Tiger II Mylar [TS] - Long Duong

    >>Erwarte bitte nicht, dass sich jemand mehr Zeit für eine Antwort nimmt als Du für die Frage!<<


    Life is not measured by the number of breaths we take, but by the moments that take our breath away.

    so wird es sein!! ;)

    Andre Eibel: SCALPEL MAXI "The Hulk",CUTLASS 160 Proto/CUTLASS 180/CUTLASS 180 #6/Colibri XL
    Günter Wolsing: Flaki 9.0 /Flaki 6.0 / Long Dart Junior Starkwind / Lady Dart Starkwind
    Peter Laudanski: Lindenberger Schirmdrachen
    Steiff/Wolfram Wannrich: Roloplane 90/2, 120/2, 210/2, 240/3, 240/4, 120/2 Kielroloplan/Rhomboid

    Bei steilerer Trimmung und mehr Spannung auf Kiel und Leitkante ist das handling doch durchaus anspruchsvoller. Bin heute mal bei ruppigen Wind von 2-6 Bft geflogen, meißtens so 3-4 Bft. Bei den Böen bis zu 6 Bft hatte ich noch keine Sorge um meine DC 80.


    Video demnächst.

    Habe testweise mal Flüge ohne S-Schlag mit alternativen Latten gemacht.


    https://www.dropbox.com/sh/1ipq014vn80vbs3/2ly3Xomuyh


    Ich empfand den Flug ohne S etwas druckvoller und schneller. Der Tiger Mylar TS lässt sich auch bei 2-3Bft mit 4-5mm steilerer Waage fliegen, wenn die Leitkanten locker gespannt sind. Den Kiel habe ich gut gespannt. Den leichten Schlag der kurzen Latten habe ich gelassen.
    .
    Die Stabilität am Windfensterrand ist mit S-Schlag jedoch größer. Die Starteigenschaften verbessern sich m.E. nicht.
    - Editiert von MP3 am 23.03.2014, 00:35 -

    Das ist ja mal ein interessanter Test, also Segellatten vom Spinnaker Tiger rein und er ist schneller und druckvoller?
    Das teste ich auch...ist ja geil...


    Gruss Stefan

    Kiten?: ... ist einfach genau mein Ding!!!
    Meine Kites bzw. Matten:

    Sind mittlerweile zu viele, eigentlich alles dabei; hauptsächlich Speed und Power :)
    abzugeben:
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    Sportex


    Wenn der SpiTiger die gleichen latten hat. Ich habe gedoppelte Umreifungsbänder aus der Baumarkt Müllkiste genommen. Ob der Effekt bei 6 Bft auch so ist, muss noch getestet werden. Außerdem ist es schwierig ein absolut objektives Ergebnis bei ungleichmäßigen Wind zu erzielen.


    Bist du deinen denn überhaupt schon geflogen?

    Im zweiten Video scheint aber schon eine Schippe mehr Wind gewesen zu sein, oder? Ansonsten wäre er mit nicht vorgeformten Segellatten ja deutlich schneller…
    Aber auf jeden Fall gut zu wissen, dass durch die Segellatten die Binnenlandtaughlichkeit beeinflusst werden kann.

    Bisher geschrottet: Leitkanten: 89, UQS 22, OQS 6, Kiel 19, Segel 6, Waage 10, Leinen 27, MK 4
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    Long Duong: 38, Popeye: 23, Korvokites: 15, Schantallen: 14

    Der Wind hat permanent gewechselt. Kann sein das es etwas weniger beim Vid mit orig. Latten war. Ich hatte auch noch das Setup außen ohne S innen die orig. Latten. Am druckvollsten war aber der Flug ohne S Latten.
    Die Binnenlandtauglichkeit läßt sich m.E. am Besten über die LK Spannung beeinflussen.


    Ich packe noch ein paar Aufnahmen mit 5mm steilerer Waage ohne S Latten im den Ordner.

    Danke - klasse Vergleichsmaterial :H:

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    Sehe ich genauso...

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    Gestern hatte ich ein unerwartetes Erfolgserlebnis als mir mein Tiger II Mylar (das alte Modell ohne einsteckbare Segellatten) nach dem Start aus der Rampe abschmierte, aber wieder aufrecht zu stehen kam. Da habe ich einfach, sogar mit den verdrehten Leinen einen Kippstart versucht und siehe da - der Tiger stand etwa 1,50 über dem Boden und durch schnelle vorsichtige Ausgleichbewegungen bei gleichzeitigem Rückwärtsgehen gelang es mir, ihn Höhe gewinnen zu lassen, bevor die Dreher einsetzten. Nach einem langen Slide quer über die Wiese kam er dann auf Strömung. Breites Grinsen :-O

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    Wir konnten heute ausführlich den ursprünglichen Tiger II Mylar



    mit dem neuen Modell



    bei böigen 4 Bft vergleichen. Beide Modelle flogen wir (Sportex, Nordland und ich) im Wechsel an demselben Paar 55-daN-Leinen.


    Das neue Modell mit Segellatten lässt sich auch fast einen Zentimeter steiler gestellt als ausgeliefert noch problemlos aus der Rampe starten. Diese sehr gute Startfähigkeit könnte gut mit der Vorprofilierung durch die Segellatten zusammenhängen. Der TS fliegt sich sehr weich, beschleunigt sehr linear und fliegt auch enge Loops sehr präzise. Und natürlich ist er sehr schnell unterwegs. Wie erwartet, formen sich die s-förmigen Segellatten bei viel Wind, ich denke mal ab guten 4 Bft, so aus, dass das S verloren geht und der Kite das gewohnte Profil annimmt. Unterhalb dieser Windstärke behalten sie die S-Form bei. Wir haben dann probiert, ihn ganz ohne Segellatten zu fliegen. Der Effekt ist eine etwas direktere Gangart und ein höherer Speed gepaart mit etwas mehr Zug. Wenn man nur die äußeren Segellatten belässt, verschlechtert sich das Flugverhalten stark. Das deutliche Steilerstellen (mit Segellatten im Kite) während des Vergleichs brachte beim ersten Schritt eine Verbesserung der Geschwindigkeit, der zweite Schritt führte dann zu keiner weiteren Steigerung, dafür aber zu einer stärkeren Reaktion des Drachens auf Böen, die sich in dem typischen Ruckeln bemerkbar machte.


    Der alte Tiger II Mylar ganz ohne einschiebbare Segellatten lässt sich schwerer starten, bietet dann allerdings die deutlich bessere Performance. Er ist mit mehr Zug unterwegs, hat die höhere Grundgeschwindigkeit und ist deutlich explosiver, dass heißt er setzt jeden Windimpuls sofort um. Im Endeffekt ist er klar schneller unterwegs gewesen. Ob das auch bei stärkeren Windgeschwindigkeiten so bleibt, oder ob der neue Mylar TS dann aufholt, ist natürlich noch zu klären.


    In jedem Fall ist auch das neue Modell ein hervorragender Speedkite, eben nur keine offensichtliche Verbesserung, zumindest bei 4 Bft.

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    Ich bekam heute auch die neue Version des Tiger II Mylar TS. Interessanter Weise sind die s-förmigen Segellatten beschriftet, was klar auf Longs Intention schließen lässt. Auf den kleinen steht "ab 5 Bft" und auf den großen "speed & power a 6-7 Bft". Somit würde man den Tiger bis obere 4 Bft ohne Segellatten, ab 5 Bft mit den kleinen äußeren und ab 6 Bft zusätzliche mit den großen Segellatten fliegen. Hier ein paar Bilder:




    Kleine Segellatte




    Große Segellatte


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    Zitat

    Interessante Info

    :O :O :O


    Vor allem, weil diese Infos auf den Segllatten meines nagelneuen Tiger II mylar TS gar nicht drauf stehen. ??? :O :O :O :-/ :-/ :-/


    Hm, wieder was zum testen...ist ja komisch.


    Gruß Stefan

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    Mannomann, da muss man erst mal drauf kommen! Die Variante mit den kleinen und ohne die großen Segellatten hatten wir gar nicht ausprobiert, glaube ich - nur die mit groß und ohne klein, und da flog der Tiger, nun ja, nicht ganz so toll.

    Doch, hatten wir, aber nur bei böigen 3-4 Bft. Somit war dann die Performance, wie oben kurz erwähnt, eher schlechter. Das passt dann ja.

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    Heute habe ich einmal Michels Rat, den Tiger Mylar bei Regen zu fliegen, in die Tat umgesetzt :-O (siehe Tiger II Thread)


    Es handelte sich um den Erstflug meines neuen TS in der Ausführung mit den s-förmigen Segellatten. Wir hatten heute Abend extrem böigen Wind, der zwischen 9 und > 30 km/h wechselte. Ich bin den Drachen die ganze Zeit mit Segellatten und an 75 daN geflogen. Zunächst startete ich in der Werkseinstellung, also der gelben Waagemarkierung unten in der Mitte des Schiebeknotens. Der Start war kein Problem bei 3 Bft mit leichtem Rückwärtsgehen. Was dann folgte war ein Ritt, der Tiger II Mylar TS bockte, ruppte und sprang im Windfenster hin und her. Teilweise stand er richtig auf der Stelle, so übel war der Wind. Aber, er klappte bis auf zwei Ausnahmen während mehr als 30 min Fluges nicht aus der Strömung, einmal in der Werkseinstellung und später einmal in einer steileren Einstellung. Man kann dem neuen Tiger II Mylar TS also attestieren, dass er auch bei übelsten Binnenlandbedingungen noch gut fliegbar ist. In Phasen gleichmäßigeren Winds legte er auch gleich schön linear los und saugte sich gut im Windfenster an.


    Ich stellte den Drachen dann ziemlich schnell 2 mm steiler, was positive Auswirkungen aufs Flugverhalten hatte, das Bocken war nicht mehr ganz so stark ausgeprägt und der Tiger hing insgesamt satter an den Leinen. Dann kam der oben erwähnte Regen und mit ihm heftigste Schauerböen, aber auch insgesamt stabilerer Wind jenseits der 4 Bft. Und da machte der TS richtig Spaß, schaltete einen Gang und im Sound eine Oktave hoch und wurde richtig schön schnell. Im oberen Windbereich braucht sich niemand Sorgen zu machen, dass er mit älteren Versionen nicht mithalten kann! Das wäre somit geklärt, es stand ja nach dem ersten Test (s.o.) noch aus. Was noch positiv zu vermerken ist, dass er trotz der schlechten Bedingungen enge Loops flog und in ihnen sogar ordentlich zulegte.


    Der Regen ging und dafür kam die Flaute, aber der Tiger flog weiter. Oft waren es laue 2 Bft, aber mit viel Führen am Windfensterrand und teilweisem Ziehen durchs Windfenster ließ sich der TS sehr gut in der Luft halten. Und er hing ja an den dann völlig überdimensionierten 75er Leinen… Somit konnte ich auch die schon genannten guten Leichtwindeigenschaften bestätigen.


    Fazit: auch der neue Mylar II TS ist ein super Kite, vielleicht sogar vielseitiger und auf jeden Fall weniger zickig als die älteren Versionen.

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    Vielen Dank für den interessanten Bericht Bernd! Klingt, als wäre der neue Mylar TS auch bei den übelsten Bedingungen (viel schlimmer kann es für einen Speedkite ja kaum kommen) überraschend gut fliegbar. Bin beeindruckt!