Info von M.T.
Die Hilde mit dem derzeit erhaeltlichem Segel in komplett schwarz ist aus einem Stueck.
Info von M.T.
Die Hilde mit dem derzeit erhaeltlichem Segel in komplett schwarz ist aus einem Stueck.
Moment mal...einfarbig, aber pro Seite 1 Panel. Also insgesamt 2. Glaube kaum, dass die schwarze Hilde 1 durchgehendes Panel über die gesamte Spannweite hat.
Habe auch wegen der wenigeren Nähte eine schwarze Hilde geordert. Ausserdem sieht das Teil in komplett Schwarz einfach goil aus
Die Hilde scheint heute schon mal hier vorbeigedüst zu sein, hatte vom Paketdienst eine Nachricht im Briefkasten, morgen hol ich das Paket im nächstgelegenen DPD-Shop, einem "Car-Style" Shop. Toll, dann sehe ich so einen Freak-Laden auch mal von innen
Hoffentlich verschludern diese Hanswürste da in dem Laden das Paket nicht, nur weils keine Alufelgen oder sonstiger Auto-Nippes ist...
Ich denke wenn du da hin kommst hat die Hilde "Saunäpfe" und "pöpt" an einer Autoscheibe auch schön
Trümmerdogge: und ich habe gedacht das gehört so - fand es hat gerade zum Thema gepasst :H:
Meine Hilde ist heute wohlbehalten hier angekommen. Feines Teilchen, super Verarbeitung, ist mein erster Drachen von M.T. Nun fehlt nur noch etwas Wind ohne Niederschlag
Übrigens gleich mal ein Anliegen an alle Hilde-Verrückten hier:
Bei meiner Hilde sind die Verbinder für die 4 Standoffs auf der unteren Querstrebe links und rechts nicht identisch, das möchte ich gern richtig einstellen. Die Gummidinger lassen sich, wenn auch schwer, verschieben, d.h. bei härteren Landungen o.ä. könnte sich da u.U. auch mal was verstellen. Ich hab vor, mir die korrekte Position aller 4 Verbinder auf der UQS zu markieren Permenent-Stift o.ä, so daß ich auf der Wiese ggf. schnell nachjustieren kann. Könnt Ihr mir mal die Maße der korrekten Positionen mitteilen? Hab auch schon eine Mail an Michael geschickt, aber vielleicht könnt Ihr mir ja schon etwas schneller weiterhelfen...
ich versuchs einfach mal:
die jeweils äußeren sind bei mir 13 cm vom Stabende entfernt, die inneren 21,5 cm vom Mittelkreuz.
ich hoffe das hilft dir
Hallo
Nun ist die Wilde hilde auch bei mir gelandet,nur mit der knotenleiter kenn ich mich noch immer nicht aus,welcher ist der 1ste knoten,bei der knotenleiter,wäre nett wenn man mir das genau beschreiben könnt.
lg Wolfgang
Immer von der Leitkante aus zählen.
Heute mittag, als ich gerade mit meinen Wochenendeinkäufen beladen über den Supermarkt-Parkplatz richtung Auto strebte, erregten die im Wind flatternden allgegenwärtigen Reklamefahnen meine Aufmerksamkeit. Das Wetter hatte inzw. vollständig aufgeklart, die Sonne stand an einem fast wolkenlosen blauen Himmel und die vom über Nacht frisch gefallenen Schnee verhüllte Natur glitzerte frostig.
Kurzum opimales Hilde-Erstflug-Wetter!
Nachdem daheim die Einkäufe weggeräumt waren, habe ich mich mit der Hilde, einem meiner REV-Leinenpaare (30m/75daN), Handschlaufen und warmen winddichten Klamotten bewaffnet, in Richtung Acker aufgemacht.
Da der Wind heute ziemlich genau aus Norden kam, konnte ich quasi gleich "hinterm Haus" auf den verschneiten Acker gehen, denn bei nördlichen Winden herrscht an der Stelle eine relativ verwirblungsarme, am Boden anliegende Ströhmung. Idealbedingungen also, für die ich sonst bis zu unserem Segelflugplatz fahren muss, wenn der Wind, wie so häufig, aus anderen Richtungen weht.
Die Hilde hatte ich bereits daheim flugfertig aufgebaut, sodaß es nach dem Leinen ausrollen und befestigen auch gleich losgehen konnte.
Die Windstärke betrug 2-3 Bft, was für einen Erstflug mit der Hilde für einen Speed-Neuling wie mich optimal ist, was sich im späteren Verlauf auch bestätigte
Die Standard-Einstellungen der Waage wurden wegen des Einsatzes am unteren Ende des für die Hilde spezifizierten Windbereiches folgendermaßen verändert:
Knotenleiter am oberen Schenkel und an den "Fangschenkeln" vom 2. auf den ersten Knoten zurück.
Und los geht es:
Start:
Absolut problemloser Start, in der Regel kein Ausscheren zur Seite, die Hilde lässt sich aus dem aufrechten Stand wie jeder normale Allround-Zweileiner ganz normal starten.
Nur bei wirklich minimalem Wind kippt die Hilde beim Starten manchmal leicht zu einer Seite weg, was aber in jedem Falle problemlos durch kurzes Gegensteuern zu beheben war. Evtl. sind auch meine schweren 75daN-Leinen mitverantwortlich für dieses Verhalten gewesen, welches ich aber auch bei allen meinen anderen Zweileinern (div. Eigenbauten, Elliot-Mirage,...) mehr oder weniger beobachten kann.
Bei den ersten vorsichtig geflogenen "8-en" und Kreisen wird bemerkbar, daß die Hilde jede geringfügige Windzunahme und somit Zugerhöhung sofort in Vortrieb umsetzt, eine Ahnung macht sich breit, was einem bei stärkerem Wind an Reaktionsvermögen abverlangt wird.
Nach dem ersten Herantasten an Flugeigenschaften und Steuerungsverhalten steigt schnell das Verlangen nach gewagteren Manövern: Am Himmel wird die spinnende Hilde schnell zur grauen Scheibe, die sich langsam Richtung Boden bewegt und dabei immer schneller rotiert. Das Ausleiten aus diesem Zustand will gut geübt werden, insbesondere wenn man es übertreibt und die Hilde schon recht weit nach unten gesunken ist (wobei sie in der Regel immer schneller rotiert!). Es kommt für Ungeübte irgendwann unvermeidlich zu ungewolltem Bodenkontakt, weil der rechte Augenblick zum Ausleiten verpasst wurde.
Hierbei macht sich bezahlt, wenn das Fluggerät solide konstruiert und der herschende Wind sich am unteren Ende des angegebenen Einsatzbereiches bewegt. Diese Dinge sind vor allem für Speed-Einsteiger, wie mich, nicht zu unterschätzen, da jedes bisschen mehr Wind zu einer erheblichen Geschwindigkeitssteigerung führt und entsprechend schnelles und sicheres Reagieren des Piloten erfordert, was erst durch viel Übung erlangt werden kann.
Für den Einstieg ist der Windbereich 2-3 Bft für die Hilde wirklich sehr zu empfehlen!
Zum Fluggereäusch:
Meine Hilde ist einfarbig, das Segel besteht aus zwei in der Mitte zusammengenähten Hälften, es gibt also außer Leit- und Schleppkante (mit Saumschnur) keine weiteren Nähte quer zur Anströmungsrichtung. Bei gerade so fliegbarem Wind ist nix zu hören, die Hilde fliegt da aber auch recht träge und gemütlich, einfach zu beherrschen, wie ein Einsteigerdrachen. Wenn es schneller wird, erzeugt die Hilde ein nicht sehr lautes Surren, wie bei einem Formel1-Rennwagen, welches mit zunehmender Geschwindigkeit in der Frequenz etwas höher wird.
Ich weiß nicht, ob sich bei anders eingestellter Wage das Geräusch ändert, bzw. ob das bei mehrfarbigen Hildes anders klingt.
Mein Eindruck:
Ich bin begeistert!! Das Teil mach selbst für Speed-Einsteiger vom ersten Start an Spaß, und die sehr solide und ordentliche Konstruktion verzeiht die hin und wieder fast unvermeidlichen Bodenberührungen bei den ersten Flugversuchen. Die Steuerung ist präzise, die Hilde setzt Steuerkommandos verzögerungsfrei in Richtungsänderungen um. Der nutzbare Bereich des Windfensters ist sehr groß. Die Hilde lässt sich problemlos im Zenit parken, wenn man mal eine kurze Verschnaufpause braucht. Für einen Drachen dieser Größe zieht die Hilde bei so leichtem Wind wie heute spürbar, da bin ich mal gespannt, was bei mehr Wind daraus wird.
Bei dem heutigen "Erprobungsflug" kamen etwas erschwerend folgende Faktoren dazu:
Es herrschte, wie oben erwähnt, Nordwind. Ich hatte also bei meinem Erstflug die gleißende Sonne direkt in der Mitte des Winfensters vor mir, und dazu eine geschlossene Schneedecke am Boden. Da hilft auch eine starke Sonnenbrille nicht viel, immer wieder flog ich die Hilde für Sekundenbruchteile blind. Manchmal ist ein Sekundenbruchteil bei so einem schnellen Teil aber schon zuviel
Die verwendeten 75 daN- Leinen waren für den leichten Wind eigentlich viel zu stark, ich muss beim nächsten Mal mit diesen Windverhältnissen auf jedn Fall leichtere nehmen (hab glaube ich noch 55 daN daheim). Daher rührte m.E. auch die leichte Neigung zum Abkippen beim Start als dann später der Wind etwas abflaute.
Aber trotz dieser Punkte hat die Hilde von Anfang an Spaß gemacht, es kam nie Frust auf, weil irgendwas nicht klappte oder das Teil irgendwie überkritisch reagierte. So stell ich mir einen Bilderbucheinstieg in eine für mich neue Spielart des Drachenfliegens vor. Die Hilde wird in Zukunft auf jeden Fall immer mit dabei sein wird, wenn es auf eine Drachenwiese geht!
Moin Felix,
das nenn´ ich mal einen Erstlingsbericht! Super, im wahrsten Sinne "Eindrucksvoll" zu lesen Ich warte dann mal auf den Bericht von Windstärke über 4 Bft
ZitatIch weiß nicht, ob sich bei anders eingestellter Wage das Geräusch ändert,...
Genau das tut es! Wenn Du bei viel Wind eine steile Waageinstellung wählst wird die Hilde zum Zugpferd und ist absolut leise (ausser das Fauchen), jedenfalls ist das bei mir der Fall. Mein Segel ist im übrigen wie deines aus zwei Teilen genäht.
Hallo
Hatte heute auch meinen Erstlingflug mit der Hilde,bei uns in Wien,hatte es ca.5-6bft,und das Ding ging ab wie eine Rakete,vorallem die Steuerung ist sehr feinfühlig.
Leider nach ca.2Stunden passierte mir das selbe Missgeschick wie manchen hier,baute eine Bruchlandung und der Kielstab ging entzwei,also alles zusammenpacken und ab in den Drachenladen.
Dank diesen super Forum hatte ich die Masse für den Kielstab,besorgte mir auch vorsichtshalber noch ein Reservestück,laut Windvorhersage soll es auch morgen gut sein,aber leider sehr kalt,naja macht nix warm anziehn und dann raus auf die Wiesn,hoffentlich ohne Kielstabbruch.
Felix guter und ausführlicher Bericht von dir.
windige Grüsse :-O
Wolfgang