Den hatte ich auch schon wahrgenommen, und ja er gefällt mir, ich bin auch sicher, dass er auch ohne teure Verbinder und Edelfolien mit einigen High- End Speedkites in Sachen Speed und vor allem Power mithalten kann.
Hauptsache er funktioniert, Details sind nur am Boden schön, wenn man sie am Himmel sieht, stimmt etwas nicht.
Ich bin immer an der nächstbesten Lösung interessiert und versuche auch das Prinzip des Minimalismus an die Grenze zu treiben, daher meine konkrete Nachfrage nach der Lösung der LK-Spitze.
Aerodynamisch gesehen dürfte sie von kleinem Vorteil sein, wenn sie gut verarbeitet ist
Die Kehrseite von solchen Lösungen ist, dass sie meist unbequem oder mit Mehrarbeit verbunden sind.
Ich nähe bspw. gerne Segellatten in solche Dacrontaschen ein und muss bei Schaden halt zur Not Nähte öfter auftrennen und neu nähen
Der "Schaut, was ich gebaut habe" Thread
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Du sprichst mir aus der Seele! Klar geht die Entwicklung weiter, die Drachen werden immer futuristischer, genau wie die Bauteile und vor allem die Segeltücher. Und natürlich fliegen diese extremen Flachbretter auch sehr gut und schnell. Aber, mal ehrlich - mit einfacheren Materialien kann man ebenso super fliegende Drachen bauen. Und manche Oldies nehmen es locker mit neuen Speedies und Powerdrachen auf. Aber, jeder wie er möchte, und es ist auch toll zu sehen, was alles möglich ist.
Unser Hobby ist eben für jede/N etwas, Hauptsache, es macht SPASS!
Nordische Grüße vom Friesen -
Verstehe ich leider nicht so ganz, ich sehe keine Abspannung und die Schleppkante endet genau an der Leitkanten- Tasche?
Hallo Hornet1,
hier noch ein Detailbild der LK Tasche.
drachenforum.net/galerie/image/10502/Ich lege auch noch zusätzlich eine Lage Dacron rein. So habe ich 3 Lagen am Ende. Die scheuern gerne durch.
Die Segelspitze Nähe ich auch noch zusätzlich vor dem Umschlägen der Tasche auf der hinteren Dacronhälfte fest. Kann man auch auf dem Bild erkennen. So sitzt das letzte Stück Segel auch dort fest, wo keine Naht der Tasche ist.Generell ist es ein wenig aufwändiger. Nachteil von dieser Bauart ist, dass man die Stäbe der Leitkanten präzise ablängen muss. Und wenn das Segel im Laufe der Zeit etwas Spannung verliert, sitzt der LK Stab nicht mehr stramm im Dacron.
Bei einer Nockenlösung kann man immer wieder etwas nachspannen.
Viele Wege führen zum Ziel.Grüße, Stefan
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War denn das Motiv für diese Lösung eine erwartete bessere Aerodynamik?
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Du sprichst mir aus der Seele! Klar geht die Entwicklung weiter, die Drachen werden immer futuristischer, genau wie die Bauteile und vor allem die Segeltücher. Und natürlich fliegen diese extremen Flachbretter auch sehr gut und schnell. Aber, mal ehrlich - mit einfacheren Materialien kann man ebenso super fliegende Drachen bauen. Und manche Oldies nehmen es locker mit neuen Speedies und Powerdrachen auf. Aber, jeder wie er möchte, und es ist auch toll zu sehen, was alles möglich ist.
Unser Hobby ist eben für jede/N etwas, Hauptsache, es macht SPASS!
Nordische Grüße vom FriesenJa, klar!
Ich bin jahrelang mit meinem ersten Eigenbau Jet Race (kennt den überhaupt einer, man hört und vor allem sieht man so wenig von dem) später Positron und ein paar Eigenbauten unterwegs gewesen, den Jet Race total old school mit Gewebeschlauch und Klettverschluss gebaut.
Inzwischen sind es Schantallen, 3,14, Berserker und Hunins usw. die allesamt sehr, sehr genial sind, .......
aaaaaaber so ein einfacher Positron oder Atrax F bringt es immer noch.
Inzwischen sind diese Dank der tollen Anregungen, Feedbacks und Supports hier aus dem Forum oder der Erbauer bei mir aber ausgereifter, in den Grenzen ausgereizter und perfektioniert worden.
Es gibt halt immer noch etwas zu lernen und einige schlichte Bauweisen von früher bleiben unübertroffen
Auch schöne Grüße aus der Neanderthal-Stadt Mettmann -
@Hornet1 : Ich stimme Dir zu. Gerade die von Dir genannten ... Atrax (insbesondere der .65, wie ich finde) und auch der
Positron sind richtig geniale Flitzer.@Fieserfriese55 : Klar fliegen die alten Schätzchen und machen auch richtig Spaß.
Bei Powerdrachen stimme ich Dir zu 100% zu ... wer es sich richtig geben will, kann zum großen S-Kite, Pure oder sonstigen
Monstern greifen. Die ziehen nicht mehr oder weniger als "modernere" Powerdrachen.
Bei kleinen Flitzern habe ich aber eine andere Meinung.
Ein modernes Tuch mit wenig Dehnung, einer glatten Oberfläche, einer hohen Windundurchlässigkeit und einen dabei
geringem flächenspezifischem Gewicht wirkt sich extrem auf den Charakter des Drachens aus.
Das merkt man, wenn man den gleichen Drachentyp mal mit verschiedenen Tüchern geflogen ist.
Es wäre mal interessant zu testen, wie ein Positron aus CodeZero mit passender Bestabung gegenüber einem
"Oldtimer-Positron" performen würde.Thema Verbinder ... klar funktionieren Gewebeschlauchverbinder.
Aber warum soll ich mir so etwas antun ?
Zum einen finde ich persönlich sie optisch nicht so schick.
Zum anderen muss ich jeden Verbinder basteln.
Und bzgl. Haltbarkeit stehen Verbinder den Schlauchverbindern in nichts nach - wenn man die richtigen Verbinder wählt.
Einen APA-Strong wirst Du nicht kaputt bekommen.
Den richtige Verbinder für den richtigen Zweck zu nehmen ist wichtig.
Die Elliot-Verbinder sind im 6mm- und 8mm-Bereich extrem robust.
APAs gibt es in verschiedenen Gummimischungen.
Eine härte Variante und eine weichere.
In machen Drachen setze ich beide Typen ein .... immer passend für den Zweck.Wer mit old-School-Materialien basteln will, soll das gerne weiter tun.
Ich sehe da keinen Grund für, wenn man einen neuen Drachen aufbaut.
Bei der Restaurierung alter Drachen ist das wieder was anderes.Gruß, Jörg
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Ja, da stimme ich Jörg natürlich zu, und ich bin natürlich auch für moderne Bauteile, klaro! Bei den Oldies die ich geschossen habe lass ichs solange wie es geht mit den Schläuchen, aber irgendwann tausch ich sie aus, wenn ich sie geflogen hab und es doch moderner möchte....
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Hallo Ralf,
der Jet Race siehe hier: Jet RACE ist wohl eine Abwandlung des guten alten Jet von Elliot. Dazu kannst gerne von mir die Bauanleitung als PDF bekommen.
Ich glaube der Race hatte zum normalen Jet die Whisker rechts und links als Segelaussteifung.
Gruß
der Indianer -
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Bilder und Jet Race selber habe ich nicht mehr, Saumschnur wird wohl nicht viel bringen, eher einen ordentlichen Windeleffekt schaffen.
Der hat wie ein Stier gezogen, fast so irre gespinnt wie der Atrax, aber ist aber im Groundpass nicht so schnell.
Die Lautstärke war schon eine Zumutung, habe viel weitergetüfftelt, aber er steht doch in der Leistung z.B. einem bauähnlichen Speedkite wie dem 3,14 doch deutlich nach.
Aber an einer pdf Bauanleitung wäre ich auch sehr interessiert, vielleicht baue ich ihn mit neueren Techniken mal neu, also eher Mylar-Schleppkante als Saumschnur -
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War denn das Motiv für diese Lösung eine erwartete bessere Aerodynamik?
Hallo Hornet1,
nein nicht wirklich.
Ich mach das schon immer so.
Aerodynamisch betrachtet ist die Öffnung auf den letzten 5cm nicht ideal.
Man könnte darüber nachdenken, mit kleinen Klett-Stücken die Tasche so gut es geht zu schließen.Ich denke aber, dass ein Lösung wie z.B. ein paar Beiträge zuvor an der Virage 90 vom @Mark O2 gezeigt wurde (wie immer in einer top Qualität verarbeitet ), nicht schlechter aerodynamisch ist. Die Lösung gefällt mir übrigens sehr gut und werde diese auch mal testen.
Windige Grüße, Stefan
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Aerodynamisch betrachtet ist die Öffnung auf den letzten 5cm nicht ideal.
Man könnte darüber nachdenken, mit kleinen Klett-Stücken die Tasche so gut es geht zu schließen.Nicht ideal würde ich nicht unbedingt sagen:
wenn man dann die Öffnung unten z.B. mit Sternzwirn mit wenigen breiten Stichen stramm am Stab entlang verschließt, erhält man m.E. einen schönen glatten Leitkantenabschluss, den man wieder öffnen und in den Einstichlöchern nachnähen kann.Zudem wären neben weniger Material (Splitkappe, Abspannschnur, die auch im Wind reibt) kürzere Stäbe verbaut, die bei Abstürzen etwas weniger für Brüche anfällig sind.
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Hier noch ein paar Bilder von meiner Flexi Hotshot. Diese habe ich vor ein paar Tagen fertig genäht.
Spannweite 1,2m. Als Material habe ich Chikara verwendet. Ich konnte die kleine in der letzten Woche kurz testen.
Sie fliegt super. Nur bei extrem böigen Wind fängt sie leicht an zu pumpen. Aber wenn der Wind schön gleichmäßig kommt, zündet Sie gut durch und wird schon recht schnell.
ABweichend zur Originalen Flexi habe ich keinen durchgehenden Gaze-Streifen eingenäht, sonder die Decke direkt an den Boden angenäht. Als Lufteinlass habe ich in jeder Kammer ein ovales Loch geschnitten und mit Gazestücken hinterlegt.Ich freu mich schon darauf, die kleine mal bei ordentlich Wind an der See zu fliegen
drachenforum.net/galerie/image/10503/
drachenforum.net/galerie/image/10504/
drachenforum.net/galerie/image/10505/
drachenforum.net/galerie/image/10506/
Grüße, Stefan
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.. so einen hab ich noch.
Als Vergleich zum Sirius 0,8 Strong noch einmal der Standard 0,8er Sirius.
Den habe ich schon vor ein paar Monaten gebaut. Das Video ist am gleichen Tag gedreht wie vom Strong.
Wie man sieht braucht der Standard sich nicht zu verstecken. Er wiegt aber auch einiges weniger. Der Strong liegt über 200g und der Standard gerade mal 160g.
Ich denke mal, dass der Strong seine Stärken dann bei >8bft zeigen wird. Dann ist der Standard am.
Ein paar Details sind wieder im Album zu finden.So ein Foto:drachenforum.net/galerie/image/10508/
Und noch ein Video:
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Sieht Super aus Stefan! Sehr spinfreudig der Sirius!
Danke Bernd,
der Standard hat auch etwas mehr Profil und ist somit wesentlich einfacher im Startverhalten als der Strong. Also für´s Binnenland besser geeignet.
Grüße, Stefan
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...und ich würde inzwischen an keiner Stelle an einem Speedkite Klett verbauen, weil ich es, wenn eh dann noch stramm vernähen würde♂️
Hallo @Hornet1 ,
hier noch etwas zum Thema Klettband an Kites:
An all meinen Kites mit Saumschnur in der Schleppkante verwende ich diese Lösung. Ist nicht auf meinem Mist gewachsen, aber eine sehr pfiffige Lösung.
Die Saumschnur ist rechts und links in den Segelspitzen festgenäht (in den Leitkantentaschen).
Um die Spannung der Saumschnur zu regulieren versetzte ich nur das kleine Klettstückchen und schließe anschließend die Klettlasche und spanne den Kielstab.
Man muss nur auf eine gute Klettqualität achten und darf das Stück Klett nicht zu kurz machen, ansonsten löst sich das Klett ggf. im Flug. Aber bis lang ist es immer gut gegangen. Und da sind Kites dabei, die schon einige Jährchen auf dem Buckel haben.Hier das Bild von der Klettlösung (vom SIrius 0,8)
drachenforum.net/galerie/image/10507/Grüße, Stefan