Die starken Leinen sind wegen der Impulsbelastungen. Der Kite ist auch durchaus zum Jumpen geeignet. Insofern sollten die Leinen auf jeden Fall das doppelte des Körpergewichts haben sobald der Wind etwas auffrischt. Ist wie gesagt bei dem Teil kein Problem, dass er die auch problemlos voll durchzieht. Auf jeden Fall geben die starken Leinen einem ein sicheres Gefühl. Macht also durchaus Sinn.
btw. ich habe auch schon 200er Leinen zerrissen und die waren völlig OK. Da bin im Rutschen an einem gefrorenen Maulwurfshügel hängen geblieben und habe mich gegengestemmt. Keine gute Idee... Gab einen ganz bösen Schlag ins Kreuz und ich hatte Wochenlang Probleme mit dem Rücken.
Der Gargoyle ist eh der Leinenkiller schlechtweg. Ich habe das am Anfang wo ich die Ersten gebaut habe total unterschätzt.
Kleine Geschichte (ich bitte den Comicbook Stil zu entschuldigen Erstflug mit dem 170er: 2 bft... ob der Kite da überhaupt fliegt?!-> 55er Leinen. Yup FLIEGT! Einmal gelooped... PENG . Leine durch. OKay...75er Leinen ran. Wind legt etwas zu (3 bft). 75er Leinen... Zieh hoch fliege zwei Achten... PENG Leine durch... OHA!!! 100er Leinen raus, langsam wirds komisch. 100er Leinen hielten... gerade so: Wind 3 bft in Böen EINE 4er -... PENG...100er Leinen durch. fluchend die 130er montiert. jaaa ... die kann man dann bei 4 bft fliegen. Ab 5 bft mußte ich aber schon ne 160er montieren bei meinem Gewicht, ein leichter Pilot ist da längst über alle Berge. Da wirds mit der 130er sehr sehr eng. Wohlgemerkt, wir reden vom 170er Gargoyle mit 0,55 qm.
Der 340er (340 bezieht sich im Übrigen auf die Segelbreite, nicht auf die Stäbe die überstehen) hat 2,3 qm.