Leinenstärken und Längen

  • Also ich habe kurze Leinen (18m Combat Speed 190/90) an meinen Großen Schirmen und an den kleinen matten 23m Combat SK 190/90. Die großen an kurzen um die Leistung überhaubt ordentlich kontrollieren zu können und die kleinen an kurzen Leinen halte ich für eine nicht so gute Idee, bei Windgeschwindigkeiten von 6- ..... bft wird eine kleine matte an den kurzen Leinen sowas von schnell bei Böen das man ein klappen nur schwer vermeiden kann (Bezogen auf Binnenlandwind)


    Längen über 23m halte ich fürs Buggy fahren ungeeignet. Es sei denn man fährt mit Stabdrachen ;)


    Bis jetzt sind mir von meinen 190/90er Combat Leinen noch keine gerissen, obwohl ich meinen Buggy 3 mal die Woche bei allen Bedingungen schrubbe. Für mein Gesamtgewicht reichen die üppig aus.


    Ein 100kg Fahrer mit Protask unterm hintern sollte sich aber wohl 240er holen ^^
    Leinenrisse sind jedoch meist auf Fahrfehler zurückzuführen, maximale Impulsleistung bei maximalem Gegendruck (z.b. ein klapper und wiederaufgehen des Kites mitten in der Powerzone während der Buggy genau quer zum Kite steht)


    Gruß Sascha

  • Zitat

    Original von Amagron
    ....eine kleine matte an den kurzen Leinen sowas von schnell bei Böen das man ein klappen nur schwer vermeiden kann (Bezogen auf Binnenlandwind)...


    Und das ist anders bei langen Leinen? Wie lang? 25m? Die Kleine cf 1,7 oder die Kleine ET mit 2,5 zappeln ordentlich bei Strum, aber Ohren einziehen tun die an den 18m Strippen nicht. Waere aber gut, wenn sie dann nicht sooooo schnell waeren. Und das liegt an der Leinenlaenge??? Wo ist da der Unterschied, was ist da in 5 m weiter weg oder weiter oben anders?


    Danke!

  • Wenn du den Kite einmal vom linken zum rechten Windfensterrand fliegen lässt (knapp über dem Boden), beschreibt er ungefähr einen Halbkreis. Mit folgenden Bahnlängen:


    18 m Leinen: Pi * 18 = 56 m


    25 m Leinen: Pi * 25 = 78 m


    Also wird der Weg des Kites schon wesentlich länger, für dich als Pilot wird der Kite gefühlt LANGSAMER!


    Der Rest ist ausprobieren, was dir gefällt... ;)

  • Zitat

    Original von C.H.
    Und das Gewicht des Buggys? :( Und die Mondphase? :-o


    Entschuldige mal, aber ich versteh im Moment Deinen Kommentar nicht ganz. Er ist weder zynisch, noch lustig, noch geistreich und passend irgendwie auch nicht.


    Beim Buggyfahren treten selbstverständlich auch noch andere Belastungen auf. Aber viele Fahrer in meiner Gewichtsklasse greifen auf 175/70kp zurück weil die Stärke offensichtlich zu reichen scheint. Wenn sich Fahrer + Buggy liften lassen, sollte schon ein gewisses Sicherheitsplus gegeben sein. Wenn du anderer Meinung bist, versuch diese bitte so darzulegen dass man einen Sinn herleiten kann.


    Danke.

  • moin,


    bin ja relativ neu hier im Forum und daher noch nicht so lange unterweg. Finde diesen Tröd ehrlich gesagt ganz hilfreich für Anfänger, da ich mich auch schon des öffteren gefragt habe, welche Leinenstärke und -länge.
    Sicherlich bleibt zu unterscheiden ob man nur Powerkiten will oder aber im Buggy sitzt.
    Ich persönlich hab auch die 175/70 kp von Climax an einer 2.5er die richtig Dampf macht. Leinenlänge ist 30m. habe die günstig bei ebay geschossen. Sind mir aber ehrlich gesagt viel zu lang für dne Buggy. Beim normalen kiten am Strand mit dem Arschleder bringts wiederum totalen Spaß. Ich selbst wiege um die 76 kg.
    Aber was das Buggy fahren angeht, hat der C.H. mit seiner Rechnung klar dargestellt, wie sich länge zum Radius verhält. Find ich sehr gut dargestellt und ist gut zu verstehen.
    Also danke noch mal.


    Ach und Kane: Nimm nicht alles so ernst, manchal muss man gewisse Dinge einfach überlesen, auch wenns schwer fällt. :L

  • Als Stäbchenflieger muss ich mich hier auch mal melden , da ja dieser Thread bisher anscheinend nur für Mattenflieger interesant ist. ;) Also ich hab 140er mit ca 32m, 250er in 50 und 25m und dann meine gespleißten in 175er Stärke in 35 und 65m Länge.

  • Prinzipiell gilt:
    Kurze Leinen > Kite wird schneller (Erhöhung der Winkelgeschwindigkeit)
    Lange Leinen >Kite wird langsamer
    Kleiner Kite > DICKE! Leinen (weil höhere Impulsleistung)
    Großer Kite > Dünne Leinen


    Dies gilt in erster Linie für das Fahren mit Buggy oder Board. Natürlich kommt es auf das Gesamtgewicht Pilot/Fahrgerät an.


    Als lange Leinen würde ich alles über 20m bezeichnen.
    Meine Schulungskites (SpeedyII) habe ich alle an 30m-Leinen, dadurch lässt sich der Kite für einen Anfänger besser handeln und durch das Leinengewicht wird das Windfenster des Kites verringert, was ungewollten Klappern am WFR vorbeugt.


    Wie sich zu dicke Leinen (bzw. lange Leinen) auf die Performance auswirken, sollte dies mal lesen >>>KLICK IT<<<


    Auf Seite 2 habe ich zwei Artikel aus der Drama herausgekramt und eingestellt, einer davon behandelt ausführlich das Thema mehr Performance durch Leinenoptimierung.


    creeds
    Guntram

  • Zitat

    Wie viel wiegt denn eigentlich so ein Buggy? Also ich steh in der Regel (ausser bei Sturm bzw. 1-2 bft) aufm Board.


    Das Gewicht liegt je nach Modell so zwischen knapp 20 und 60 kg. Mein RS, also ein Allrounder wiegt so ungefähr 25 kg. Ein Dragster wiegt gute 50 kg.


    Gruß



    Ralf

    Peter Lynn Reactor 2.2 / Reactor 2.9 / Reactor 3.8 / Reactor 4.9 / Reactor 6.4 / Reactor 8.3 / Ozone Yakuza 3.4 / Yakuza 4.0 / Yakuza 5.0 / Yakuza 6.0 / Yakuza 7.3 / Yakuza 10.0 /
    Buggy BBS Cruiser pimped
    Hier wird man geholfen
    Aufwind-Wuppertal

  • Gelten aber für Matten nicht andere Leinenbereiche in denen diese optimal funktionieren als bei Stabdrachen? Aus Erfahrung kann ich aber sagen, dass ich letztens mal meine 65m Leinen geflogen bin und dann meine 35m Leinen und ich kann nur sagen, dass mir die 35er danach sehr kurz erschienen. Naja sind halt andere Anwendungszwecke. :-O

  • Meine Feststellung im Binnenland mit meist ziemlich böigen Einschlägen und in Hanglagen (Sauerland) mit Verwirbelungen:
    Lange Leinen (26-28m) lassen das Boarden und Kiten aus dem Stand entspannter werden. Zudem mag ich auf dem Board auch eher den ruhiger laufenden Kite, was mit etwas mehr Leinenlänge erreicht werden kann (und mehr Fläche :-O ). Ein nicht zu unterschätzender Faktor ist auch die Qualität der Leinen. Die Serienleinen an meiner BroozaII 3.0 (sind wie gehäkelt :R: ) habe ich gegen Combats 190/90 ausgetauscht, der Kite fliegt wesentlich besser auf allen Kursen. Die Investition in richtig gute Leinen lohnt sich bei allen Kites.

  • Zitat

    Die Investition in richtig gute Leinen lohnt sich bei allen Kites.


    Meine 2 Sätze von Ockert sind gerade angekommen :D


    Zu der Leinenlänge: Ich habe ziemlich lange Zeit an die längere Leinen geglaubt. 25-30m.
    Heute fühl' ich mich wohl mit 13-22m, je nach Mattengrösse.
    Die einzige Ausnahme sind die 30m an der LD Stunt - zum spielen.
    Geezer

    Ehemaliges Familiensilber: Borat Family und einige Lieblinge, XXtreme XXracer
    ´schab nur einen mehr, dafür aber 26m2!
    GORA ASKATASUNA!!!