Mal was anderes. Könnte mal jemand ein Video machen, auf dem gezeigt wird wie man den Drachen beschleunigt und dann in die Meßstrecke fliegt. Mich würde die Flugtechnik dabei interessieren. Oder anders herum, wie fliegt man wirklich schnell??? Was is die Grundtechnik, was sind die allgemeinen Fehler.
Speedkites für den Wettkampf
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Stefan, - DAS mußt Du selber für Dich und Deinen Kite herausfinden! :-O
Jan hat Dir schonmal ein paar Grundregeln beschrieben.
Für DEINEN Kite muss das aber nicht ZWINGEND soooo stimmen. Aber die Grundlinien sollten klar sein. Möglicht tiefe und lange Anflüge helfen auch. Am Windfensterrand den Kite möglichst auf Fahrt halten. Schwung mitnehmen auf die Gerade. Die Kiste laufen lassen.
Jeder Pilot hat da seine eigene Technik. Maich fliegt z. B. einen völlig anderen Stil als ich und dennoch sind wir gleich schnell. Also wie immer gibt es mehrere Techniken zum Erfolg wobei Du auf Deinen Kite wirklich eingehen mußt.
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Ist aber auch von Kite zu Kite unterschiedlich, manche Kite muss man aus nem Loop heraus beschleunigen, bei anderen reicht es einfach sie von oben am Windfensterrand "runterfallen" zu lassen und dann auf die Grade zu schicken...
Da ist dann eben auch der Pilot gefordert, das Beste aus seinem Material zu holen
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Schmendrick Jajaa, ich auch. . .
Comstar01 Nenee, nicht Ostesee, sóndern irgendwo in bayern, dann hab ich keine grosse anfahrt. . .
denn ostsee bedeutet für mich anfahrt.
Wingo der stil ist eines, was aber mir aufgefallen ist, dass gerade mark die ersten 2-3 anflüge "nur übt", dass zauberwort für mich ist rythmus, maik und mark hatten einen rythmus, du konntest recht exakt vorraus sagen wie sie wohin flogen. . . . -
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Sers,
ich schlage Callantzoog in Noord-Holland an der Nordseeküste vor, liegt 10KM südlich von Den Helder, da war ich in der Nähe dieses Jahr im Urlaub.
Kitefreundliche Umgebung, ein gut ausgestatteter Laden für Ersatzteile im Ort, 1A Infrastruktur...
Und diesen Sommer mehr als genug Wind, es ging bis 8bft rauf...Mike fliegt bis Amsterdam, die Norddeutschen fahren schnell über den Abschlußdeich rüber, wir aus NRW sind auch in 2,5 Stunden dort...
Greetz
Isi -
Isi, meinem Zeug was ich immer mitschleppe, da is nur auto ein thema, fliegen ist mir alles zu stressig und auch nicht billiger, weil vor ort auch wieder auto. . . .
Tjaa, mark hast schon recht, bayern ist da auch nicht soooo beständig. . .
mike
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Mike:
Warum das Mylar genau an der Stelle...? Ist nicht so einfach zu beantworten...der Kite sieht momentan fast genauso aus, wie ich es mir ausgedacht hatte. Ich habe gewusst, dass ich wohl Standoffs ähnlich wie beim Gonzo brauche, um das Segel rechts und links der Kielstäbe "rund" bauchig zu bekommen. Ein normaler Standoff von der uQS zur Schleppkante hätte mir wohl eine gerade Falte ins Segel gemacht...irgendwie glaubte ich nicht, dass es so am besten funktioniert, also deswegen der Standoff zur LK. Da ich auch keine Stabtaschen für den Standoff wollte, musste das Segel an dem Punkt etwas resistenter sein - also Mylar. Um zu vermeiden, dass dieser Standoff mir die LK zu sehr nach aussen drückt, habe ich Mylar entlang der LK verbaut. Soweit hat die Konstruktion in meinem Kopf ausgesehen. Ob das jetzt alles auch aufgeht...kein Plan. Das muss ich testen :-O Ist mein erster selbst ausgedachter und frei gebauter Drachen...bin froh, dass ich überhaupt zu einem ansehnlichen Ergebnis gekommen bin. Wenn der jetzt noch fliegt, bin ich 100% zufrieden!
Das Bainbridge ist direkt von Duong, in grau.
Ich hoffe, ich konnte deine Frage ein bisschen beantworten...
Gruß,
Flo
PS: Für einen Wettbewerb 2010 in Deutschland würde ich gerne ein paar Tage Urlaub an der Küste in Kauf nehmen :-O auch wenns 800km sind.
- Editiert von Floe am 23.07.2009, 14:41 - -
Naaaabend,
Bin heute mit dem Razorback etwas geflogen. Langsam wird es, aber ich muss mein Konzept von den teilflexiblen zwei äußeren Kielstäben nochmal überdenken. Bei mehr Wind verzieht es mir leicht das Segel :-/. Ich versuche das jetzt mal mit steifen Kielstäben und wenn das nix bringt muß ich ein paar Segellatten aufsetzen an der Stelle.
Ansonsten legt der Vogel echt los! Bin zufrieden soweit. Eine kleinere und leichtere Version davon könnte einer RaceCat in den Spins MÖGLICHERWEISE das Wasser ablaufen! :-O Zudem ist das Teil auch noch auf der Geraden schnell und zieht die 35 m durch.
Sobald ich das Problem mit dem Verziehen des Segels behoben habe werde ich mal eine 140 cm Version angehen in ähnlicher Bestabung wie der Gonzo 140.
Auch werde ich bei der nächsten Version ein anderes Tuch nehmen. Das Chikara Silber hat mir etwas zu viel Dehnung in den Bereichen. Mal sehen - evtl. kommt dann Spimylar, PL62 oder Polyant rein oder er wird außer Mylar ganz aus Bainbridge :-).Ich hätte heute gerne ein Video gemacht, aber leider war der Akku alle :-(. Es soll morgen ja nochmal gut Wind sein und auch besser Wetter hier. Ich hoffe, dass ich bzw. Steffi dann was filmen kann. Ein kleines Video stelle ich dann online.
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Hi.
Nachdem ich jetzt nochmal extra Schnur bestellen musste, geht es jetzt ans Waage knüpfen. Ich hab ehrlich gesagt keinen Plan wo ich anfangen soll
Erstmal wollte ich an jeden Anknüpfpunkt Tampen mit langen Knotenleitern machen, damit ich auf der Wiese viel rumprobieren kann. Und erstmal gleich lange Schenkel, wobei ich da ja umdenken muss wegen den 2 Kielstäben. Aber da gehts ja schon los...wie lang sollte man die Schenkel wählen? Gibt es da irgendeinen Trick?
Vielleicht reicht für eine erste Waage auch billige Schnur, damit ich nicht gleich die gute teure Waageschnur zerschnippeln muss...könnt ihr mir Tips geben?Gruß,
Flo
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Moin Flo,
auf keinem Fall an der Waageleine sparen! Wenn Du ne Waageleine hast die sich unter Druck gut 1 cm dehnt kennst Du es bei den echten Speedies schon vergessen. Also keine Experimente was das angeht.
Eine Formel wie die Waage sein solle gibt es explizit bei Speedkites nicht.
Bei den Zwei Kielstäben würde ich unten an den Kreuzen über Kreuz gehen.
Die Waage sollte nicht zu lang und auf keinem Fall zu kurz sein. Ein gutes Mittelmaß ist der richtige Weg. Wobei ich eher ein Fan von ein wenig längeren Waageleinen bin um das Gestänge etwas zu entlasten, aber das kann auch nach hinten losgehen, weil der Kite dann halt extrem geführt werden will. Du darfst dann auf keinem Fall eine Seite im Flug oder den Spins komplett entlasten. Umgekehrt - je kürzer die Waage ist je eher fängt sich der Kite. Aber es geht halt zu Lasten des Gestänges bzw. des Profils wenn sich alles dadurch ungewollt verzieht.
Versuch mal mit gleichlangen Schenkeln und passe dann den Weg von der oQS bis zur uQS Stück für Stück an. Also oben kürzer und unten länger bis er fliegt. Wenn sich der Kite im Flug ungewollt verzieht mußt Du am Kreuz mehr machen und simultan an der uQS kürzer - bis Du den Punkt gefunden hast wo er Dir am besten liegt - was nicht unbedingt der beste Punkt für Speed ist. Meine Rennkites fliege ich außerhalb des Wettkampf sehr sehr ungern weil sie so scheiß zickig wegen der gemeinen Waageeinstellung sind.
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Mark: Was meinst Du mit verziehen des segels, bzw mit zu weichen LK, was hast Du grade drinnen und an was denkst Du?
was hat die erste version rezorback für ne spannweite?
Achja, ich würd auch noch mehr DetailFotos haben. . .Floe: ich hab die frage gestellt, weil marks vögel ja auch an der stelle mylk haben, deswegen die frage, ob du hier das mylar an der LK mit dem selben hintergedanken angebaut hast, dann wäre noch die frage, was das segel dahinter macht. . .
Waage: Ich "spann" mir einen dicken stab durchs zimmer und häng da den kite drann auf, also an den waagleinen, der hängt dann meist einige tage in der gegend rum. . . und dann probier ich. . auch ich mach tampen mit knoten und versuch dann die waagleinen zu knöppeln. . .ABER. dabei ist absolut wichtig, ein notizbuch dabei zu haben und zu "beschreiben" was macht der vogel bei welcher knoten einstellung. . . Was aus meiner erfahrung nach dem ersten und den zweiten fliegen wichtig ist, zu hause die waagleinen und die knoten einstellungen wieder am aufgehängten vogel SOFORT nachmessen und schriftlich festhalten. . . eines meiner probleme (in der vergangenheit) schien aus heutiger sicht zu sein, dass sich die waagleinen gelängt/verzogen/knoten verschoben haben. . .ich weiss nicht genau wos lag, aber Mark hat mir mehr als einmal dazu einen "Präzissions-Vortrag" gehalten, an den ich mich versuch so präzisse wies geht zu halten. . . (Ja Mark, ich habs mir hinter die ohren geschrieben. . )
Floe: Zur Qualität der Waagschnur kann ich nur sagen, machs so stabil wie geht, verziehen tut sichs eh von alleine. . . Nimm die beste die du kriegen kannst. . .Wettbewerb in Deutschland-Küste: Natürlich habt Ihr recht ein sinnvoller wettbewerb ist nur an der küste möglich, im binnenland hast du immer das problem, dass der wind schwank. . . und dann einige kilometer mehr fahren. . . *schulterzuck* is ätzend, aber was solls. . .
Man hat ja sons nix zu tun.- . .
*ggggg*Wochenendliche Grüsse
Mike -
Hm. Das sind auf jeden Fall schonmal Infos mit denen ich was anfangen kann. Ich melde mich wieder, wenn das Teil irgendwie fliegt...oder wenn es garnicht will
Könnte aber dauern, der richtige Wind lässt hier als auch auf sich warten.Gruß,
Flo
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Mike, da sind im Moment bei 170 cm Spannweite 5 mm Exel Cruise in den Leitkanten. Die beiden teilflexiblen Kielstäbe biegen sich im Moment so stark nach hinten durch bei Wind ab 5 bft, dass er dort quer eine bzw. zwei Falten reinzieht. Ich habe es zwar mit einer Fangleine auf Leitkante un Whisker abgefangen, aber ganz wegbekommen habe ich es leider nicht. Ich denke ich habe den GFK Teil der beiden Kielstäbe die eigentlich dort oben ähnlich wie beim Gonzo (nur in breit) eine schöne Nase hätten bilden sollen etwas übertrieben. Jetzt mal sehen wie es mit steifen Kielstäben geht. Zudem wird er damit auch leichter, da ich anstelle von 6er Strong gefüllt mit 3,2 gewickelt GFK jetzt 5er Rohr nehmen kann. leider fliegt die Idee der Nasenprofilierung damit raus, aber mal sehen. Der Armageddon hat sowas auch nicht und ist dennoch schnell.
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Hi. Komme grad vom Feierabend-Leichtwindfliegen... :-O
Hatte meinen Prototypen aber dabei und zum testen einfach mal angeleint und ein bisschen das Startverhalten angekuckt...habe ein paar (für mich als Kiteentwicklungslaie) interessante Beobachtungen machen können. :-O
Der 08/15 Start klappt schonmal nicht. Wenn ich an den Leinen gezogen hab, dann hat er nur nen Hüpfer in meine Richtung gemacht, aber nicht im geringsten an Höhe gewonnen. Hab alle Knotenleitern durchprobiert - klappt nich.
Irgendwann lag er mal auf dem Bauch und ich wollts wissen. Nase auf einem Grasbüschel, leicht angehoben - kräftiger Ruck - und siehe da:
Er katapultiert sich gut 5m in die Höhe! Und ich hab vorsichtigerweise garnicht arg fest gezogen. Aufgrund von gar kein Wind fiel er dann aber wieder runter, konnte leider nicht ausmachen wie es hätte weiter gehen können :-/
Hab das Waagesetup jetzt mal auf dem Stand gelassen und warte auf viel Wind...es ist wie immer, grad wenn man ihn so sehr braucht, isser nich da :R:Gruß,
Flo
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Moin Flo,
ich kann Dir nur empfehlen wirklich auf einen GLEICHMÄßIGEN mindestens 3-4 bft Wind zu warten. Mir geht es oft genau so - ist frustrierend mit dem Wind, gerade wenn man die Wiese direkt vor der Haustür hat uns eine neue Entwicklung unbedingt zum fliegen bringen will.
Aber ohne passenden Wind kann es sogar in die falsche Richtung gehen. Man fängt dann an das Dingen immer flacher und flacher zu stellen in der Hoffnung, dass er doch irgendwie fliegt und dabei verzieht man die Waage so dermaßen, dass bei richtig Wind der Vogel nimmer richtig Speed macht. Also lieber auf mehr und gleichmäßigen Wind warten und dafür die Sache richtig angehen. Dein Speedkite muss nicht bei 1-2 bft fliegen... bringt eh nix. Schön ist es wenn er ab 3 bft in der Luft zu halten ist, aber ab 4 bft sollte man dann schon merken wohin die Richtung geht. Mehr Wind ist natürlich willkommen, aber er soll halt nicht böig sein.