Das erste mal aufm LB: Bindung auf oder zu?

    Hi,


    wie macht man denn die "ersten Schritte" auf dem Landboard (mit Kite!).


    Bindung zu und dann voll auf die Fresse fliegen oder besser erstmal die Bindung offen lassen bzw. gar nicht erst montieren?


    Gleichzeitig den Kite kontrollieren und aufs Board steigen und dann noch anfahren ist am Anfang ja nicht ganz trivial...


    Wie habt ihr das gemeistert? Was könnt ihr empfehlen?

    Bindung dran machen, aber so weit, dass Du nach hinten und auch nach vorne locker rausspringen kannst. So hab ich es auf jeden Fall gemacht und bin prima damit zurecht gekommen.

    Zitat

    Gleichzeitig den Kite kontrollieren und aufs Board steigen und dann noch anfahren ist am Anfang ja nicht ganz trivial...


    Das stimmt. :) Wird aber mit wachsender Erfahrung besser ;)


    Grüße
    Michael

    Wobei nach vorne rausspringen auch nicht so ganz einfach ist habe ich festgestellt.


    Bin auch noch ganz am Anfang und habe die gleichen Probleme. Ganz wichtig ist eine gute Schutzausrüstung. Fahre nie ohne Schützer und Helm.

    Ich hab diesen Sommerurlaub auch mit dem Boardfahren angefangen.


    Das mit der Kitekontrolle war kein Problem da ich bereits einige Jahre Buggy fahre.


    Und die Schlaufen hatte ich so das sie knapp am Schuh anliegen, aber man noch ohne Probleme rauskommt.
    Aber rausspringen/rauskommen sollte man nur wenn man langsam fährt, sonst sollte man lieber versuchen noch auf dem Board stehen zu bleiben bis man langsamer geworden ist, denn bei voller Fahrt rausspringen, da haut es einen ordentlich hin besonders auf den Kopf und den Rücken.



    P.S.: Ich kann einen Helm mit Kinnschutz empfehlen, der hat mich zwei mal vor einem Aufschlag mit dem Gesicht gerettet. (O.K. kam aber auch nur vor weil ich bei 6-7bft. überpowert gefahren bin)


    Grüße

    Ich hab mich auf dem Board erstmal ein bisschen vom Fahrrad ziehen lassen, um ein Gefühl davon zu bekommen.
    Und jetzt hab ich meine Bindungen so, dass wenn ich vor dem Board stehen einfach rein und raus springen kann.

    Kites: 10er Rebel 09 / 7er Vegas 09
    Boards: Nobile NHP 134x42 / Nobile Skimboard 010 / T.acker Proto Nr.3 auf Anarkite

    Hallo Schneegeil
    Solange du nicht springen oder freestylen willst, lass die Schlaufen locker... also wie schon oben erwähnt.
    Übungen:
    -Kite im Zenith, Blind einsteigen
    -Ohne und Mit Kite aus den Board rausspringen
    -Bei der Fahrt mit Kite bremsen, also zurückfliegen
    -Anfahrt immer mit dem Wind, erst dann in den Wind einlenken... und wie der Dani sagt:
    - immer auf die Kackistellung achten :D
    Viel Spass
    Geezer

    Ehemaliges Familiensilber: Borat Family und einige Lieblinge, XXtreme XXracer
    ´schab nur einen mehr, dafür aber 26m2!
    GORA ASKATASUNA!!!

    Gute Tipps Peter! :H:

    Zitat

    immer auf die Kackistellung achten


    Das würde ich aber nicht zu stark machen, da man so schnell zuviel Gewicht nach vorne bringt.
    Man schiebt dabei leicht das Becken zu weit nach vorne.
    Ich habe neulich in einem Kitesurf-Lernvideo den Tipp gesehen, den Popo möglichst nach hinten zu schieben, so dass Rücken und Beckenbereich eine gerade Linie bilden. Dann kannst Du Dich prima nach hinten lehnen und dabei etwas in die Knie gehen. Seit ich das so mache, klappt das Boarden viel besser.


    Grüße
    Michael

    Zitat

    Das würde ich aber nicht zu stark machen, da man so schnell zuviel Gewicht nach vorne bringt.


    O.K. vielleicht habe ich mich nicht klar genug ausgedruckt...
    Kackistellung heisst bei mir die Knie immer mindestens leicht gebogen, also nicht steile Beine und etwas mehr gewicht nach hinten damit man bei erster Böe nicht nach vorne fliegt ;)
    Geezer

    Ehemaliges Familiensilber: Borat Family und einige Lieblinge, XXtreme XXracer
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    GORA ASKATASUNA!!!

    Die Schlaufen sollten so eingestellt sein das der Fuß mittig über dem Board steht.
    Wenn das so ist sind sie automatisch locker genug um leicht rein und raus zu kommen. ;)
    ---gnom---

    Ich denke aber, dass man trotzdem auf einen festen Sitz achten sollte.


    Meiner Erfahrung nach passieren die meisten Verletzungen im Sprungelenk genau dann, wenn der Fuss nicht mehr fest in der Bindung sitzt aber auch noch nicht ganz draußen ist.


    Wenn alles fest sitzt, dann Unterstützt die Bindung das Gelenk und dein Fuss ist sicher.
    Ist der Fuss zu locker in der Bindung können bei unglücklichen Landungen oder Manövern die tollsten Sachen mit deinem Fuss passieren.

    Zitat

    Ist der Fuss zu locker in der Bindung können bei unglücklichen Landungen oder Manövern die tollsten Sachen mit deinem Fuss passieren.


    da scheint jemand aus erfahrung zu sprechen... :O ;)

    grüße, gerald

    Sagen wirs mal so, wenn dir nach 30min Fahren nicht die Füsse wehtun sind die Schlaufen richtig eingestellt. ;) :-O
    Man sollte wie gesagt mittig überm Board stehen und leicht rauskommen. Sind sie zu fest kann es leicht passieren das ein Fuß draussen ist und der ander stecken bleibt <- ...nicht gut.
    ---gnom---

    Zitat

    Wenn alles fest sitzt, dann Unterstützt die Bindung das Gelenk und dein Fuss ist sicher.


    Jau, und dann machst Du `nen Abflug, wirst hinter dem Kite hergezogen und 1 Fuß sitzt sicher und fest in der Bindung und das Bord haut Dir den Fuß feste in alle Richtungen. Dann sind die Bänder und Gelenke sicher hoch belastet.
    Ich bin auch mehr ein "lockere-Bindung-Fahrer", was aber auch Geschmacks- und Gewöhnungssache ist.

    Zitat

    Original von Bone


    Jau, und dann machst Du `nen Abflug, wirst hinter dem Kite hergezogen und 1 Fuß sitzt sicher und fest in der Bindung und das Bord haut Dir den Fuß feste in alle Richtungen. Dann sind die Bänder und Gelenke sicher hoch belastet.
    Ich bin auch mehr ein "lockere-Bindung-Fahrer", was aber auch Geschmacks- und Gewöhnungssache ist.


    Nettes Wortspiel, aber auch nett verdreht ;)
    Ich sage ja nicht schraube deine Füsse fest. Du musst zu jeder Zeit das Board von dir wegkicken können, wenn es nicht passt.
    Aber wenn es passt und du hast bei jeder Landung lockere Bindungen kann sich der Fuss bei jeder Landung bewegen, d.h. auch so bewegen wie du es nicht willst.
    Dafür brauch es dann auch keinen dicken Abflug.
    Nach einem normalen kleinen Sprung oder Sturz wirken Kräfte, von denen man nicht glauben sollte, dass man Sie mit seinen Sehnen abfangen könnte. Da brauchen die Füsse festen halt.


    Ich will damit sagen, dass lockere Bindungen kein Garant dafür sind, dass Board in brenzligen Situationen los zu werden. Das geht bei fest eingestellten Bindungen genauso gut oder schlecht. Man sollte es halt vorher mal üben, wie man am besten raus kommt.


    Aber letzten Endes bleibt es eben auch ein relativ gefährlicher Sport ;)

    Zitat

    Das erste mal aufm LB: Bindung auf oder zu?


    Zitat

    bei jeder Landung


    Zitat

    kann sich der Fuss bei jeder Landung bewegen


    Max, stimmt... bei springen, ehm freestylen
    aber: siehe oben ;)


    So und jetzt hamma uns wieder lieb ;)


    Geezer

    Ehemaliges Familiensilber: Borat Family und einige Lieblinge, XXtreme XXracer
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    GORA ASKATASUNA!!!

    Klar ist es wichtig raus zu kommen, aber bis man springt sollte man schon wissen wie die Bindung am bequemsten sitzen. Festziehen würde ich da nix mehr (das braucht man eher breim Downhillda man da das Board nicht verlieren will), wenn die zum Kiten richtig eingestellt sind sitzen sie fest und es ist trotzdem leicht rauszukommen. Man merkt das echt am bersten ob einem die Füsse wehtun, falls ja ist die Bindung meistens zu fest. Wenn sie zu locker ist hast du keine Kontrolle mehr und kommst teilweise mit den Zehen an die Reifen.
    Mittig drüber und bequem stehen. Das gilt immer, denn wenn du mittig stehst dreht das Board auch am leichtesten. ;)
    Auf jedem Skate oder Longboard steht man ja auch mittig.....ganz logisch und funktionier beim ATB genauso.
    ---gnom---

    Bindungen würde ich zum lernen auf keinen Fall aufmachen...glaube damit tut man eher schlecht als recht. Das Rausspringen einfach ein paar mal gut üben, sodass man beim sturz schnell raus kommt dann ist alles in Butter. Aber auch beim Fahren ist das Abspringen (falls es zu schnell wird, oder man unsicher ist) in den meisten Fällen die schlechtere Idee, da man sich leicht was verdreht wenn man so schräg mit den Füßen aufkommt. Ich denke ein Mal macht man die Erfahrung aber immer mal und kann sich dann überlegen wie man es am besten macht.


    Aloha,
    Marc