Headspring (nose popup to fade)

    Im September Video
    fliegt Andy Wardley bei 48 Sekunden einen Headspring.


    Ich habe den Trick ein paar Mal versucht, aber ohne Erfolg.
    Kann hier jemand im Forum diesen Trick fliegen und mir einen Tip geben?


    Hier habe ich eine
    Beschreibung gefunden. Aber ich verstehe immer noch nicht, wie das fliegbar sein soll.
    Den French Toast hat Wardley übrigens weggelassen.


    Sascha

    Hallo Sascha,


    der Trick besteht aus zwei Zugimpulsen, sehr schnell in Folge ausgeführt. Der Drachen wird exakt auf der Nase balanciert. Dann wird aus dem Handgelenk heraus wenig Slack gegeben und sofort wieder ruckartig angezogen. Dadurch kippt der Drachen auch gegen starken Winddruck auf Dich zu. Währen dieses Kippens gibst du nochmal wenig Slack und ziehst sofort nochmal an, um ihn in den Fade zu ziehen. Für den Fade benötigt er dann wieder etwas Slack. Wenn der Drachen dabei einfach auf der Nase stehen bleibt, warst Du zu langsam. Der Wind hat dann wieder Druck im Segel erzeugt, bevor der Folgeimpuls ausgelöst wurde.


    Gruß
    Heiko

    Lässt Dich ja irgendwie nicht los das ding, wa?!
    IMO ist es doch "nur" ein rising fade artiger trick, der aus einer Not heraus entstanden ist...nämlich der, bei etwas mehr Wind nicht in den pancake zu kommen...

    Zitat

    Kann hier jemand im Forum diesen Trick fliegen

    ja, ich bin den schon "geflogen".(Ich bin übrigens öfter auf Wiesen in Berlin anzutreffen :L )

    Ach, das ist ein "Head-Spring"! :D
    Das habe ich doch vor ein paar Tagen schon mal irgendwo geposted...

    Zitat

    ...Wenn der Drachen sich bei viel Wind nicht umklappen läßt, bzw. sich nicht von alleine hinlegen möchte, kannst Du mit ganz viel Gefühl trotzdem einen Fadestart hinlegen! Indem Du einen kurzen knackigen Impuls gibst (dadurch der Drachen leicht zu Dir hingezogen wird-die Schleppkante senkt sich also etwas ab), und danach sofort wieder slack. Dadurch sollte der Drachen in den Fade klappen, und abheben...


    Dann habe ich das Ding auch schon öfters geflogen, allerdings ohne zu wissen was ich da eigentlich fliege... ;)


    Gruß,
    Daniel

    Mein Flugspot: Drachenwiese Dornumersiel
    Es ist weniger schwierig Probleme zu lösen, als mit ihnen zu leben. (Pierre Teilhard de Chardin)

    Danke für die Antworten. Ich merke, dass der Trick irgenwie zu schaffen sein muss ;)


    Heiko: Wie weit ist der Drachen auf mich zu geneigt?
    Im Wardley Video sieht es aus, als stünde der Drachen senkrecht auf dem Boden.


    Weshalb sollte wenig Slack vor dem ersten Impuls etwas bewirken?
    Die Reibung zwischen Nase und Boden ist doch sehr groß, da das gesamte Gewicht des
    Drachens auf ein paar Quadratmillimetern wirkt.
    Ist die Idee, dass der Drachen bei viel Slack direkt in den Pancake gehen würde?


    @Gimicx:

    Zitat

    Ich bin übrigens öfter auf Wiesen in Berlin anzutreffen


    Na, das hoffe ich aber, dass Du wieder mal auf die Wiese gehst. ;)


    Daniel: Wenn sich die Schleppkante senkt und man dann Slack gibt, dann geht der Drachen doch in
    den Pancake? Meinst Du, dass nach dem Slack noch ein Impuls erfolgen muss?

    Zitat

    da das gesamte Gewicht des Drachens auf ein paar Quadratmillimetern wirkt.


    Das gewicht ist wohl eher nebensächlich... der kurze slack bewirkt das du den geier danach angepoppt bekommst... es geht glaube ich um das in die Leien poppen, dieser trick braucht KEINE Führung - dafür umso mehr genaues timing.

    Zitat

    Im Wardley Video sieht es aus, als stünde der Drachen senkrecht auf dem Boden.


    Das ist auch richtig so


    Zitat

    Weshalb sollte wenig Slack vor dem ersten Impuls etwas bewirken?


    Weil der volle Winddruck auf dem Segel lastet. Wenn Du dann einfach nur an der Leine ziehst, wird der Drachen weiterhin am Wind kleben.


    Zitat

    Die Reibung zwischen Nase und Boden ist doch sehr groß, da das gesamte Gewicht des
    Drachens auf ein paar Quadratmillimetern wirkt.


    richtig, die Reibung wird unter Winddruck sogar noch erhöht, da der wind den Drachen auf den Boden presst.


    Zitat

    Ist die Idee, dass der Drachen bei viel Slack direkt in den Pancake gehen würde?


    nicht ganz, bei viel Wind sieht es sogar aus, als würde der Drachen ansatzlos in den Fade klappen. Viel Slack ist auch falsch. Wichtiger ist, dass Deine Hand beim Slack geben schneller ist, als der Wind. Viel Weg ist eher schädlich. Dass er sichtbar in den Pancake geht ist nur bei wenig Wind der Fall. Bei mehr Wind geht das wesentlich schneller, als in dem Viedeo.


    Gruß
    Heiko

    der trick ist "nose pop-up.der steht in DVD(FLIGHT SCHOOL) von Dood Gross.ES gehoert menu"advanced flight school-advanced recovery group-nose pop-up.da gibt es sehr klare erklaerung.

    Viele Grüße aus Peking China,YangJing:)

    Zitat

    Original von Gimicx


    ein versuch sollte es wert sein. wobei ich nicht glaube das man die nötige dynmik erreichen kann..

    ;) :H:


    Gruß,
    Daniel
    - Editiert von DaniohneSahne am 09.03.2008, 19:36 -

    Mein Flugspot: Drachenwiese Dornumersiel
    Es ist weniger schwierig Probleme zu lösen, als mit ihnen zu leben. (Pierre Teilhard de Chardin)


    Also Topic:
    Bei viel Wind (12-44 km/h) fiel es mir heute enorm schwer bzw. war es mir unmöglich... es scheiterte bereits daran, den Drachen gerade auf der Nase zu halten (bedingt durch böige Richtungswechsel evtl)
    Den Drachen einfach andeutungsvoll in den pancake (kaum sichtbar)zu poppen hingegen ging recht gut. Dann ist es nur noch ein Fingerzeig (Fingerschlaufen) und er liegt im fade.


    Was ich sagen wollte war:
    Voll der extrem feintunige trick... sehr genaues timing ist wichtig, glaub ich.

    Zitat

    Original von GiMiCX
    Bei viel Wind (12-44 km/h) fiel es mir heute enorm schwer bzw. war es mir unmöglich...


    Nehmen Schulung bei Heiko...auf Fanö hab ich es zum ersten mal bei Heiko gesehen und es war nicht gerade wenig Wind...danke Heiko, fürs beibringen :)

    Problem, Strand auf Teufelsberg oft nicht ist da :-O Boden hat Löscha und wind auch hat selbes :=(