Mir ist eine Leine gerissen und zwar kurz vorm Mantel. Wie kann ich den Mantel wieder auf die restliche Leine draufschieben?
Leinenreparatur
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1. flugleine durch Nähnadel stecken und gut 10-20 durchziehen
2. Nadel in mantel stecken (bis zur Hälfte) nun Mantel mit feuerzeug schmilzen damit er niht ausfranst.
3. Nadel stück für stück durchziehen.
4. bis die hälfte der nadel am anderen ende herausragt, nun auch dort schmilzen.
5.durchziehen + nadel entfernen Flugleine knoten+ fliegen & freuengruss
grischa -
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Zitat
Original von Gimicx
1. flugleine durch Nähnadel stecken und gut 10-20 durchziehen
2. Nadel in mantel stecken (bis zur Hälfte) nun Mantel mit feuerzeug schmilzen damit er niht ausfranst.
3. Nadel stück für stück durchziehen.
4. bis die hälfte der nadel am anderen ende herausragt, nun auch dort schmilzen.
5.durchziehen + nadel entfernen Flugleine knoten+ fliegen & freuengruss
grischaExakt, so und nicht anders...
Sehr gut funktionieren auch Stopfnadeln, da die vorne recht stumpf sind
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Hallo Guntram........ ich stell mir grad das Gesicht meines Sohnes vor..... wenn ich zu ihm gehe.... und ihm sage, er soll mal die D-Dur-Seite seiner Bassgitarre ausbauen...... weil...... ich will Mantelschnur aufziehen.
Sorry...... kam mir grad so in den Sinn....... wenn auch stark OT-lastig. -
https://www.drachenforum.net/a…/zeige_artikel.php?id=116
Und natürlich andere Seite entsprechend anpassen. -
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Hallo Kermit,
jetzt, da du deinen ersten und zweiten "richtigen" Powerkite bekommen hast 8-) solltest Du vielleicht darüber nachdenken die Leinen anzupassen. Zu einem Hochleistungsdrachen gehört auch eine Hochleistungsschnur die sehr gut verarbeitet ist, meine ich.
Am Besten du fängst an, Deine Leine zu spleissen . Leider geht das nicht mit jeder Leine, aber alles was einen "Tunnel" bildet wie z.B. Dyneema, R-Tex etc. geht. Ockert (Climax) geht z.B. nicht...) Nur so kannst Du sicher sein, daß die Leine das hält was sie verspricht -
Uwe: Für evtl. Gefährdung des Familienfriedens übernehme ich keine Gewähr:-O
Spleissen ist sicher die eleganteste Art, die Bruchlast der Leine an der Schlaufe nicht zu verringern.
Alternativ kann man nicht spleissbare Leinen auch vernähen oder einen doppelten Schlaufenknoten machen, der ebenfalls die Bruchlast der Leine erhöht statt zu verringern, wie das bei einem normalen Schlaufenknoten der Fall ist (nur noch 70% der angegebenen Bruchlast, bei doppeltem Schlaufenknoten 120%, bei Spleissen oder Vernähen 140%).Es gab da mal einen super Artikel in der K&F (keine Ahnung mehr, welche Ausgabe, ich denke war im letzten Jhd. :-O).
Da wurden genau diese unterschiedlichen Methoden des Schlaufens einem maschinellen Bruchlasttest unterzogen, mit o.g. Ergebnissen.creeds
Guntram -
Zitat
Spleissen ist sicher die eleganteste Art, die Bruchlast der Leine an der Schlaufe nicht zu verringern.
Alternativ kann man nicht spleissbare Leinen auch vernähen oder einen doppelten Schlaufenknoten machen, der ebenfalls die Bruchlast der Leine erhöht statt zu verringern, wie das bei einem normalen Schlaufenknoten der Fall ist (nur noch 70% der angegebenen Bruchlast, bei doppeltem Schlaufenknoten 120%, bei Spleissen oder Vernähen 140%).Ja nee,... "erhöhen" wirst du die Bruchlast einer Leine nie.
Mit Spleissen oder Nähen wirst du so an Werte zwischen 80-90% rankommen, je nach Ausführung. Und das ist schon ganz gut. Bei einer angegebenen Reißfestigkeit von 150daN (~150kg) bleiben dir also noch 120-135daN (und nicht zu vergessen, das die angegebene Bruchlast seitens des Herstellers meist noch eine kleine Sicherheitsreserve enthält.)Eine Spleissanleitung findest du hier, und weitere in dem oben von mir genannten Artikel.
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Zitat
Mit Spleissen oder Nähen wirst du so an Werte zwischen 80-90% rankommen, je nach Ausführung. Und das ist schon ganz gut. Bei einer angegebenen Reißfestigkeit von 150daN (~150kg) bleiben dir also noch 120-135daN (und nicht zu vergessen, das die angegebene Bruchlast seitens des Herstellers meist noch eine kleine Sicherheitsreserve enthält.)
Falsch, die Tests ergaben was anderes...
creeds
Guntram -
Salut Guntram,
ich möchte nicht die Glaubwürdigkeit des K&F Artikels in Frage stellen, aber du kannst die Bruchlast einer Leine nicht erhöhen.
Die vom Hersteller in Versuchsreihen ermittelte Bruchlast wird generell mit einer geringen Sicherheitsreserve versehen und ein etwas niedrigerer Wert angegeben.Die von mir angeführten Werte sind aus den von uns durchgeführten Versuchsreihen zur Herstellung von Kite-Leinensets unterschiedlicher Bruchlasten abgeleitet.
Sie beziehen sich auf die reelle Bruchlast der verwendeten Leinen. Die Sicherheitsreserve der von uns verwendeten Leinen beträgt ~10%.
Bei den erwähnten 140% der "angegebenen" Bruchlast ergebe sich so eine Sicherheitsreserve von mehr als 50%, was ich für sehr unrealistisch halte.Es wäre schön, wenn du, oder wenn jemand der das Heft noch besitzt, mir den entsprechenden Artikel mal zumailen könnte.
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Steph: Nochmals zum Verständnis: Die Erhöhung der Bruchlast bezieht sich natürlich nur auf den Schlaufenbereich, d.h. wie wird die Schlaufe gefertigt. Viele Leinen wurden/werden mit einem einfachen Schlaufenknoten ausgeliefert bzw. viele, die selbst ablängen machen eben nur einen einfachen Schlaufenknoten. Resultat: Wenn die Leine reisst, dann immer im Bereich der gelegten Schlaufen.
Das war damals der Ausgangspunkt, die unterschiedlichen Schlaufenknoten einem Bruchlasttest zu unterziehen. Der wurde übrigens von einem technischen Mitarbeiter von Ockert durchgeführt.
Logisch, daß man die eigentliche Bruchlast der Leine nicht erhöhen kann:-)
Da sind Deine Angaben korrekt.Wenn ich Zeit und Muse habe, werde ich mal mein K&F-Archiv durchstöbern, vielleicht finde ich den Artikel wieder;-)
creeds
Guntram -
@Guntram:
Möglicherweise meinst Du ja diesen Artikel. -
David
Ja nee, den hatte ich schon gelesen, aber da steht ja das gleiche drinn was ich sage.@Guntram
Ich stell mich jetzt nur doof an, weil ich den Sinn der 140% nicht verstehe.
Das die Bruchfestigkeit in Abhängigkeit der Gestaltung der Schlaufen steht, und mit der Reihenfolge Einfach-, Doppelschlaufe, Nähen und Spleissen, darüber sind wir uns ja einig.
Aber die Schlaufe ohne die Leine zu betrachten ist doch witzlos, ich kann ja eine Mantelschnur verwenden die 300% mehr Bruchfestigkeit hat, trotzdem wird meine Leine aber bei 90% ihrer Bruchfestigkeit reißen, nähmlich genau am Ausgang des Spleisses oder des letzten Stiches oder an der ersten Knickstelle des Knotens.
Aber ich will da jetzt auch nicht weiter drauf rumreiten, mir geht's jetzt eigentlich nur um's eigene Verständniss.:L
Wäre schön, wenn ich den Artikel mal lesen könnte. -
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Wenn's reisst, dann sowieso an der Schlaufe, (Fehler oder Beschädigungen in der Leine ausgeschlossen). Das Thema Sollbruchstelle hatten wir ja schon mal an anderer Stelle diskutiert. Bei richtiger Leinenwahl mit entsprechender Sicherheitsreserve erübrigt sich das. Mal abgesehen von der potenziellen Gefahr der man sich dabei aussetzt.