Speedkites für den Wettkampf

Hi zusammen,

ich hab mir in den Kopf gesetzt nun auch mal einen Speedkite zu konstruieren. Allerdings wäre dies mein erster selbst ausgedachter Kite und ich bin mir ziemlich sicher, dass das ohne Hilfe nix gescheites wird.
Mir schwebt da was Kielstabloses ähnlich Speedwing vor:
- gestreckter, weniger Standhöhe
- Spannweite unter 150cm.

Mich würde nun interessieren, ob sich jemand "speedtechnisch" schon mit Abwandlungen des Speedwing beschäftigt hat.

Gruß,

Flo

Ist definitiv eine interessante Idee, geht fast Richtung Wiebke oder Observer, nur das die halt noch in der Segelmitte ne Verbindung zur UQS haben...

Würde aber für den ersten Vogel etwas größer gehen, läßt sich wesentlich leichter abstimmen als ein kleiner Geier...

Würde ihm wahrscheinlich so 1m LK verpassen, mit 3 teilflexible Segellatten, dazu die Möglichkeit, die Segellattenenden evtl. noch mit der UQS zu verbinden, in der Mitte, um evtl. einen Kiel zu "simulieren", da bei wenig Bauch der Speedwingeffekt des stabilisierenden Tunnels etwas flöten geht... Und die anderen beiden Segellatten, ums ainfach mal austesten zu können

Die Idee die Segellatten, z.B. per Schnur, mit der UQS zu verbinden ist interessant. Da wäre man bei der Profiltiefe recht flexibel (evtl. noch variable Verbinderpositionen für die UQS). Man könnte sogar mehr als einen Kiel simulieren.

So ähnlich hatte ich mir das auch gedacht. Was haltet ihr von der Idee, den Tunnel zwischen einen von der Drachennase her ausgebildeten, breiten Schwalbenschwanz zu legen und den Rest des Segels recht flach auszubilden?

Du sprichst mir aus dem Hirn.

Ein Versuch ist sowas immer wert :H:

Eine in gewisser Weise ähnliche Idee steht bei mir auch noch auf den Plan 8-)

Ich hatte mal die Idee einen Kiel vor das Segel zu setzen, eine mittige Segellatte einzubauen und über 3-5 Schnüre ein Profil zu bilden. Der Plan wurde aber bisher nie ganz fertig.

Endlich mal wieder neue Ideen und frischer Wind hier. Prima!
Letztendlich hilft nur selber bauen, ausprobieren, anderen Leuten zeigen, testen lassen, neue Ideen kriegen, wieder bauen, andere Waage klöppeln, auf den richtigen Wind warten, wieder ausprobieren, wieder...

Wo bekomme ich Duongs Bainbridge-Tuch her?

Da ich leider nicht zum Contest konnte,
hatte ich ein wenig Zeit meinen Drachen nochmal zu überarbeiten.

http://picasaweb.google.com/popeye01976

Über Verbesserungsvorschläge von den "Profis" hier im Board würde ich mich freuen.

(Die Näharbeiten sind nicht so dolle, hab auch schon eine neue Maschine. Die Alte hat mir den letzten Nerv geraubt.)

Gruß POPEYE
- Editiert von Popeye am 01.05.2009, 18:48 -

Wie fliegt sich denn der Kite Popeye? Schon in der Luft gehabt? Du hast ja ne Menge Details von anderen Speedys kopiert. Schaut schön aus :H:

Erst einmal Danke!!

Zitat

Wie fliegt sich denn der Kite Popeye?

Er fliegt auf jeden Fall schneller wie meine anderen Kites (z.B. Atrax F, SAS, Posi...)

Dass ich ne Menge Details von anderen Drachen kopiert habe liegt wohl daran, dass ich noch nicht so viele Kites geflogen bin, und es mich interresiert hat, welche Auswirkungen z.B. eine vorproffelierte Nase auf den Drachen hat, und ich somit durch einfaches Ausprobieren einiges an Erfahrung sammeln konnte.

Zitat

Hast Du auch ein Video von Deinem Flügel?

Video gibt es leider nicht. Aber wenn die Wettervorhersage stimmt, werde ich die Woche mal ein Video drehen!

Gruß Popeye
- Editiert von Popeye am 03.05.2009, 11:29 -
- Editiert von Popeye am 03.05.2009, 19:16 -

Hi.

Ich zerbreche mir seit Tagen den Kopf über ein bestimmtes Detail, welches bei meiner Eigenkonstruktion recht wichtig sein wird. Es geht um die Verbindung zwischen der uQs und den BEIDEN Kielstäben. Da ich jetzt einfach nicht weiterkomme, möchte ich hierzu mal eure Meinungen hören. Vielleicht habt ihr ähnliches auch schon ausprobiert.

Hier das Detail:

- Drachen Bild nicht mehr verfügbar -

Das Bild soll das Prinzip darstellen, die Teile sind natürlich nicht die endgültigen.

Am Kiel sitzt ein Spreizstabverbinder, die uQs wäre über eine art Standoff mit diesem verbunden. Ausgehend von dem Gedanken, dass das Segel schon ohne jegliche Standoffs sehr straff gespannt sein könnte, denke ich, dass die Verbindung dauerhaft halten könnte. Aber wenn ich bedenke, dass da ordentlich Wind ins Segel reinknallt, kann ich mir vorstellen, dass der Standoff einfach aus dem Verbinder "ploppt".
Eine weitere Lösung wäre evtl einfach ein Gummi-O-Ring, der beide Stäbe zusammenhält. Das hab ich am Siebert Yin&Yang gesehen.

Ein weiteres Detail, was ich vom YY übernehmen möchte, ist die Spannschnur zwischen beiden Kielstabenden. So hätte ich auf den äusseren Seiten des Segels eine gute Spannung und könnte aber doch zwischen den beiden Kielen einen kleinen Speedwingtypischen "negativ-Bauch" erzeugen.

Na, das war jetzt viel Input. Und nun her mit euren Ideen und Meinungen

Gruß,

Flo (der heute das erste Mal kurz bei Schei**wind seinen Gonzo am Himmel betrachten konnte :H: )

Der Tip ist gut, danke! Ich glaube, ich probier es einfach mal mit dieser Konstruktion aus.
Ich werd eh drauf achten, dass gerade diese Verbindung richtig "satt" sitzt. Ich hoffe, dass die uQs sich an den beiden Stellen, wo sie mit den Kielen verbunden ist, nicht stark nach oben biegt, aber da muss ich rumprobieren....

Die Idee kam mir auch ins Hirn...na denn werd ich doch mal bald das restliche Material bestellen. Graues Bainbridge hab ich von Duong schon bekommen
Den Segelschnitt mach ich mal am kommenden Wochenende, hab aufm Netbook hier kein CAD. Kann den ja ma hier reinsetzen, vielleicht mag ja jemand paralell mitbasteln?

Gruß,

Flo

Wenn ich richtig verstehe willst du verhindern dass der StandOff rausfliegt wenn sich die UQ und der Kielstab von einander entfernen bei Einwirkungen des Windes?

Wenn das Segel straff gespannt is isses da schon unwahrscheinlich aber die einfachste Lösung wäre vlt einfach eine kleine Schnur da zu spannen ohne viel Aufwand und man kann einiges ausprobieeren!

mfg