Das Gerät heißt dann nach seinem Aussehen Plattenanker.
    Wird auch verwendet um Holzmasten im Freileitungsbau zu fixieren.
    Loch machen, Plattenanker rein, Loch zu und fertig.
    Bei rutschigem Untergrund ggf Beton drauf und dann Erde hinterher.
    Bei Sand in diesem Zusammenhang von Gefüge zu sprechen ?...
    Ich denke das ist da fehl am Platz.
    Wenn ihr die Platten macht, macht sie ggf. rund sonst müssen die Löcher immer exakt eckig werden oder einiges größer als die Platte selber.


    Aber vielleicht werden ja die Strände endlich mal standartmäsig mit Befestigungsösen ausgestattet. Schön einbetoniert im Abstand von 5m.
    :-O :-O :-O


    Und Tschüß

    Hmm, hier gibt's ne kleine Übersicht über die passenden Fachausdrücke.


    Jeder Sand hat so seine speziellen Eigenschaften und so ein "Plattenanker" hält letztlich durch das Gewicht des Sands unter dem er begraben ist. Die genauen Bodeneigenschaften (Dichte, Gefüge, etc.) entscheiden dann darüber wieviel Sand tatsächlich die Last aufnimmt. Bei lockerem Sand ist es weniger als bei festem, dicht gepacktem und feuchtem Sand. ;)


    Gruß,
    Dietmar


    - Editiert von DK am 20.03.2008, 23:45 -

    Beim plagten Anker bestände noch die Möglichkeit die Platte im loch seitlich in den ungelösten Sand du treiben. Das währe wohl das Optimum jedenfalls bis zur hälfte.


    Mehrere platzen Anker lassen sich auch sehr gut kombinieren zusammen hängen.


    Das währe Vielleicht eine Möglichkeit das weiter oben erwähne Sandsack und Boden Anker System zu kombinieren.



    Zitat

    Ein Einschraubanker mit einem Teller unten an der Spitze hat da wahrscheinlich einen Vorteil, weil er beim Einschrauben das Gefüge des Sands nur wenig stört.
    Dürfte also bei gleicher Haltefläche vermutlich mehr Zug aushalten - oder anders herum - mit einer kleineren Tellerfläche den gleichen Zug aushalten.


    Ich würde sagen die Dreanker lodern die erde oder den Sand beim ein drehen auch so habe ich es jedenfalls schon festgestellt.

    NEU http://leosdrachen.bplaced.net/index.html
    Bin Legastheniker bezeichne mich als Recht- schreibblinder. Wie Einstein und viele andere Persönlichkeiten es auch waren und sind. Seit ich ein Matte geflogen bin, hat mich der Virus gepackt. Ich hatte ein unverschuldeten Auto Unfall mit Schleudertrauma folgen und merke das das Drachenfliegen gut tut bei den Rücken- Nacken und andern schmerzen. Gruss Leo

    Hi Leo,
    das stimmt, aber ich denke beim Einschrauben wird der Boden etwas weniger stark aufgelockert als wenn du ein Loch gräbst.
    Das Loch ist auf jeden Fall größer als der Anker, beim Einschrauben dagegen ist der aufgelockerte Bereich auf die Größe des Schraubtellers begrenzt, was meiner Meinung nach besser sein dürfte.


    Die Idee mit dem seitlichen Einbringen in die Lochwand könnte man noch erweitern, indem man die Platte so formt, dass sie sich unter Zug immer weiter in die Lochwand gräbt (ähnlich einem Pflugscharanker).


    An Stelle des dicken Tampens sollte man auch vieleicht überlegen einen gelenkig angebrachten Stahlstab oder ein Stahlseil zu nehmen. Denn Kunststoffseile werden durch den Sand mitunter stark geschädigt und können nach mehrmaligem Grbrauch bereits verschlissen sein.


    Der Earth Anchor, den Zipist gezeigt hat, ist meiner Meinung nach auch sehr gut, da er eingeschlagen wird (=Boden wird verdichtet). Beim Drehen der Platte wird der Boden zwar lokal gelockert, dafür ist aber der Boden über der Platte vorher schön verdichtet worden.


    Zipist,
    do you know about a german or european distributor for thise AEA kite anchors?


    Gruß,
    Dietmar


    - Editiert von DK am 22.03.2008, 14:05 -

    hallo


    dietmar


    you can write in german
    i can speak and read german but i can not whrite german ,sorry
    i do not know a european distributor
    but you can make these anchors easy by yourself
    it is a triangle shape plate of steal with a few cables nothing more

    Hallo
    Ich glaube Ihr macht zuviel Theorie. Ich habe in Fano mit einer Plane mit Gurtband eine 7Meter Bol geflogen, manchmal noch einen lifter (9qm.) mit dran gehangen und alles hat gehalten. das sand schaufeln hat keine 10 Minuten gedauert(man muss halt eine richte Schaufel nehmen, kein Klappspaten). mit den Metallankern ist das so eine sache, wenn die nicht halten geht´s richtig zur Sache, auf einmal springt der anker raus und dann ist`s passiert .Ich spreche aus Erfahrung ,habe schon mal eine Überlandleitung mit einem Metallanker gekappt, die 1,5km. entfernt war.Der Anker tanzte immer in Bodennähe herum und hat sich dann in der Leitung verfangen und diese dann abgerissen(teurer Spass für die Versicherung). ein Sandanker fängt ganz langsam zu rutschen und das merkt mann.Ich bin der Meinung wenn man große Teile am Himmel hat sollte man sowieso die ganze Sache im Auge behalten, und nicht Drachen hoch und dann am Strand die anderen besuchen und sich nicht darum kümmern was sein eigenes Geraffel alles anstellt

    Hi,
    das ist sicher richtig. Der Grosse Vorteil von einem Sandsack ist ja seine Transportfreundlichkeit und seine "gemuetliche" Reaktion bei Ueberlast.


    Das Herausreissen von Ankern passiert ja meist deswegen, weil viele Einschlag- und Einschraubanker im Grunde genommen ungeeignet fuer Sand sind und teilweise auch noch falsch gesetzt werden.


    Dass ein geeigneter Anker auch in Sand viel halten kann, zeigen gute Schiffsanker oder auch die selbstsperrenden Einschlaganker wie der Kite Anchor von AEA.
    Aber auch die koennen selbstverstaendlich ausreissen. Daher mein Vorschlag der Kombination mit einem Sandsack, der letztlich auch die Folgen eines Ausreissens des Ankers stark mindert.
    In deinem Beispiel haettest du die noetige Haltkraft bereits nach 3,5 Minuten Buddeln erreicht und haettest trotzdem im Notfall den Sandsack als Indikator und Daempfer. ;)


    Das, was du "zu viel Theorie" nennst, finde ich ausgesprochen wichtig. Denn nur wer sich mal klar macht, mit welchen Kraeften man es zu tun hat, kann richtig handeln!


    Gruss,
    Dietmar

    Hallo!
    Ich lese hier schon ne ganze Weile mit und möchte nur mal so nebenbei anmerken, dass ich hier viele Anregungen für den nächsten Römö-Urlaub sammeln konnte.
    Danke dafür ;)
    Ich benutze übrigens wie eingangs auch schon mal geschrieben diese Kitefix-Anker und bin damit bisher immer gut gefahren (muss aber auch dazu sagen, dass ich eigentlich immer überproporrtioniere und z.T. sieben Anker im Verbund einschlage für einen Lifter). Was mir persönlich sehr gefällt ist tatsächlich die Kombination mit einem vorgelagerten Sandsack.


    Ich werde es so probieren!

    Ciao
    Ingo


    Ruhrpottkiter
    [hr]

    Kite-Knights
    [center]Meine Homepage

    Hi,
    ich hab inzwischen schon mal darüber nachgedacht eine Versuchsreihe mit verschiedenen Ankerkombinationen für Sand zu machen. Find' ich schon interessant zu wissen, wie und vor allem was die Kitefixes im Sand halten.


    Ingo,
    wie tief schlägst du die Kitefixes im Sand ein?


    Gruß,
    Dietmar

    Zitat

    Ich spreche aus Erfahrung ,habe schon mal eine Überlandleitung mit einem Metallanker gekappt, die 1,5km. entfernt war.Der Anker tanzte immer in Bodennähe herum und hat sich dann in der Leitung verfangen und diese dann abgerissen(teurer Spass für die Versicherung).

    Bist du das Dirk ? Die Geschichte kommt mir irgendwie bekannt vor ? :(

    Auch wenn der Fred hier schon älter ist, aber das kann ich mir nicht verkneifen: Nach der Geschichte versteh ich endlich den schönen Nickname

    Zitat

    Master of Desaster

    :=(
    Ich werd es mit ner simplen Eisenstange probieren.....

    Zitat

    Original von DK  Zipist,
    wie bekommt man die Earth Anchors wieder heraus? Ausgraben?


    Sieht so aus. Wenn ich mir die Abbildungen bei "Installation Instruktions" anschaue, reden wir hier von vielleicht einem halben Meter Sand. Sollte halten? Wenn's kommt, ist es allerdings die Hardcoreversion von Ninjasternen: Edelstahltriangel mit entsprechendem Schmackes...


    Mich überzeugt die Kombi Anker+Sandsack (s.o.).


    Außerdem soll es - unbestätigten Gerüchten zufolge - bei auffrischendem Wind die Möglichkeit geben, kleineres Zeug in den Wind zu hängen. :-O

    Jeder Plan funktioniert. Bis man anfängt ihn umzusetzen. ;)
    Grüße vom Südharz
    Tom

    Zitat

    Außerdem soll es - unbestätigten Gerüchten zufolge - bei auffrischendem Wind die Möglichkeit geben, kleineres Zeug in den Wind zu hängen. :-O


    Nein, nein, wir bleiben standhaft bis zuletzt! ;) :-O :-O


    Gruß,
    Dietmar

    Hallo zusammen!


    Ich möchte dieses Thema gern nochmal aufgreifen, da ich ein paar Fragen habe:


    1.) BigBags: Kann man ja z.B. auch über ebay finden. Gibt es Dinge, auf die man achten sollte?


    2.) Anhängerkupplung: Wie befestigt man daran?/Wie hindert man die Leine vom "abrutschen"?


    3.) "kommerzielle" Anker(systeme): Welche taugen etwas? Wo bekommt man die?


    4.) "Gummiseil": Bin nicht sicher ob das in diesem Thread war, in jedem Fall aber in diesem Forum:
    Es wurde empfohlen, am Anker zunächst ein Stück Gummiseil anzubringen.
    Wo bekommt man solch ein Seil? Wie lang sollte es sein und worauf sonst noch achten?


    Danke,
    ralf.

    Hiho!


    Bei den ersten 3 Fragen halte ich mich mal zurück, vieles ist da auch Glauben und Vorliebe! Zum 4. Punkt will ich mich aber mal melden.


    Gummiseil würde ich nicht nehmen! Die Idee den Drachen vom Bodenanker etwas zu entkoppeln, damit er an diesem nicht so ruckt, und auch Windböen abfedern kann halte ich für sehr gut! Aber das ist schon der erste Glaubenssatz. Die Verfechter von Kevlarleinen sehen das wohl anders!


    Ob du was brauchst um den Ruck zu dämpfen musst du letztendlich selber entscheiden, eine gute Polyester-Leine hat ca. 15-20% Dehnung, da braucht man IMHO nur in extremen Fällen noch eine weitere Dämpfung!


    Falls du Kevlar fliegst oder noch weiter dämpfen willst, würde ich mir mal im Yachtbedarf die sogenannten Ruckdämpfer ansehen: http://www.block-und-log.de/ankernfestmachen/forshedaruckdaempfer.html]Ruckdämpfer mit Funktionsweise[/URL] (Ich will wegen des Copyrights das Bild von dort nicht einfach hier einstellen.)


    Noch mehr unterschiedliche Ruckdämpfer habe ich da gefunden: http://www.segelladen.de/Inhal…ruppen17/Ruckdaempfer.htm


    Tschüss
    Tiggr (aka Marcus)

    Danke, Markus!


    Für mich noch wichtig:


    Zitat

    Original von Dr. Ralf Fröhlich
    1.) BigBags: Kann man ja z.B. auch über ebay finden. Gibt es Dinge, auf die man achten sollte?


    2.) Anhängerkupplung: Wie befestigt man daran?/Wie hindert man die Leine vom "abrutschen"?

    @ Dr. Ralf Fröhlich

    Zitat

    2.) Anhängerkupplung: Wie befestigt man daran?/Wie hindert man die Leine vom "abrutschen"?


    feste Schlaufe in die Leine knüpfen und mit Buchtknoten über die Anhängerkupplung (falls du die am heck deines autos meinst, wo viele Leute Tennisbälle oder Quietschtiere zum schutz drüber ziehen)