Der "Schaut, was ich gebaut habe" Thread
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Endlich mal ein Drachen für Leute mit geringer Sehleistung!
Sieht interessant aus, die Falten im Kielbereich würde ich noch bügeln! :L
Spaß beiseite, Klasse gemacht, weg vom Normalen! :H:
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So, jetzt hier auch noch mal:
Am Samstag ist mein neuer Long-Dart Magnum jungferngeflogen:
Spannweite: 4,40m, LK 2,70m, Standhöhe ca. 1,80m
Ein kleine Fotostory zum Bau gibt es hierViele Grüße, Roland
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Skysplitter - Tatächlich ist der Geier für schlechte Augen und schlechte Lichtverhältnisse gedacht. Die Waage ist ggü meinem "Original" um 30 Prozent verlängert, was eine lange Befehlsausführung zur Folge hat (Oberkörperbewegung statt Handgelenkzuckung) und Tricks in der Ausführung sehr langsam und nachvollziehbar macht. Die Falten werden "rausgeflogen" - die Fotos sind vom ersten Flugtag des Vogels
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Sternengucker: Am längsten hat tatsächlich das Anfertigen der Schablonen gedauert. Insgesamt waren es so etwa 8 Tage Arbeitszeit, verteilt über diverse Wochenenden von Mitte November bis Anfang Januar. Etwa 2/3 der Zeit gingen für Vorbereitungen drauf: Maßzeichnung, 1:1 Zeichnung auf Packpapier, Schablonen usw. Das Stoff zuschneiden und die eigentlichen Näharbeiten gingen dann vergleichsweise schnell von der Hand.
Was die Größe betrifft bin ich sicherlich an meine derzeitigen Grenzen gestoßen. Der aufgebaute Drachen passte kaum noch in das Zimmer, in dem ich meine Werkstatt eingerichtet habe. Das Einschieben der Leitkante ging nur mit viel Rangiererei, teilweise durch die geöffnete Tür.
Auf den Fotos kann man das auch sehen, ich musste den Drachen von der Seite fotografieren weil für eine Totale nicht genug Platz war. Aber es hat sich gelohnt und ich würde es wieder tun.Viele Grüße, Roland
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Hut ab, vor dem was Du da geleistet hast. Ich bau lieber kleine, und das ist schon ne mords Arbeit.
Viel Spaß mit dem Teil.Andi
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Meinen Respekt vor der Wahnsinnsarbeit !!!
Was ich mich bei solchen Geschichten immer frage ist das Ding mit den Schablonen und den Zugaben.
Wenn ich das richtig interpretiere, sind die Schablonen "Netto" Maße, oder?
Für die Segelmachernaht musst Du ja beiseitig (oder einseitig, mit viel Rechnerei) ein paar mm zugeben.
Wie schneidest Du das so genau aus? mit welchen Hilfsmitteln gehst Du das an?
Ich machs mir total einfach und nehme ein CAD-Programm, zeichne die Zugaben an die Einzelteile und lass
das dann ausplotten... -
Also ich z.B. fertige mir erst mal eine große 1:1 Schablone an. Dann mach ich mir Gedanken, wie wo weshalb ich die einzelnen Paneele teilen will und schneide dann die Schablone mit Hilfe einer Glasscheibe (gerade Kante) und Cutter meine 1,5mm dicke Originalschablone durch.
Für die Zugabe nehm ich dann ne 6mm breite Aluschiene oder Cfk Flachcarbon, was grad da ist. Heisschneider an der Kante entlang durchziehen. Schon hab ich die Zugabe. Ich schneide immer beide Segelhälften gleichzeitig. Also 2 Lagen übereinander.
Wenn die einzelnen Teile heissgeschnitten sind, lass ich den Segelstoff auf der Schablone. Das Tuch verschmilzt leicht mit der Pappschablone und ist so gut fixiert. An der Zugabe hau ich dann mein DS Tape drauf. Das anzulegende Paneel lass ich auch auf der Schablone und öffne die beiden verschmolzenen Tücher nur so weit, dass ich meine Zugabe dazwischen rein bekomm.
Nun kann ich meine Schablonen aneinander schieben und hab die optimale Passform. Das DS Tape andrücken und erst wenn ich alle Segelteile mitnander verklebt hab, löse ich sie von den Schablonen ab. Bevor ich mein Segel öffne setz ich gleich die Kielnaht. So ist eine möglichst hohe Symmetrie gewährleistet. Denk ich mir zumindest. Und bevor ich die Kielnaht setze und die Segelhälften öffne tu ich noch alle Verstärkungen vorab ankleben die seitengleich drauf kommen. Markiere mir die Positionen für Segellatten usw. usw.
Alles was man halt seitengleich machen sollte.
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@ turbo
ZitatOberkörperbewegung statt Handgelenkzuckung
Also nichts für mich!
Spaß beiseite, find ich echt Klasse, wie Du einen Drachen nach dem Anderem zauberst!
Meine wilde (Bau)-Zeiten sind, glaube ich vorbei. :-/
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Zitat
Also ich z.B. fertige mir erst mal eine große 1:1 Schablone an. Dann mach ich mir Gedanken, wie wo weshalb ich die einzelnen Paneele teilen will und schneide dann die Schablone mit Hilfe einer Glasscheibe (gerade Kante) und Cutter meine 1,5mm dicke Originalschablone durch.
So ähnlich habe ich es auch gemacht: Zuerst habe ich eine 1:1 Zeichnung auf Packpapier gemacht. Darauf habe ich dann die Paneele eingezeichnet und entlang einer Aluschiene mit einem Cuttermesser ausgeschnitten. Das ergab dann die Nettomaße der Einzelteile.
Dann habe ich überlegt wo die Nahtzugaben hin sollen (immer von innen nach außen und von oben nach unten) und habe die Packpapierpaneele + Nahtzugabe auf feste Graupappe übertragen und selbige ausgeschnitten. Diese dienten mir dann als Schablonen für den Heißschneider.Um es mir einfacher zu machen, habe ich Segelmachernähte gemacht. Mit Kappnähten kriegt man bei so vielen Schrägen die fortlaufenden Linien nicht übereinander (been there, done that - got no T-Shirt). Nur die kompletten Segelhälften sind auf der Kiellinie per Kappnaht verbunden, alles andere ist Dreifachzickzack.
Viele Grüße, Roland
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Hi, so das passiert, wenn man seinen Tauros zu nahe an einen SAS in der Drachentasche packt:
Wunschdesign für meine kleine Tochter, die furchtbar auf Eulen steht.
Ich hab sie Kauz und Eule getauft. Uhu kommt noch Fliegen ein wenig schneller als meine SAS und haben ein bisschen weniger Druck, dass ist aber Absicht, damit das Dreiergespann später nicht zu stark wird...
Gruß Thorsten
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Hi,
Segelschnitt frei Schnauze, hab meine SAS Schablonen umgeschnitten. Standoffs, UQS und Waage auf der Wiese herausgeflogen. Das Ausstellen der Segellatten von Wilder Hilde und Willy abgeschaut.
Thorsten
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Knatt: Chapeau - Die sehen gut aus!
Hier noch was kleines aus meiner Nähmaschine:
Ein 3.14 S semilight.
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