Frage zum Fahrverhalten auf der Wiese

    Hallo,


    ich bin vor einigen Wochen vom RS Race auf den BBS Cruiser (150er Achse / 10 cm Holmverlängerungen) umgestiegen. Die ersten Fahrten auf Sand am Damm haben auch prima geklappt und ich war überrascht, wie wendig die Fuhre doch angesichts der größeren Dimensionen ist.


    Letzte Woche bin ich die ersten Male in Wanlo auf der ungemähten Wiese bei nassem Gras gefahren und hatte das Problem, dass ich beim harten Bremsen vor der Halse immer sehr schnell rückwärts stand, weil der Buggy hinten ausbrach.


    Macht es Sinn bei diesen Verhältnissen die Verlängerungen wieder rauszunehmen, um mehr Gewicht nach hinten zu bringen? Oder woran sonst kann es liegen? Übrigens, die Reifen haben recht wenig Druck. Ich weiß zwar nicht wieviel bar, doch kann kann Sie mit dem Handballen an allen Reifen gut eindrücken. Bei gleichen Verhältnissen bin ich früher mit dem RS problemlos klar gekommen, sodass es eigentlich nicht an Fahrfehlern liegen sollte.


    Vielleicht haben andere Fahrer schon die gleichen Erfahrungen gemacht.


    Gruß



    Ralf

    Peter Lynn Reactor 2.2 / Reactor 2.9 / Reactor 3.8 / Reactor 4.9 / Reactor 6.4 / Reactor 8.3 / Ozone Yakuza 3.4 / Yakuza 4.0 / Yakuza 5.0 / Yakuza 6.0 / Yakuza 7.3 / Yakuza 10.0 /
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    Aufwind-Wuppertal

    auf dem RS hatte ich Midis. Ob der Sitz noch etwas weiter nach hinten geht muss ich mal schauen. Aber dann geht das ja in die gleiche Richtung von wegen mal die Verlängerungen rausnehmen, richtig!?


    Gruß



    Ralf

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    den Bericht habe ich da, muss ich nochmal reinschauen.


    Also meint Ihr, dass ich nur den Sitz so weit wie möglich nach hinten schnallen soll und ggf. den Holm dementsprechend weiter nach vorne. Richtig verstanden? Wieso denn dann nicht die Verlängerungen rausnehmen?


    Gruß



    Ralf

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    Weil ein längerer Buggy mehr Spurstabilität hat.
    Damit du möglichst sauber driften kannst muss der Buggy einem gleichschänkligen Dreieck entsprechen und der Angriffspunkt (Trapezhaken) möglichst mittig.

    Zitat

    Letzte Woche bin ich die ersten Male in Wanlo auf der ungemähten Wiese bei nassem Gras gefahren und hatte das Problem, dass ich beim harten Bremsen vor der Halse immer sehr schnell rückwärts stand, weil der Buggy hinten ausbrach.


    Wie wäre es denn, wenn du einfach auf der trockenen Wiese fährst? Das der Buggy auf nasser Wiese wegrutscht und zu weit dreht ist doch klar. Ob du jetzt 2cm weiter vorne oder hinten sitzt wird wohl nicht so viel daran ändern, das dir der Buggy auf nasser Wiese wegrutscht.

    gruß gaga / Robert

    Also bei meiner alten Möhre verändere ich je nach Untergrund den Schwerpunkt, meist durch verschieben der Deichsel selten durch unterschiedliche Holmverlängerung (kurz,lang und selbst mit Winkel Veränderung)ob der Untergrund dann Nass oder Trocken ist, ist egal wenn es mit dem Schwerpunkt passt geht es ab,Driften pur :L

    Beamer II 1,8 - 3,6. (Z1 2,5 zum Verkauf)[/color],century 6.5,Cooper 2,1VR,2,6 - 3,3 -4,4-5,6-6,9 - 8,3 VR Waage:Buggy Eigenbau


    Grüße
    Thorsten

    habe es jetzt mal mit dem Verschieben des Sitzes ausprobiert und die Verlängerungen drangelassen. Wind hatten wir ja gestern zum Üben genug in Wanlo :D Klappte schon einiges besser und habe nicht einmal ungewollt rückwärts gestanden.


    Tatsächlich liegt es aber wohl auch daran, dass ich mich wirklich noch an das andere Fahrverhalten des Cruiser und der BF light gewöhnen muss.


    Zitat

    Wie wäre es denn, wenn du einfach auf der trockenen Wiese fährst? Das der Buggy auf nasser Wiese wegrutscht und zu weit dreht ist doch klar. Ob du jetzt 2cm weiter vorne oder hinten sitzt wird wohl nicht so viel daran ändern, das dir der Buggy auf nasser Wiese wegrutscht.


    wenn ich nur noch auf trockenem Untergrund fahren wollen würde, käme ich wahrscheinlich im Herbst gar nicht mehr dazu. 2 Zentimeter wären wahrscheinlich auch zu wenig gewesen. Ich habe schon ca. 10 cm am Sitz verstellt und entsprechend die Deichsel eingeschoben.


    Wird jetzt schon so langsam werden. Auf Sand ist es ja eh kein Problem. Danke jedenfalls für die Tipps.


    Gruß



    Ralf

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    Zitat

    rückwärts stehenbleiben schaffen aber auch Leute auf Römö, vielleicht musst Du noch ein bischen üben.


    Einfach noch etwas weiter drehen und er hat ne superschnelle Wende hingelegt. :D

    Die Friedhöfe sind voll von Leuten, die sich für unentbehrlich gehalten hatten.

    rückwärts stehen bleiben kann ich auch :D

    Mein Motto:
    No Risk, No Fun.
    Nutze jeden Windzug, als wäre es dein letzter!

    auf Sand geht es gut, nur auf der Wiese halt noch nicht. Nach Sonntag aber schon besser. Ob es jetzt an der Übung liegt und/oder der Umstellung am Buggy sei mal dahingestellt.


    Umgebaut würde ich es nun nicht nennen, dafür sind die Gurte doch schließlich da, dass man den Sitz verschieben kann.


    Gruß



    Ralf

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    Vielleicht solltest Du auch eher gegenlenken, bevor Du rückwärts zum stehen kommst. anders bei einer Notbremsung, da ist es egal wie rum Du stehst.

    Gegenlenken ist schon klar, doch der Buggy bricht bereits beim Einleiten zum Drift aus. Das Problem ist im Prinzip schlichtweg, dass er nicht über alle drei Räder driftet, sondern nur über die Heckachse. Das Gegenlenken ist dabei im Grunde ohne Wirkung. Jetzt mit dem weiter hin sehenden Sitz kommt ich der Sache aber langsam näher. Wenn ich noch ein wenig weiterrutsche müsste es passen.


    Gruß



    Ralf

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    Wozu Holmverlängerung - wenn der Sitz ohne Holmverlängerung nicht weiter nach
    hinten geht, dann Holmverlängerung. Wenn das Trapetz vorher (ohne Holmverlängerung) im Mittelpunkt der gleichschenkligen Dreiecks lag brauch
    es keine Holmverlängerung. Bei Glätte (nasse Wiese, Land unter Wasser..)
    reagiert der Buggy nur präziser also scheint mir Du benötigst keine Verlängerung.
    und tschüs

    die Holmverlängerung verlängert doch den Buggy und sorgt so eigentlich für bessere Spurtreue. Innerhalb der somit 10 cm weiter auseinander stehenden Achsen komme ich mit dem Sitzverstellen einfach weiter in Richtung Hinterachse, um so Gewicht drauf zu bringen. Und, um wie Du richtig sagst in die Mitte des Dreiecks zu kommen. Ich denke aber nicht, dass es den gleichen Effekt hat, einfach nur die Verlängerung rauszunehmen.


    Gruß



    Ralf

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    Zitat

    anders bei einer Notbremsung, da ist es egal wie rum Du stehst.


    :O:O:O
    Schon mal was von einer Gefahrenbremsung gehört?
    So wird das nie was mit ner Buggylizenz:-O


    Zum Thema:


    Zitat

    die Holmverlängerung verlängert doch den Buggy und sorgt so eigentlich für bessere Spurtreue.


    Das gilt aber nur für den Geradeauslauf.


    Wenn der Buggy über die Hinterräder schiebt und sich dann nicht mehr durch Gegenlenken abfangen bzw. gezielt driften lässt, ist der Schwerpunkt zu WEIT HINTEN!
    Du musst den Sitz dann weiter NACH VORNE bringen.


    Zitat

    (Sitz...)...einfach weiter in Richtung Hinterachse, um so Gewicht drauf zu bringen.


    funktioniert nicht. Je weiter Du auf der Hinterachse hockst, desto schneller bricht der Buggy unter Umständen unkrontollierbar aus. Genau das Gegenteil, nämlich weniger Gewicht auf der Hinterachse, bewirkt das, was Du willst.


    Wenn der Buggy dann beim Einlenken nur übers Vorderrad schiebt, ohne daß er sich zum Driften bewegen lässt, ist der Schwerpunkt zu weit vorne.


    Probier mal aus, die Deichsel etwas weiter rauszuziehen und den Sitz dann an Deine Beinlänge anzupassen.


    Ansonsten fährt sich ein Cruiser/Virus o.ä. einfach anders als ein Allroundbuggy à la V-Max.


    Einen kontrollierten Drift mußt Du etwas anders einleiten als bei einer kleinen Rennsemmel, da kommts auch sehr darauf, wo Du den Kite positioniert hast.


    Kleiner Tip: Beende das drifteinleitende Gegenlenken ein gutes Stück früher als Du das von einem kleinen Buggy gewohnt bist. Ein Kick auf den leeseitigen Fußraster unterstützt mit einer Hüftbewegung gegen den leeseitigen Seitenholm genügt in der Regel schon, um den Drift einzuleiten.


    Wird schon klappen...:-)


    creeds
    Guntram