Air Form / Kapfoil

    Zitat

    Den angedeuteten KAP-Artikelschreiber in K&f kann
    ich nicht einordnen


    Oh ha - der Groschen ist gefallen - Schande auf mein Haupt :-/ :R:
    Hatte wohl Tomaten auf n Augen oder bin vor Ende gestört worden.
    (Na ja, um Ausreden nie verlegen, muss mich aber nicht berichtigen) :D


    Retnüg

    Hallo,


    in Wittenberg hörte ich, dass einer die Seitenkiele der KAP-Foil hinten nach innen gezogen und vernäht hat. Dadurch bekäme sie hinten mehr Druck und läge noch stabiler.


    Wer weiß etwas dazu?

    Jeder Plan funktioniert. Bis man anfängt ihn umzusetzen. ;)
    Grüße vom Südharz
    Tom

    Hallo Kap Freunde,


    habe meine 8er Kap Foil mal ohne Schwanz geflogen und kam zum Ergebniss, das sie weniger zieht und in geringer Höhe unstabil wird. :R:
    Bei gleichmäßigen Wind Flugverhalten fast wie eine Parafoil.
    In Thermik dreht sie und ist mühsam wieder in Flugrichtung zu bekommen. :R:


    Also, wer Kapt sollte den Schwanz lieber dran lassen, ist die Lebensversicherung für das teure Eqiutment. :H:


    Gruß


    Andreas

    Belebe diesen Artikel mal wieder:
    Ich plane eine solche KAP-Foil zu bauen. Inzwischen gibt es den Bauplan von Flattersaus als PDF frei erhältlich für die 5er Variante.
    Meine Fragen:

    • Ist die Version 2.2 der Foil nun die beste?
    • Muss ich beim Runterskalieren auf z.B. 3 qm das Seitenverhältnis der Bodenfläche ändern auf z.B. 7:6 oder darf ich ohne Nachteile bei 8:7 bleiben?
    • Ist ein Rokkaku mit 2.5qm mit einer 3qm Kap-Foil im Zug vergleichbar ( habe ein leichtes RIG )
    • Nähreihenfolge: Näht man die Zellen besser von innen nach außen oder von einer Seite zur anderen zusammen?
    • Waageschenkellänge bei kleineren Folien einfach masstäblich anpassen?
    • Sind geschlossene Kappnähte die beste Wahl und für alle Nähte gut?

    Auch wenn der Beitrag schon über ein Jahr alt ist, hoffe ich dass es noch ein paar Kap-Foil Erfahrungen hier gibt.

    Ciao, Carsten

    Hallo Carsten,
    meine 5 Cents:
    1. Die Version 2.2 ist noch immer aktuell.
    2. Skalieren = Maßstäblich verkleinern/vergrößern. Proportionen werden beibehalten und nicht verändert.
    3. Keine Ahnung
    4. Im Netz gibt es verschiende Möglichkeiten zu finden, wie man eine ParaFoil, eine FlowForm oder z.B. auch eine Mini-Mock bauen kann. Kiele aufnähen, einnähen, aus einem Stück etc....Gemeinsam ist allen, daß man immer außen mit dem Nähen anfängt. Das Stichwort für die letzte Naht ist Burrito Roll (+ kite).
    5. Ja klar, der Rest erfolgt auf der Wiese.
    6. An meiner KAP-Foil ist nicht eine einzige geschlossene Kappnaht dran. Die Kanten sind geschlossen gesäumt.
    LG Flattersaus

    Harfen Agnes: "Mensch sei helle, wenn's auch düster ist"

    Hallo Carsten,


    ich hab nach diesem Schema genäht:



    Mit Naht 18 bin ich bald blöde geworden habe ich viel Spaß gehabt :D

    Jeder Plan funktioniert. Bis man anfängt ihn umzusetzen. ;)
    Grüße vom Südharz
    Tom

    Hallo Tom,
    so mache ich das auch. Danke. Ich habe mir inzwischen einen "Prototypen" aus Tafetta-Resten gemacht. Er ist im Masstab 1:5, also nur 48x42cm groß und daran habe ich das Nähen ausprobiert. Die 18 hat mich dann auch nicht mehr genervt ;)
    Bei der Naht 3 habe ich ein par mal probieren müssen, bis alles passte.
    Dann wiederholen sich ja abwechselnd die 2 und die 3.
    Vielleicht fliegt das Teil sogar (ab 3 Bft vllt. ;) )
    Zudem habe ich meine Elliot Magma "zu Rate" gezogen und gesehen, dass die an wenig belasteten Nähten nicht mal doppelt genäht haben, aber schöne Säume drin haben. Auch ist an den Profilkanten eine kleine Versteifung drin. So werde ich das auch machen. Dann klappt sie bestimmt nicht zusammen.


    Habe nun einen Plan, mal sehen ob er funktioniert.

    Ciao, Carsten

    Und ob, er funktioniert.
    Nach etwas Überlegung schien mir die Größe von 85% der 5er sinnvoll und in meiner "Werkstatt" noch machbar. Daraus wurde dann also eine 3.6er mit

    • Breite 204 cm
    • Höhe 178 cm
    • Zellenbreite 34 cm

    Weil es den "billigen" Ballonstoff bei meiner Suche nur in Grün gab, habe ich das leichte Skytex 40 in weiß und blau genommen.
    Es ist schon heftig viel Stoff, der unter die Nadel kommt und auch der Anteil, der neben der Nadel verschoben werden will.
    Als Verstärkung der Profile habe ich einen kleinen Streifen weißes Dacron verwendet.


    Es hat viele Stunden gedauert. Schneiden, kleben, säumen nähen und seile knoten , jeweils gefühlte 1000m.
    Aber es macht auch richtig Spaß.
    Dann der Moment der Wahrheit: Und sie fliegt sofort bei mittlere Waage-Einstellung und leichtem Wind.


    Die Foil überfliegt mich bei leichtem auffrischendem Wind in der mittleren Waageinstellung ( >2 Bft) sofort und schmiert ab. Als Waage habe ich je die zwei Schenkel ( also einen inneren und einen äußeren) mit einem Kreuzknoten mit einem Tampen verbunden. Siehe Bild dazu. Dann die drei Tampen mit einer weiteren Schlaufe mit einem Buchknoten verbunden. Nun kann man den Buchtknoten lockern und die Tampen einzelnen um einen Knoten ( oder mehrere) verschieben.


    Zwei Fragen habe ich:


    Ich muss den Anstellwinkel steiler machen, damit die Foil nicht mehr so hoch steigt. Dazu verlängere ich die vorderste Ebene und verkürze die hinterste. Müssen die vorderste und hinterste Ebene immer gleichmäßig verstellt werden ?


    Pumpen: Bei Stabdrachen kann man so schön pumpen. Meine Foil lässt sich sehr schlecht pumpen. Ist das "normal"



    Bilder:

    Ciao, Carsten

    3 Mal editiert, zuletzt von Carsten Moos () aus folgendem Grund: Kreuzknoten, Tampen

    Glückwunsch zum neuen Drachen. Zu Deinen Fragen: Also ich war heute auch draußen und habe versucht zu fliegen. Bei der Hammerthermik war das aber nur bedingt möglich. Hattest Du besseren Wind? Zum Pumpen: Sagen wir es mal so: Es gibt Stablose Drachen, die sich auf den Rücken legen oder andersartig zusammenklappen, so dass man sie gar nicht pumpen kann. Von der Seite gesehen ist die KAP-Foil noch ganz gut, Stabdrachen gehen aber meist besser.
    LG Flattersaus

    Harfen Agnes: "Mensch sei helle, wenn's auch düster ist"

    Bei der Hammerthermik war das aber nur bedingt möglich. Hattest Du besseren Wind?

    Hallo Ralf,
    den Testflug hatte ich bereits am Freitag gemacht. Es war auch ziemlich heiß und wechselhafter Wind.
    Ich stelle jetzt mal die Waage noch einen Knoten steiler und probiere weiter. Überfliegen ist immer heikel.
    Stellt Du die Waage immer wieder auf den aktuellen Wind ein, oder bleibt die Einstellung immer gleich?

    Ciao, Carsten

    Ich lasse die Waage unverändert. Mit der Waage rumspielen macht Sinn, weil Du siehst, wie sich Leinenwinkel, Zugkraft und Flugverhalten ändern. Der Drachen soll ja auf Deinen Geschmack hin abgestimmt sein. Der Wind sollte aber wirklich passen. In Thermikblasen übersteigen auch andere Drachen....
    LG Ralf

    Harfen Agnes: "Mensch sei helle, wenn's auch düster ist"

    Heute war der Wind wieder mäßig stark und sehr wechelhaft.
    Die Waage habe ich noch um zwei Knoten steiler gemacht.
    Die Kap-Foil ist heute gute 90 Minuten geflogen und hat Böen gut weggesteckt und bei drehendem Wind ordentlich pariert. Sie zieht gut, steht nicht mehr so steil und ich gewöhne mich langsam an das wabbelige stablose Handling.


    Beim Start ist eine Heuschrecke als blinder Passagier reingehüpft und die ganze Zeit mitgeflogen.
    Ich muss wohl noch Körperscanner einsetzen.
    Danke für den frei zugänglichen Plan und die Entwicklung dieses Drachens.
    Danke auch für die Kommentare --natürlich auch für Georgs.

    Ciao, Carsten

    Hallo,
    ich bin es noch einmal.
    Meine Kap-Foil 3.6 fliegt zwar, aber sie macht gerne den Fahrstuhl.
    Ich habe die Foil mal an der kurzen Leine beim Waagepunkt gehalten und konnte die einzelnen Waageleinen zum Trimmen grob mit dem Finger ziehen/ändern.
    Aber ich habe den Verdacht, dass ich da etwas noch nicht verstanden habe.
    Ziehe ich an der vorderen Ebene kommt sie flacher, tänzelt weniger aber zieht steil hoch. -> falsche Richtung
    in jetziger Grundstellung fliegt sie oft ruhig, geht aber rauf und runter und tänzelt ohne Schwanz hin u- her.
    Ziehe ich an der unteren Leine geht sie runter faltet sich schon stark am Hintern - > falsche Richtung.


    Was ist mit der Mitte, ich erkenne da ( wie schon oben geschrieben) keine Auswirkung.


    So wie sie jetzt ist, ändert sich mit dem hier wechselhaften Wind der Leinenwinkel zwischen 30 ° und 90°.
    Erwarten würde ich einen stabilen Leinenwinkel von 70-80 ° mit moderatem Zug für 1kg RIG.


    Was kann ich dagegen noch tun?

    Ciao, Carsten