als Stecki benutzen. 8-)

    • Offizieller Beitrag

    Peter, ich finde die Info auch super, gerade für Anfänger die sich unter dem Begriff "Multi-Winder" nichts vorstellen können.
    Ich sehe das mit dem Klett genauso kritisch und habe deshalb auch all meine aussortiert und gegen Gummis getauscht, wende diese allerdings anders an.
    ich stecke ein Ende des Gummis durch das eine Loch und mache einen Knoten und das andere Ende durch das andere Loch und mache da auch einen Knoten. Wenn ich meine Leinen dann gewickelt habe, dann stülpe ich das Gummi einfach einmal um den Winder und hänge es beidseitig ein und somit kann nichts mehr runterfallen. Ich mach gleich mal ein Foto damit ihr euch das vorstellen könnt.



    Peter: Kannst das Bild auch gerne zuschneiden und verwenden, deswegen hab ich es auf weißem Karton gemacht
    - Editiert von Dominiknz am 26.10.2010, 10:06 -

  • Dominik
    So ist das auch bei mir Standard, da bei mir auch die Ockert-Klett-Teile zumindest an der Mantelschnur hängen bleiben.
    Außerdem finde ich, dass egal wo die Schlaufen am Ende auskommen, sie auf jeden Fall einmal unter den Gummi kommen und alles gut hält.
    Zusätzlich ist es meiner Meinung nach weniger frickelig als der Klett, die Kletts habe ich tlw. auf der Wiese verloren oder der Winder bzw. das Klett blieb in meiner Jackentasche hängen (beim Abbau)


    Georg

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    • Offizieller Beitrag

    Das war auch bei mir das Problem. Klett verloren und zudem bleiben die Klett auch an den Klett von der Vector hängen, das hat mich auch riesig geärgert. So habe ich meine "Verschlüsse" immer am Winder und kann nichts mehr verlieren.


    Vielleicht könnte man im Drachen-ABC einen Eintrag erstellen mit Multi-Winder & Winder und diesen auf Peters Seite verlinken. da stehen ja alle Informationen dazu drin.

  • ...Ein Gummiband reicht völlig. Kann ich beim fliegen ums Handgelenk machen.
    Wenn ich den Winder wieder einpacke wandert das Gummi wieder an den Winder.


    Gruß
    Torsten

  • Ich habe an bei einigen Windern sogar 2 Gummiseile: Für meine 4-Leiner. Alle 4 Leinen wickele ich in 8er Form auf, lege sie mit einem Gummiband fest. Mit dem Anderen werden die Griffe am Winder fest gemacht, so bleibt alles unverdrallt und kompakt zusamme und warten aufs auslegen...

    Ulf aka delta-t liebste Kites: BeamerII 2.5; Topas 3.0; Amazing, Genesis Serie, Eternity std, Rev 1.5B std, midvtd, vtd , revopolo UL uuund:
    Master Husky!

  • Dominiknz


    Das ist mal eine sehr gute Varriante mit dem Gummi, teste ich aus, sieht vielversprechend aus... vor allem als Alternative gegenüber dem schräg abgespannten Gummi... Vilen besser so...


    Grüße Sven

    Windige Grüße aus Heide vom Sven

  • Die Domivariante ist auch die von mir bevorzugte Version, hab zwar auch noch die Klettvariante an manchen Windern, aber nur weil ich bisher zu faul war die anderen umzurüsten ;)


    "Normale" Gummibänder werden nicht nur spröde und reissen schnell, sondern fangen dann auch an zu "verkleben". Zudem kann man die gerne verlieren, und Gummibänder haben auf der Wiese nichts zu suchen.

    Greetz


    Wissen ist Nacht!


    Eines der gefährlichsten Geräusche, die man machen kann, ist laut denken.