Traction-Kiting - ein Extremsport?

    Nicht alles was hinkt ist schon ein Vergleich:


    Ein Heroinabhängiger hat üblicherweise nach wenigen Anwendungen keine Entscheidungsfreiheit mehr, ob er Heroin zuführen will oder nicht (Crack noch weniger Anwendungen, häufig schon nach der ersten Anwendung).

    @ C.H.,
    das wäre zu einfach.
    Erstaunlicherweise entscheidet ein Süchtiger jedesmal neu, ob er der Sucht nachgibt, oder nicht. Egal. Ob Spielsucht, oder Extremsport
    Auch ein Heroinsüchtiger hat eine Entscheidungsfreiheit. Jedesmal wieder.
    Das ist das Erste, was einem Süchtigen klar vor Augen wird, das er/sie selbst die Entscheidung trägt.
    Und die Erkenntnis ist der erste Schritt.





    PS: hatte ich schon mal erwähnt, das ich oftmals weiß, wovon ich schreibe?

    Gruß
    Achim


    Wirkliche Intelligenz beginnt dort, wo man erkennt, dass es mit dem eigenen Unterscheidungsvermögen nicht so weit her ist......

    Ich rede nicht von Therapie, sondern vom originären Suchtverhalten (unreflektiert).


    Aber das ist jetzt auch irgendwie ziemlich OT. Oder...?

    Sucht hin oder her, jeder hat eine Sucht, oder ist unnormal.Sucht muss nicht unbedingt schlecht sein.
    Ein Extremsportler kann wohl kaum mit einem Abhängigen verglichen werden, denn er hat Spaß an der Sache.
    Ein Süchtiger der sich selber auch so sieht hat sicher kein Spaß mehr sondern will aus der Sucht raus.
    Gibts Gruppen wie die anonymen Kiter oder Fallschirmspringer?
    Finde das alles sehr weit hergeholt und zu negativ bewertet, denn Sucht kann auch Genus sein z.B. und muss nicht negativ rüberkommen.
    ---gnom---
    - Editiert von Hardcore Kiter am 19.02.2008, 16:55 -

    Zitat

    Gibts Gruppen wie die anonymen Kiter oder Fallschirmspringer?


    :-O Gibts denn keine?



    Zitat

    hatte ich schon mal erwähnt, das ich oftmals weiß, wovon ich schreibe


    Im Moment machst DU eher den EIndruck als wenn DU gerne ein wenig abdriftest.


    Wenn das weiter ausdiskutiert wird steht morgen in der Bild:


    Jeder zweite Kiter ein Heroinsüchtiger.

    "Abhängig" sind manche Kiter ja schon zeitweise, aber nach dem Sprung kommt man ja zum Glück immer wieder auf den Boden der Tatsachen zurück.
    Extreme Airtime is not a crime :L
    ---gnom---
    - Editiert von Hardcore Kiter am 19.02.2008, 19:51 -

    @Buggy

    Zitat

    Im Moment machst DU eher den EIndruck als wenn DU gerne ein wenig abdriftest.


    Du brauchst das,,DU" nicht immer groß schreiben, wir wissen was gemeint ist ;)
    Gruß Niels
    oh man,jetzt hab ich mich auf was eingelassen :-O

    Kite: Best Bularoo 13m² , Best Waroo 9m²
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    Flame Bullet 90, Gaastra Vision Pro


    The sky is the limit...

    FS/PL/Decay/Ozone

    In /dev/null no one can hear you scream!

    Nee Buggy,
    das lass ich nicht auf mir sitzen. Bis jetzt habe ich jedesmal versucht das Thema zurückzubringen.

    Ich habe weder explizit auf Tractionkiter hingewiesen, noch behauptet, das irgendein Zusammenhang besteht zwischen einem Suchtverhalten und Tractionkiting.


    Diesen Zusammenhang hat bis jetzt immer ein anderer gezogen.



    Nur wenn ich einige Aussagen hier lese, stehen mir die Haare zu Berge und dann muss ich gelegentlich ein paar Korinthen abwerfen.

    Gruß
    Achim


    Wirkliche Intelligenz beginnt dort, wo man erkennt, dass es mit dem eigenen Unterscheidungsvermögen nicht so weit her ist......

    Achim

    Zitat

    dann muss ich gelegentlich ein paar Korinthen abwerfen.


    :D:D wie geil ist das denn :-O :-O
    Gruß Niels

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    The sky is the limit...

    Wieder etwas "on topic" Gedanken dazu von mir:


    Extrem ist immer das, was nicht einer wie auch immer gemittelten Norm entspricht.
    Vielleicht suchen Süchtige suchen das Extreme. So sehr, dass sie ihre eigene Existenz, das Eigene, und das Leben Anderer gerfährden. Sie sind außerstande, sich gewissen Normen entsprechend zu Verhalten. Süchtig kann man ja auch nach Adrenalin sein.
    Der Sinn des Extremsports liegt wahrscheinlich darin, sich immer höhere Adrenalin-Pegel zu verschaffen. Damit das nach Gewöhnung noch klappt, muss die Dosis/das Risiko erhöht werden. Extrem bedeutet dann, jedes Risiko einzugehen, um diesen "Kick" zu erreichen.


    Gruß,
    Daniel

    Mein Flugspot: Drachenwiese Dornumersiel
    Es ist weniger schwierig Probleme zu lösen, als mit ihnen zu leben. (Pierre Teilhard de Chardin)

    Zitat

    Ich habe weder explizit auf Tractionkiter hingewiesen, noch behauptet, das irgendein Zusammenhang besteht zwischen einem Suchtverhalten und Tractionkiting.Diesen Zusammenhang hat bis jetzt immer ein anderer gezogen.


    :( Wie heißt die Überschrift?
    Die Meinungen gehn halt auseinander, ich sehe halt nicht jeden Fallschirnmspringer als Junkie an weil er sich mit Spaß aus dem Flieger schmeißt.
    Und das mit dem Suchtverhalten ist einfach haltlos, man kann alles als Sucht bezeichnen was man öfters und gerne tut... wenn man das will. Also einigen wir uns doch auf Spaß anstatt Sucht. Beim Spaß werden genauso Soffe ausgeschüttet welche einem guttun aber trotzdem gibts kein Spaßverbot.
    Wo soll die Grenze sein?
    Für mich hat Extremsport nix mit Sucht (in deiner Interpretation) zu tun.
    ---gnom---

    Ich weiß nicht auf welchen Thread du dich beziehst, aber dieser hier kann es ja wohl nicht sein.


    Ich versuchs nochmal:


    Ich stelle keine Bezug her zwischen einer Sucht und dem Tractionkiting.


    Allerdings habe ich einen Bezug hergestellt, zwischen Nervenkitzel und einem rausch ähnlichem Gefühl, das dabei auftritt.
    Das ist mit Sicherheit sehr anregend und gehört in gewissem Maß zum erlebten Spass dazu.


    Hervorgerufen durch ein natürliches köpereigenes "Belohnungssystem", das es uns überhaupt erst ermöglicht unbekannte Dinge zu lernen und riskante Erlebnisse zu überstehen.
    Ensteht aber eine Abhängigkeit zu diesem Gefühl und werden höhere Risiken eingegangen um den Kick zu erhöhen bzw. öfter zu erleben, kann es durchaus einer Sucht entsprechen.

    Extremsport hat den Ursprung genau darin und das Ziel diesen Kick zu erreichen.
    Der Begriff " Extremsport" bezeichnet auch genau dieses Verhalten.


    Ob jemand diese Tendenzen hat und es mit Powerdrachen zu erreichen versucht muss jeder für sich selbst herausfinden.





    - Editiert von Achim X am 19.02.2008, 23:21 -

    Gruß
    Achim


    Wirkliche Intelligenz beginnt dort, wo man erkennt, dass es mit dem eigenen Unterscheidungsvermögen nicht so weit her ist......

    Nein, ich habe nur erkannt wo der Tellerrand ist und die Welt dahinter entdeckt.

    Gruß
    Achim


    Wirkliche Intelligenz beginnt dort, wo man erkennt, dass es mit dem eigenen Unterscheidungsvermögen nicht so weit her ist......


    - Editiert von Achim X am 20.02.2008, 09:58 -

    Gruß
    Achim


    Wirkliche Intelligenz beginnt dort, wo man erkennt, dass es mit dem eigenen Unterscheidungsvermögen nicht so weit her ist......

    Also ich würde gerne mit dem Quark jetzt aufhören und zur eigentlichen Frage zurückkehren.


    Für mich stellt sich das so dar:


    Tractionkiting kann ein Extremsport sein, muss es aber nicht!
    Das kommt ganz darauf an wie er ausgeübt wird. Wenn ich mich an ein paar Beiträge erinnere, waren schon Tendenzen zum "höher..schneller...weiter" zu spüren. Und manchmal auch ein Aufblitzen von Realitätsverlust, wenn es um die Beschreibung der eigenen Leistung geht.


    Aber, ob man das gleich als Extrem bezeichnen kann? Ich denke nein, das wird wohl eher eine Ausnahme bleiben.


    Deswegen würde ich Tractionkiting nicht als Extremsportart bezeichnen.

    Gruß
    Achim


    Wirkliche Intelligenz beginnt dort, wo man erkennt, dass es mit dem eigenen Unterscheidungsvermögen nicht so weit her ist......