Mein erstes Luftbild 1961

    - Drachen Bild nicht mehr verfügbar -


    Hallo KAPper,


    Wie sieht Dein erstes Luftbild (Lubi) aus, wann und wie wurde es geschossen?


    Wenn es nach meiner Frau ginge, hätte ich solch alten Kram schon längst entsorgt. Von einigen Dingen kann man sich aber nicht trennen. So fand ich noch das Foto meiner ersten KAP-Aktion - das war vor 47 Jahren, im zarten Alter von 18.
    Es ist zwar nicht so vollendet wie heutige Lubi's, hat aber Erinnerungswert.


    Gruss aus der Eifel
    Credi

    Hi,
    sieht irgendwie aus wie ein Röntgenbild,oder ein mysteriöses Foto einer UFOsichtung. :-O ;)


    Gruß mischa

    "Setz Dir nen Hut auf und fass Dir in den Schritt..."

    Hallo mischa,


    die Bilder die ich 1961 gemacht habe waren alle Schwarz/Weiss. Unten ist der Rand des Poloplatzes zu sehen, oben eine Neubausiedlung. Mittendurch die Drachenwaage.
    Gruss Credi

    Das Foto hat was.
    Wirkt durch das schwarz/weiß noch älter (40er /50er Jahre) als schon es ist. 8Jahre später bin ich erst geboren worden. :-O
    Dann betreibst Du dein Hobby ja schon eine recht lange Zeit.Tja,wenn man sich diesen Drachenvirus einfängt,
    wird man den meistens nicht mehr los.Einer der hartnäckigsten Viren die man sich so einfangen kann.:-O ;)


    Gruß mischa

    "Setz Dir nen Hut auf und fass Dir in den Schritt..."

    Hallo Credi,


    schreib doch mal genauer wie das Foto entstanden ist, welcher Drachen und wie Du die Idee hattest ein Luftbild zu machen. Ich denke das war damals ein normaler Fotoapparat mit Selbstauslöser und den hast Du in die Drachenwage gehängt, oder?


    Manfred.

    wie das Foto entstanden ist, welcher Drachen

    Zitat


    normaler Fotoapparat mit Selbstauslöser


    in die Drachenwage gehängt, oder?[quote]


    Hallo Manfred,


    Drachen hatten mich schon viel früher gereizt. Ende der 50er kaufte ich ein Buch über Drachenbau und Drachensport, nannte sich "Lustige Windvögel" von Waldemar Nissen und Bruno Horstenke, erschienen 1953 im Otto Maier Verlag Ravensburg. Ich habs heute noch. Den Flügel-Kastendrachen, der dort auf S.46 beschrieben wird, habe ich nachgebaut, mit Holzleisten und leichtem Kunstfasertuch. Er hatte nur ein Spannkreuz in der Mitte. Eigentlich wollte ich einen kleinen Fotoapp. mit einer Rakete in die Höhe bringen -Sputnik war noch sehr aktuell-, auch davon habe ich noch Fotos, von meiner Rakete! Der Drachen als Träger diente zur Erprobung des Auslösers. Ich habe damals schon den Fotoapp. am Spannkreuz befestigt. Es war ein preiswerter, an dem man nichts außer Nah und Fern einstellen konnte, die Optik war dürftig und die Belichtungszeit mit 1/40 sek viel zu lang. Filmformat etwa 10 bis 12 mm im Quadrat. Kein Selbstauslöser. Kein automat. Filmtransport. Eigentlich eine Spielerei, ich weis nicht mehr den Namen. Hatte die Form einer Agfa Klack, nur sehr viel kleiner und leichter. Den Zug-Auslöser bewegte ich mit einem Gummiband , aber erst wenn eine Glimmschnur einen Faden, der den Hebel festhielt, durchgebrannt hatte. Das durfte erst geschehen wenn der Drachen seine Höhe erreicht hatte. Nach einer Aufnahme musste er eingeholt und für die nächste Aufnahme präpariert werden.
    Die Kamera hing natürlich nicht, wie schon oben gesagt, an der Waage, sondern im Innern des Zellendrachens am Kreuzpunkt der beiden Spannstäbe, damals noch mít Klebeband befestigt. Ein Vorläufer von KCF (KITE-CROSS-FITTING). S.a. in der Bildergalerie Luftbildtechnik.
    Die Überlegungen, womit man das Drachensteigen erweitern konnte, führten u.a. zum Luftbild, allein aus Neugier: Wie sieht unsere Umgebung aus der Luft aus? Vom Drachen warf ich auch Gegenstände mit dem Fallschirm ab und bebachtete mit Freunden über zwei selbstgebaute Theodoliten, wo die Objekte landeten. Das war für unsere Modellraketen wichtig, damit wir sie überhaupt wiederfanden. Der Poloplatz in Berlin-Frohnau ist von Wald und Parkanlagen umgeben.


    Gruss Credi

    - Drachen Bild nicht mehr verfügbar - - Drachen Bild nicht mehr verfügbar -


    Hallo Manfred,


    ergänzend RAP, weil es mich zum KAPpen, als nicht so komplizierte Methode für Lubis in Bodennähe, geführt hat.


    Gruss Credi