Der "Schaut, was ich gebaut habe" Thread

    Ich habe hier auch noch der Kleine, welche ich noch einfliegen muss. Leider kein Wind wann ich Zeit habe. Aber ich mellde mich

    So - jetzt aber!


    Ich konnte am Wochenende ein Projekt angehen wo ich schon lange auf dem Schirm hatte. Allerdings gab es damals als ich den Flügel zum ersten mal zeichnete kein passendes Material dafür. Nun... "Things change..." macht man sich was man braucht halt selbst:


    "Summoner 165":



    Ein paar Technische-Daten:
    Spannweite von Segelspitze zu Segelspitze: 165 cm
    Standhöhe: 40 cm (JA! sehr gestreckt!)
    Material: Cuben 50gr, laminiertes Dacron
    Bestabung: 6 mm CFK und Leitkanten und oQS, Kiele: 5 mm dünnwandig gewickeltes CFK, uQS Sykshark 7pt, Whisker aus 4 mm CFK.
    Gewicht: 245 gr
    Alle Verbinder und Endkappen, Clipse usw.: Eigenentwicklung/3D-Druck


    Hier noch ein paar Detailbilder:

    Du hast es wieder geschafft etwas außergewöhnliches, noch nicht dagewesenes zu kreieren @Mark O2.
    Chapeau !!


    Ich genieße ja das Privileg, gelegentliche Einblicke in dein Archiv zu bekommen … von bereits gebauten und nie gezeigten Kites , sowie von noch nicht realisierten Ideen , wie dem Summoner .


    Anfangs konnte ich mir keinen Reim drauf machen wie das funktionieren soll , aber deine Kreativität am 3D Drucker hat es möglich gemacht. :thumbsup:


    Ich bin genauso gespannt wie Du wie der Kite sich verhält im Vergleich zu normalen Drachen .
    Optisch find ich das schon mal sehr gelungen.
    Und die Kielverbinder sind echt G…..!!

    LG Dominique


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    moin Mark, mich würde interessieren, was der Gedankengang bei den getrennten Hälften war, ohne Material am Kiel. Was verspricht du dir davon. @Mark O2

    Sieht so aus, dass die beiden Flügelseiten zusammen gefaltet und direkt in die Drachentasche abtauchen können wenn man die Querstreben herausnimmt. Wirklich gute Idde. Wie sich der Spalt in der Mitte im Flug verhält...? Schätze mal vertikale Ventilierung wird den Flügel bei Böen sogar stabiler machen. Gutes Konzept. Würde gern mal Bewegtbilder sehen... :thumbup:

    Also... kurze Aufklärung: ;)


    Der Gedanke dahinter ist, dass sich die Flügelhälften etwas verwinden können und entsprechend sich am Windfensterrand anpassen. Ich verspreche mir davon, dass die Geschwindigkeit am Rand besser mitgenommen werden kann. So wie ich es beim Gonzo, Gorgon, Rise und Darken (also Kites mit beweglichen Schnurkreu z .B.) schon beobachten konnte. Zudem profilieren sich die Flügelhelfen sehr sauber mit dieser Bauweise. Praktisch sind die Kiele einfasst wie mit Leitkantentaschen! Diese sind auch Profiliert und können bei Bedarf auch abgespannt werden.


    Ob die Sache jetzt zu einer Ventilierung führt muss man sehen dann. Ich hoffe ENDLICH auf Wind hier und halbwegs brauchbares Wetter.

    Einmal editiert, zuletzt von Mark O2 ()

    Seeeehr Edel der Summoner Mark!


    Wiedermal hast du da was super spezielles gezaubert, was mit normalen Verbindern garnicht umzusetzen wäre.


    Bin super gespannt wie der Flügel geht und ob dieser deine Erwartungen erfüllt bzw vielleicht sogar übertrifft :thumbsup:

    Feel the Speeeeeed! 8o

    @Mark
    geniale Idee :thumbsup:
    Aber bis so ein Teil mit allen Kleinteilen fertig ist braucht es viel Zeit. Die Flexibilität der Segelhälften zur Verbesserung der Anströmung find ich echt gelungen.

    Gruß Bernd

    [...]
    Wiedermal hast du da was super spezielles gezaubert, was mit normalen Verbindern garnicht umzusetzen wäre.
    [...]

    Stimmt. Was mich interessiert ist, wie lange die guten Stücke bei starken Böen halten, bevor sie auseinander bröseln. Würde mir jetzt schon Gedanken machen, ob man die aus Aluminium oder Karbon bauen kann. Die Kräfte, die da walten, sind doch nicht so ohne, schätze ich.
    Aber ich will gute Dinge nicht madig machen, bevor sie in der Luft waren.


    Viel Erfolg und vor allem Fun beim Jungfernflug.


    Falls es Probleme mit der Stabilität der Verbinder gibt, würde ich die beiden Segelteile testweise mal mit Schnur am oberen und unteren Ende verbinden, um die Zugkräfte zu zügeln. Falls die Druckkräfte zu hoch sind, würde ich flache Aluminiumplatten an den Enden einbauen.

    Einmal editiert, zuletzt von dragidus ()

    Alle Verbinder (also auch die Kreuze) sind aus extrem belastbaren Flex-Material hergestellt. Diese sind dann durch Anpassung der Wandstärke, Infill-Stärke und Form so angepasst, dass sie sich an den Stellen wo es nötig ist verbiegen und etwas Dehnen können. Diese sind dadurch Teilflexibel gehalten.


    Bisher haben meine Verbinder alle Belastungen bis hin zu Flügen bei schwerem Sturm, mit Kites die sehr viel Power haben, ohne Beschädigungen überstanden und zwar nicht nur bei mir, sondern auch bei anderen erfahrenen Drachenbauern (diese können sicher auch noch was dazu sagen wenn sie wollen) die diese von mir bekommen haben. Auch schwere Crashes haben die Verbinder ohne Probleme weggesteckt. Da an meinen Kites wo z.B. APA-Verbinder regelmäßig durchgestoßen wurden und Kersch-Kreuze oder Kenny-Kreuze gebrochen sind habe ich diese gegen meine gedruckten Verbinder getauscht. Diese halten bisher problemlos.


    Aber natürlich sind jedem Material Grenzen gesetzt. Für den Summoner wären steife Verbindertechnik aber nicht im Sinne Überlegung zum Konzept. Der Kite soll sich ja (hoffentlich wie gewollt...) verwinden und entsprechend besser an den Wind anpassen! Wir werden sehen und ich berichte.

    :thumbsup : tip-top!

    "Freundschaftsscherzmodus an" Das du ein bischen verrückt bist, weiss ich ja schon länger, aber das es so schlimm wird.... "Freundschaftsscherzmodus aus" ;)


    Tolle Idee, wie immer eine mehr als perfekte Ausführung und den Rest wird die Praxis zeigen... :thumbsup:


    Schön, das es dich und deine "verrückten" Ideen gibt und du sie mit uns teilst :thumbup:<3

    8) cu Ingo aka Erklärbär

    Entspann Dich und genieß die Aussicht !


    Ich brauche keine Therapie, ich muß nur ans Meer !

    Aber natürlich sind jedem Material Grenzen gesetzt. Für den Summoner wären steife Verbindertechnik aber nicht im Sinne Überlegung zum Konzept. Der Kite soll sich ja (hoffentlich wie gewollt...) verwinden und entsprechend besser an den Wind anpassen! Wir werden sehen und ich berichte.

    Wenn Du Aluminium verwendest, das dünn genug ist und gut dimensioniert, werden sich die Flügel immer noch so verwinden, wie Du es wünschst. Muss man halt mit der Materialstärke herum experimentieren. Ich glaube Dir das schon, dass deine Verbinder tippi toppi sind. Wenn ich mich nicht ganz irre, durfte ich sie auf der Halde Norddeutschland schon mal begutachten, oder?

    Du, weiß ich nicht was damals dort aufgebaut war. War nicht dabei.
    Aber wir schauen mal wie der Flügel sich macht. Verstärken kann man ja immer noch.

    Zu der Qualität von Marks Verhindern kann ich mich äußern, da ich das Glück habe welche von ihm gebaut bekommen zu haben.


    Die Flexibilität der gegossenen Verbinder zu den Druckversioneni ist von keinen der mir bekannten Hersteller von Verhindern besser. Die gedruckten Teile sind wesentlich durchstossfester als die im Handel erhältlichen Verbinder. Masstoleranz des Drucks ist besser als von den gegossenen Varianten. Optisch wesentlich auffälliger durch die Farben und dem von Mark erarbeiteten Druckverlaufes der Verbinder. Die haben einen leichten Carboneffekt. Sieht superschön im Lichteinfall aus.
    Meine gedruckten Teile habe ich im Corax verarbeitet. Bisher null Probleme mit den Custom made Verbindern.
    Das gedruckte Kreuz ist fest und Top genau im Winkel. Da sitzt alles richtig. Das ist die halbe Miete für unsere hochgezüchteten Bretter von Speedkites.
    Ich bin so begeistert von den Teilen, das ich mir auch einen 3d Drucker zulegen moechte.
    Aber mit der Anschaffung ist es leider nicht getan. Da muss auch viel Zeit und Material investiert werden, um ordentliche Ergebnisse zu erzielen.

    Gruß Bernd