Kaufempfehlung für Neuling

    Hallo Leute,


    also ich hab heute das erste Mal meinen Topas 1.7 und den 2.2 bei konstanten 5 Windstärken (Tendenz zu 6) dran.


    Den 2.2 war ich gleich mal richtig neugierig, aber hab ich nach 5 Minuten wieder eingepackt. :O Nicht vorher noch ne Spatenlandung durch Übern-Boden-Schleifen hingelegt zu haben. Ist halt schwer, nen Drachen auf´m Rücken liegend über die Schulter zu steuern... :-O ... dass es geht, siehe weiter unten :-O In den wenigen Augenblicken, wo ich ihn voll durchs Fenster lassen hab, war er aber ordentlich laut, irgendwas vibriert da.


    Danach den 1.7 ran, (vorsichtshalber mal die 100er Leine) und ja, zieht gut. Dann die 70er Leine dran und siehe da, er ist um einiges agiler und schneller. Man merkt richtig, wie die 100er hinterherhängt, besonders in den Spins. Da dreht er einfach nicht so eng, weil er förmlich aus der Kurve fliegt.
    Flieg ihn aber nur im Sitzen und auch da hat er mich gezogen und geschleift, aber ich bin ihn auf dem Rücken liegend über Kopf geflogen ! :D Grad nochmals gut gegangen.


    Nachdem er mich doch arg fordert, den Nimbus ran und ja, also der dreht schon gut und dann Peng! Spatenlandung, Leitkante an 3! Stellen kaputt. Schade, der war so entspannt zu fliegen, was die Power angeht, und ich hab kein Ersatz :=(


    Nachdem der 1.7 bei dem Wind für mich einfach zu stark ist, frag ich mich, ob ich nicht auf Einleiner umsteige :-D. Jedenfallfs wird das heute Nachmittag nochmals n´Riesenspaß mit den Höllenmaschinen von Aldi !!!


    Also dann, wieder auf´s in Gefecht.
    Christian

    • Offizieller Beitrag

    Also ich hab auch schon etwas bammel vor heue Mittag. Möchte den 3.0 bei bis zu 6 BFT fliegen....hab ja zur Not noch den 2.2, der wird mich mit 95kg nicht wegziehen ;) ans Gespannfliegen werde ich mich erst nach nem Test mit dem 3.0 wagen....oder gar nicht wenn es zu heftig ist...hab an dem 2.2 die Originalwaage dran und weiß nicht wie weit die das mit macht

    also hiernach scheint der 2.2 auch bei 5bft jemanden mit 100kg abschleppen zu können ;)

    MfG
    Matthias
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    ein "eingerittenes" Arschleder würde die Wiese zu deinen Gunsten auslegen :-O

    MfG
    Matthias
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    Zitat

    Original von Dominiknz
    Also ich hab auch schon etwas bammel vor heue Mittag. Möchte den 3.0 bei bis zu 6 BFT fliegen....


    Wenn Du noch Bammel hast, dann lass es lieber. Und wenn Du nicht wirklich genügend Freifläche
    nach vorne hast, dann lass es lieber. Und wenn die Freifläche nicht wirklich schön glatt ist, dann
    lass es lieber..... 8-)


    Nimm stattdessen den 2.2'er und gewöhne Dich langsam an hohe Winde.


    Und wenn Du es doch tust, dann solltest Du den grossen keinesfalls mitten im Windfenster
    starten. Und versuchs erst gar nicht, das Teil stehend zu beherrschen. Vielleicht gehts, wenn
    Du auf dem Arschleder sitzt und nicht noch mit dem Gleichgewicht beim Stehenbleiben kämpfen
    musst. Keine Schlaufen, die sich festhaken können..... nimm Griffe, die Du loslassen kannst.


    Bei hohen Winden nehme ich immer lieber eine lange Schnur (50-60m). Das Windfenster wird zwar
    um einiges grösser, und es dauert deshalb länger, bis man ihn rausgeflogen hat. Aber es ist imho
    leichter, sich selbst auf Spur zu halten, wenn man mitten in der Powerzone 20 Turns mal zu einer
    Seite, dann 20 zur anderen Seite fliegt. Er verhält sich dabei ruhiger und gleichmässiger und
    überträgt die Kraft mehr gerade nach vorne gerichtet. Bei kurzer Schnur sind die Pendelbewegungen
    grösser und nach meinen Empfindungen ist das viel unangenehmer...
    Und wie schon gesagt... viel Platz nach vorne.....


    Die Kraft des Windes nicht unterschätzen, Dich nicht überschätzen... dann geht das wohl....

    Oh ha, der 3.0 bei 6Bft ist schon ne Extraklasse für sich...
    Es schockt wie blöd und ist dennoch saugefährlich! Ich habs mal gemacht (wiege 65kg), und wollte mich beim Powern genüsslich auf mein Arschleder fallen lassen - ich kam nicht mehr auf den Boden, da war ich schon 50m weit gerutscht... Der 3.0 ist aber immer brav und ganz sittlich geblieben, aber böse böse. Ein Extraleckerli... Aber wenn du Bammel hast, dann lass es lieber. Die Gelegenheit wirst du sicher nochmal haben.
    Und ansonsten Thomas' Tipps beherzigen:

    Zitat

    Und wenn Du es doch tust, dann solltest Du den grossen keinesfalls mitten im Windfenster
    starten. Und versuchs erst gar nicht, das Teil stehend zu beherrschen. Vielleicht gehts, wenn
    Du auf dem Arschleder sitzt und nicht noch mit dem Gleichgewicht beim Stehenbleiben kämpfen
    musst. Keine Schlaufen, die sich festhaken können..... nimm Griffe, die Du loslassen kannst.

    :H:

    Grüße, Christin (weser-ems-kiter)

    "Komm essen wir Opa" - Satzzeichen retten Leben!

    • Offizieller Beitrag

    Soooo....bin wieder zu Hause, und was ich sagen muss, das kann ich gar nicht in 1-2 Sätzen ausdrücken.


    Als erstes mal zu meiner Wiese auf der ich heute war. Das ganze ist eine Startfläche für Gleitschirme die da mit ner Winch hochgezogen werden., deshalb hab ich nach vorne mindestens 500m freie Rutschfläche :D
    Das ganze befindet sich noch auf einer der höchsten Stellen in unserer Gegend...also eigentlich immer recht gute Voraussetzungen.
    Der Wind war immer so bei 4-5, jedoch mit einigen heftigen Böhen zwischendurch.


    Ich, als erstes mal den 3.0 an 130daN 35m-Leinen angeschnallt, natürlich mitten ins Windfester :-O tolle Stehposition eingenommen und hoch mit dem Ding. So --> :O dürfte ich in etwa ausgesehen haben als ich so Kopfsprungmäßig da stand, die Arme in die Höhe und mal ein Satz nach vorne gemacht. Also erstmal das Teil hoch stehen gelassen und aus dem Windfenster rausgeflogen. Hab dann noch ein paar Versuche im Sitzen gemacht, aber da M.T. mein Arschleder bei der Topaslieferung vergessen hatte, was ja passieren kann, hat meine Frau jetzt schon die zweite Hose diese Woche zum Waschen :peinlich:
    Hab es dann von alleine gemerkt, ohne Arschleder hat das ganze keinen Sinn. Also 3.0 wegpacken und 2.2 ran.

    !!!Ich nehme meine Aussage von heute morgen zurück!!!

    Zitat

    Ich flieg auf ner Wiese und hab Wanderstiefel an...auf Sand kann ich mir das gut vorstellen, aber bei meinen Bedingungen....muss ich ausprobieren


    Ich hätte nie, echt nie im Leben gedacht, das mich der kleine Bastard so zur Verzweiflung bringen kann! 2.2 gestartet, ging ja ganz gut. Erste Kurven geflogen, in Windfenstermitte gekommen und schwups :kirre: ich glotz schon wieder so doof aus der Wäsche. Mit einen rasselnden Geräusch reißt mir der kleine Scheißer doch glatt die Arme hoch und will mich über die Wiese zerren. Hatte dann doch ein wenig Spass mit dem 2.2, jedoch werde ich mich wohl bei diesen Winden gedulden müssen bis mein Arschleder beikommt damit ich das ganze vom Sitzen aus machen kann....is mir dann doch zu heiß.


    Ach ja....die Warnbeiträge hab ich erst nach dem Fliegen gelesen :peinlich:


    Hab gerade noch mit M.T. telefoniert.....mein Arschleder soll nächste Woche bei mir sein!

    Hi Dominik,


    so ähnlich ging es mir heute auch und ich bin froh, dass ich den 1.7 habe. Mir macht der ne Menge mehr Spaß als der 2.2.


    Der ist einfach agiler und hat bei dem Wind auch genug Zug! Mir sogar ab 6Bft zu viel! Bin am Überlegen, was ich mir noch hol, um nicht immer mit dem Aldibomber fliegen zu müssen! :O Wobei der heute auch Spaß gemacht hat und wie! :H: Ein Geräusch, dass Dir die Ohren abfallen und erstaunlich präzise, wie ich finde. Hat halt gar kein Zug des Ding und dann wackelt der immer so lustig mit den Flügeln. Topas & Co. lassen Dich Grinsen (oder auch nicht :-D) der Aldibomber lässt Dich vor Lachen schütteln ;) Schau mal auf http://www.syndikite.de/, da gibt´s unter Zweileiner einen Test, der schon so lustig geschrieben ist und wenn man mit dem im Hinterkopf auf die Wiese geht, machts noch mehr Spaß :)


    Grüße
    Christian


    PS: Am WE gibt es wieder genug Wind, zumindest bei uns. Heute hat das Wetter super gehalten, ein paar Mal sind Schauer vorbei gezogen, aber immer vorbei, super :H:

    Zitat

    Original von Zero5 .....und dann wackelt der immer so lustig mit den Flügeln.


    Das darfst Du als Hilfeschrei des Materials bewerten. Wenn's
    so wackelt, ist das ein Indiz für grenzwertige Materialbelastung,
    bzw. liegt vermutlich schon eine Überschreitung der Höchstwerte vor.


    Wenn Dein Topas so mit den Flügelspitzen schlägt, solltest Du ihn
    sofort oben an der Knotenleiter einen Knoten steiler stellen. Wackelt
    er danach immer noch, dann noch einen weiteren Knoten steiler.


    Wenn Du ihn danach mit dem höheren Druck nicht mehr fliegen
    willst, solltest Du ihn auf jeden Fall einpacken.... aber keinesfalls
    mit schlagenden Flügelspitzen weiterfliegen.

    Hallo Thomas,


    vielen Dank für den Rat. :) Der Topas macht das nicht, nur der Aldibomber, scheint Standard zu sein.
    Ich flieg den Topas eh auf dem 4. Knoten (von oben gesehen) also der steilste. Ich merk das, wenn die Leinen so rucken, dann ist es spätestens Zeit, steiler zu stellen.


    Grüße
    Christian

    Wenn das der Aktuelle Aldibomber ist, dann ist das mit dem Flügelschlagen normal. der hat ein GFK-Gerippe

    MfG
    Matthias
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    Mein Topas spinnt nicht - wie ich es will.
    Ich hab mir letzte Woche auch einen 1.7 gekauft. Schöne Optik, zügiges Fliegen, aber er - oder ich - produziert beim Spinnen immer wieder Strömungsabrisse und überdreht kraftlos. Lusa (Lutz) hat mir den Tip gegeben, den freien Flügel nicht ganz zu entlasten, wie ich das bei meinen anderen Drachen machen kann. Das hat zu einem erheblich besserem Spinnverhalten geführt, aber nicht zu den schnellen Rotationsbewegungen, die ich mir gewünscht hätte (siehe Hilde oder Delta Hawk).
    Auch bei dem Versuch, den Topas aus vollem Flug in den Spin zu reißen, erfolgen immer wieder Strömungsabrisse. Das Verhalten zeigte er bei wenig Wind, wie auch bei 5-6 bft. Bei 5 hatte ich den Vogel auf dem vorletzten Waageknoten, also ziemlich steil stehen. Meine 50 daN Schnur quittierte in Folge ihren Dienst. Zu flach konnte er also nicht stehen. Im ausführlichen Bericht über den Topas 1.7 steht, dass er nicht zu Strömungsabrissen neige. Wie kann Abhilfe geschaffen werden? Oder fliegt der so und ich muss mich erst gewöhnen? Tips werden erbeten.
    Viele Grüße
    Jürgen

    Hallo Donnervogel,


    genau das macht meiner auch immer. Ich glaube, der ist einfach so. Aber das macht auch den Reiz aus, sich da langsam ran zu tasten. Wobei ich ihn unter diesem Aspekt gar nicht mehr als richtigen Anfängerdrachen betrachten würde, sondern eher für Leute, die wissen was sie wollen.


    Grüße
    Christian

    Hi - NÖ DER IST NICHT SO! -


    Was mir in den letzten Jahren aufgefallen ist bei Topas Neulingen:


    Häufigster Fehler: Der Drachen kommt zuhause an und man sieht wenn man ihn zusammenbaut, dass die Stand-Offs doch tatsächlich schräg drin stehen. SOOOOOOOOOOOOO eine Schlamperei aber auch... :logo: Dann wird schnell die Sache "gerade" gebogen und dann wundern wenn er nimmer sauber fliegt...


    Die schrägen Stand-offs sind gewollt und der Kite braucht genau diese Positionen um perfekt zu funktionieren.


    KÖNNTE es sein, dass ihr auch sowas gemacht habt?


    Neben den Stand-Offpositionen auch darauf achten, dass der Kite nicht zu steil steht (an der Knotenleiter oben etwas kürzer machen!), sonst kommt es bei weniger Wind halt zum beschriebenen Überdrehen.


    In den Spins unbedingt IMMER (nicht nur beim Topas) die zweite Leine nicht völlig entlasten, sondern etwas unter Spannung halten. Gerade bei schnellen Drachen kommt es sonst zu einem Überdrehen.
    - Editiert von Mark O 2 am 17.03.2009, 19:27 -

    Hallo Christian,
    ich hab gerade Stefans Rat befolgt und M.T. direkt angerufen. Er sagte mir, ich solle die Waage flacher stellen, kontrollieren, ob die Markierungspunkte oben auf dem Buchtknoten liegen und gegebenenfall eine etwas kürzere Querspreize einsetzen. Wenn der Drache dann noch immer überdreht, soll ich mich wieder melden, um eine andere Lösung zu überlegen.
    Viele Grüße
    Jürgen

    Hi Mark,
    das mit den Stand-Offs hat mir Michael auch als Fehlerursache genannt. Da hab ich aber auch nicht rumgebogen. Da beide symetrisch schräg (90 Grad zum Segel) standen hab ich mir gedacht, da hat sich jemand was bei gedacht.
    Gruß
    Jürgen

    Hallo Jürgen,


    danke für den Tipp. Schreib mir dann mal, wie das bei Dir funktioniert.


    Mark O 2: Schliesse mich meinem Vorredner an, ich hab nichts rumgeschoben. Mir fiel aber von Anfang an auf,
    dass der Topas 1.7 mit Höhenverlust dreht, mein Nimbus dreht da mit viel weniger Verlust.


    Grüße
    Christian