Kite mit geringem Eigengewicht

  • Hallo da draußen.


    Ich bräuchte mal Hilfe und hoffe hier ein paar Lösungsvorschäge zu bekommen.


    Ich besitze eine Magma 2.0 und habe mir für die überragend guten Windverhältnisse hier in Bochum zusätzlich eine gebrauchte Oxi 3.2 gekauft.
    Nachdem ich die Matte in der Hand hatte war ich ein wenig entsetzt bezüglich des Gewichtes. Da kaufe ich mir eine größere Matte die mit weniger Wind auskommt und dann sowas. Habe ich nicht mit gerechnet dass die Matte so schwer ist, aber im Nachhinein mit ein wenig Denkleistung schon irgendwie logisch.
    Da ich mir evtl. zu Weihnachten noch eine weitere, größere, Matte für ganz wenig Wind zulegen möchte komme ich nun zu meiner Frage:


    Welche Matten in ca. 5m² haben ein sehr geringes Eigengewicht (keine Hochleister)?


    Im Moment begnüge ich mich damit auf der Wiese zu stehen, mit dem Wind zu kämpfen und das Fliegen zu üben. Ob es mich später mal auf ein ATB oder in einen Buggy verschlägt kann ich noch nicht sagen, würde mich aber schon reizen. Surfen, Schnee oder Hüpfen interessiert mich nicht.


    Gruß André

    • Offizieller Beitrag

    bei der oxigen hättest du die lieber eine oxigen pro nehmen sollen. die ist auch besserm (leichteren) tuch gefertigt und geht daher etwas früher als die normale.


    das thema wenig wind und matte fliegen hatten wir hier schon ausgiebig besprochen.
    mit etwas laufarbeit fliegt eigentlich jede matte auch bei nullwind. mir macht das aber keinen spass.


    ansonsten führt kein weg an leistungsstarken schirmen vorbei. die können einfach aus weniger fläche mehr leistung herrausholen. hochleisterfliegen ist keine hexerei.

  • Zitat

    bei der oxigen hättest du die lieber eine oxigen pro nehmen sollen


    das kann ich bestätigen. meine oxi pro 6.2 flog sich bei wenig (mit laufen auch bis nullwind) schon ganz gut. ist aber wirklich bisschen übungssache, vorallem das starten (bremsen ganz weit offen).


    zur zeit nehm ich für wenig wind eine crossfire2 in 5qm. das geht mit der auch super wie ich finde, allerdings fliege ich sie bei 0-2 bft nur als 2-leiner. also die bremsleinen lass ich einfach weg (spart gewicht) und häng die bremswaage mit an der hauptwaage an, lässt sich so immer noch ganz gut lenken. anpowern und ganz enge turns kann man ja bei fast windstille eh vergessen.


    so macht mir das fliegen bei wenig wind auf jeden fall mehr spass, kann ich nur empfehlen. ;)


    ein großer hochleister für wenig wind wär aber auch nochmal was feines... 8-)

    grüße, gerald

  • Hallo Gerald.


    Kannst Du mir das mit der Bremswaage an die Hauptwaage bitte näher erklären?
    Befestigst Du die Bremswaage nur an der Hauptwaage damit sie nicht unmotiviert herumbaumelt oder hat das noch einen anderen Grund?


    Gruß André

  • genau, ich besfestige die bremmswaage nur, damit sie nicht herunterhängt.
    darf man natürlich auch nicht zu straff an der hauptwaage festmachen, da ja sonst "die bremse" angezogen ist.
    am besten ein bisschen rumprobieren und dann passt das schon. ;)


    wenn man den kite auch noch bei mehr wind als 2-leiner fliegen mag wird die einstellung der bremswaage natürlich interessanter. da kann man dann mit einer strafferen einstellung mehr leistung rausholen.
    aber bei genug wind flieg ich meine matten eh lieber ganz normal als 4-leiner...

    grüße, gerald

  • Ist die Oxi denn eine besonders schwere Matte im Vergleich mit den Mitbewerbern?

  • Nein, ist Standard. Ich habe sie sebst in 6.2qm, unter 3Windstärken packe ich sie auch nicht aus. Muß dabei aber sagen, daß ich mit meinen Kites fahre.

  • Wie ist das bei De-Power Kites? Wiegen die bei gleicher Fläche mehr oder weniger?

  • schonmal ne Yak geflogen, oder warum empfiehlst du die???
    wenn nicht, warum empfiehlst du kites, von denen du nur gehört hast, wie und wann die fliegen????
    hast du bedacht, dass das ein hochleister ist?, die nicht einfach zu fliegen sind.....


    :(


    timo

    "Before you diagnose yourself with depression or low self-esteem, first make sure that you are not, in fact, just surrounded by assholes."
    - William Gibson

  • stimmt wohl auch, aber trotzdem bleibt sie ein hochleister, die mehr leistung freisetzt, und damit sicherlich ungeübte piloten überrascht.....

    "Before you diagnose yourself with depression or low self-esteem, first make sure that you are not, in fact, just surrounded by assholes."
    - William Gibson

  • Aber die neuen Hochleister sind nicht mehr so klappanfällig und schwer zu fliegen wie die alten Generationen. Mittlerweile fliegen die auch im böigen Binnenland gut. Aber halt mit etwas mehr Leistung ;-).

  • Bodenanker,
    meine Antwort bezog bezieht sich, wie auch geschrieben auf Kein/Leichtwind.
    Und was ist dein Problem?!?!?


    @Einervonvielen,
    Es steht dir natürlich frei, welches Kite du dir noch zulegen willst,
    informiere dich auf jedenfall vorher.
    Und wie Set schon sagt Hochleister fliegen ist keine Hexerei.
    Das wichtigste ist halt, sich nie selbst zu Überschätzen und den Wind nie zu Unterschätzen.
    Dann klappt es mit jedem Kite.


    Gruß,Chris

    C4

  • Da ja bekanntlich viele Definitionen vom Standpunkt des Betrachters abhängen, erkläre mir doch bitte mal jemand den Unterschied vom Intermediate zum Hochleister.
    Ich stelle mir das mal so vor: Nach dieser Siebenerregel sollen Fläche + Windstärke = 7 ergeben. Heist das nun bei einem Hochleister kommen da noch mal 1 oder 2 Punkte hinzu da er durch seine Bauform bei steigender Geschwindigkeit mehr Zug bzw. im Zenit stehend bei einer Böe mehr Lift entwickelt?
    Außerdem erwarte ich mal das ein Hochleister in Bewegung gehalten werden will damit das mit dem Fliegen klappt.


    Und zu De-Power habe ich auch noch eine Frage:
    Die Bremsleine ist ja, wie auch immer, mit mir verbunden, und durch das Heranziehen bzw. Wegschieben der Bar vom Körper ändere ich die Form des Kites. Dieses hat zur Folge das ich damit bei Böen den Zug reduzieren, oder umgekehrt bei wenig Wind mehr Zug aufbauen kann. Also könnte ich mich mit einem De-Power-Kite in der entsprechenden Größe bei wenig Wind auf die Wiese stellen, müsste dann nur aufpassen wenn eine Böe kommt damit ich nicht im hohen Bogen hinter dem Kite her fliege, richtig?


    Gruß André

  • @Einervonvielen,
    zu Beginner-Intermediate-Hochleister
    für mich sind die wichtigsten Merkmale/Unterschiede


    Stabilität bei wechselnden Windstärken, sowie Kraftentwicklung bzw. Zugstärke, egal in welche Richtung.
    Daraus resultiert dann auch die Flugeigenschaften.
    Das heißt, ein Beginner Schirm wird dich bei einen Flugfehler keine 5m hoch Liften, bzw so schnell vom Himmel fallen, genauso reagiert er softer auf eine Böe.
    Beim Hochleister läufst du dann Gefahr das bei einer Böe, oder durch unkontrolliertes Steuern, dein Kite dich ungewollt liften wird.
    Deswegen als Beginner mit einem Hochleister in der Hand, NUR bei Lowwind raus.


    Zu der 7er Regel kann ich dir nicht sagen ob und wie viele Punkte duzu gerechnet werden müssen.
    Wären nur Vermutungen.


    Zu den De-Power Kites,
    Du bist mit der oder den Zugleine/n über ein Trapez mit dem Körper verbunden.
    Wie du richtig vermutest, veringerst du durch wegschieben der Bar die Zugkraft,
    weil du dadurch die Form des Kites veränderst und der Wind nicht mehr soviel Angriffsfläsche hat.
    Könntest du also so betreiben wie du oben beschrieben hast.
    Ein 15er MantaII hat übriegens hervoragende Lowwind Flugeigenschaften. :- ))))))


    Gruß Chris

    C4

  • Und mir ein wenig Glück schaffe ich es bei Ostwind auch bis nach London. ;)

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Ich stelle mir das mal so vor: Nach dieser Siebenerregel sollen Fläche + Windstärke = 7 ergeben. Heist das nun bei einem Hochleister kommen da noch mal 1 oder 2 Punkte hinzu da er durch seine Bauform bei steigender Geschwindigkeit mehr Zug bzw. im Zenit stehend bei einer Böe mehr Lift entwickelt?
    Außerdem erwarte ich mal das ein Hochleister in Bewegung gehalten werden will damit das mit dem Fliegen klappt.


    die 7er regel gilt nur als ganz grobe richtline und ist auch nur ungefähr auf die größen 2 - 5m² anwendbar. sie gilt hauptsächlich dazu dem einsteiger eine grobe richtline zu geben, was für einen schirm er nehmen soll.


    ein hochleister mit 10m² kannst man (die erfahrung natürlich vorausgesetzt) bei 3bft im buggy fahren. einem anfänger wird aber sicherlich ein 3m² hochleister bei 3bft schon angst machen. also lieber zu klein anfangen - da kann dan wenigstens nichts passieren.


    lift entwickeln hochleister (wie andere schirme auch) eigentlich nur wenn du sie schnell nach oben fliegst. der kann dann schon recht beachtlich sein.wenn dann in dem moment noch eine böe dazu kommt kanns schon mal etwas höher werden. wenn du ihn aber langsam und kontrolliert nach oben fliegst passiert überhaupt nichts. im stand und den schirm oben im zenit haben sie in der regel überhaupt keinen lift. ( ok wenn dir eine böe in den schirm kommt und nicht aufpasst dann schon).


    das klappen eines schirmes entsteht dadurch, das dein schim plötzlich oberhalb der kappe angeströmt wird. das kann mehrere ursachen haben. entweder du fliegst ihn aus dem windfenster (zenit oder windfensterrand) so das wind von oben auf den schirm drückt oder durch eine böe ändert die windverhältnisse so, daß der schirm auch von oben angeströmt wird ( ich hoffe ich habe mich halbwegs verständlich ausgedrückt) einen einsteigerschirm kannst du garnicht soweit an den windfensterrand fliege das er zum klappen kommt.


    dagegen lässt sich aber was unternehmen. den schirm mit der bremse kurz halten.
    hört sich leicht an braucht aber doch ein bischen übung. der typische einsteiger (so hab ich auch angefangen) lenkt den schirm nur über die steuerleinen und benutzt die bremse nur zum landen oder evt. zum rückwärststart. der eigentlich sinn der bremse - das steuern und die leistungssteigerung ist bei einem hochleister pflicht sonst gibs nur frust. wie gesagt ist alles erlernbar, kommt aber auch nicht von heute auf morgen. wenn man es aber einmal bogen raus hatt will man sie nicht mehr missen.