Zwei linke Hände: Drachen zerlegen...

    Hallo zusammen,


    wahrscheinlich lacht ihr Euch alle schlapp, aber ich hab da mal ne Frage.


    Wenn ich meine Drachen aufbaue, dann stecke ich zuerst die Querstreben oben und unten (unten zweiteilig) und danach stecke ich die Standoffs in die Aufnahmen an der unteren QS.


    Das Auseinanderbauen geht bei meinem Einsteigerdrachen auch ganz einfach, weil die Aufnahmen der Standoffs diese nur lose umfassen und die Standoffs sich auch noch biegen lassen. Deshalb: Standoffs raus, Streben raus, alles OK.


    Bei meinem neuen Drachen sitzen die Standoffs sehr straff in den Aufnahmen und sie lassen sich auch nicht biegen. Ich kann nun also
    - erst die Querstrebe aus einer Halterung (z.B. am Kiel) ziehen, dann drücken die Standoffs sie nach oben und das belastet die zweite Halterung (an der Leitkante) weil die Strebe da ja noch drin steckt. Dann ziehe ich am Ende die Standoffs raus.
    - oder ich ziehe erst die Standoffs raus. Weil das aber sehr schwer geht drücke ich dann in dem Moment, in dem sie aus der Aufnahme an der Strebe rutschen, das Segel stark durch und befürchte immer, dass eine Naht reißt.


    Wie zerlegt ihr denn Eure Drachen? Und jetzt will ich hier keine Mattenfraktion, die mir was von auf Taschentuchgröße zusammenfalten erzählt ;)


    Ist es denn normal, daß Standoffs so fest in den Aufnahmen sitzen? Ich habe testweise mal einfach einen Standoff in die Halterung an der Strebe gesteckt und dann an der Strebe gezogen, während ich mit der anderen Hand das untere Ende (Aufnahme am Segel) festgehalten habe. Ergebnis: Der Standoff war noch an der Querstrebe fest und ist unten am Segel aus dem Plastik-Endstück rausgegangen...


    Danke und Gruß,
    Maddin

    Hi,
    Ich würd immer variante 2 bevorzugen, es handelt sich ja nur um 10-15 mm - da sollte keine Naht reissen.


    Wenn du viel Kraft brauchst um sie zu lösen.... oben die standoffs einfach mit feinem Schleifpapier etwas abschleifen... (Standoff entfernen, in ein Akkuschrauber einpsannen und den die Dreharbeit machen lassen)
    Mit der Zeit sollten die Standoffaufnahmen aber eh etwas weicher werden.


    Bei Variante 1 hätte ich angst das die Hebelwirkung mir das Ende der uQS zerbricht...(man sollte dann ggf. gut fixierend festhalten)

    Zuerst die Standoffs raus. Immer mit zwei Händen arbeiten. Eine Hand umfasst die Querspreize samt Standoffhalter-der Daumen drückt, die andere Hand dann am Standoff als Gegenlager, so kannst Du das Segel nicht zerstören, da der Weg nur zwei bis drei Zentimeter lang ist (eben so weit Du Deinen Daumen spreizen kannst). Genau so bekommst Du auch Stäbe aus dem Verbinder, oder aus dem Mittelkreuz heraus, ohne Dein Segel zu perforieren.
    Wenn die Dinger dann draußen sind, die Standoffaufnahmen Zuhause mal mit ein wenig Siliconöl einsprühen, dann flutscht das das nächste mal bedeutend besser... ;)


    Gruß,
    Daniel


    Ach Edit: Bei mir geht die Reihenfolge:
    OQS, UQS, Standoff. Und genau umgedreht beim abbauen. Warum so? -Macht der Gewohnheit & die obere QS gibt dem Drachen schon mal seine grobe Form, dann bewegt der sich nicht so hin und her beim UQS&standoffs einbauen.
    - Editiert von DaniohneSahne am 20.02.2008, 19:29 -

    Mein Flugspot: Drachenwiese Dornumersiel
    Es ist weniger schwierig Probleme zu lösen, als mit ihnen zu leben. (Pierre Teilhard de Chardin)

    Hallo Maddin
    Ich zerlege meine Drachen immer:


    Standoff raus-Querstrebe unten-Querstrebe oben.


    Bei dem einen gehen die Standoff besser raus bei den anderen etwas schwerer.Aber gerissen ist noch nie was.
    Was für einen Drachen hast du den.Reine Neugier.

    Gruß Funkiter Werner
    wer aufgehört hat zu träumen-hat aufgehört zu leben

    Hi,
    bie mir passen sie aufgebaut ins auto. :D
    viele grüsse
    herb

    ''One size fits all'' (FZ)

    Servus!


    Kann mich da nur Earny anschließen. So mache ich das auch.
    Sind die Standoffs draussen ist ja schon ein großer Teil der Spannung weg.


    Grüße

    MFG Domme