Fliegen/Tricksen in Extremwinden möglich - mit welchem Drachen?

    Hallo Ralph,


    Zitat

    Das schöne Wiki-Zitat bezieht sich nur auf die Strömungsverhältnisse an einer Oberfläche und deren Aufwirkung auf technische Prozesse wie Strömungswiderstände, Rückvermischungen, Wärmeübergänge,


    a)
    Nimm mal an, das die Erdoberfläche auch eine Oberfläche ist ;)


    b) es ging mir nur um die Erklärung des Begriffs der laminaren Strömung


    vielleicht hätte ich einfach nur zitieren sollen:

    Zitat

    Die laminare Strömung (von lat. lamina - die Platte) ist die Bewegung von Flüssigkeiten und Gasen, bei der keine Turbulenzen (Verwirbelungen/Querströmungen) auftreten. Das Fluid strömt in Schichten, die sich nicht vermischen.


    Herr Reynolds und seine Zahlen sind mir dabei vollkommen wurscht gewesen.

    Gruß
    Achim


    Wirkliche Intelligenz beginnt dort, wo man erkennt, dass es mit dem eigenen Unterscheidungsvermögen nicht so weit her ist......

    Zitat

    Ich glaube, ich muß mehr laufen.... Aber will ich das?


    Zum Fliegen bei Starkwind? nein, lerne besser fliegen.
    Es ist nämlich erstaunlich, in welchen oberen Windbereichen einzelne Piloten ihre Std-Drachen noch tricksen, ohne sich dabei einen Schritt zu bewegen.
    Von daher vorsicht bei Windangaben von Drachen. Die Angaben beziehen sich oft auf das Niveau eines Andy Wardley oder Mathieu Mayet,... Die Kerle fliegen diese Drachen wirklich noch in den angegebenen Windbereichen (und zwar auch das ganze Trickflugrepertoire), für einen Normalsterblichen sind die Angaben schlicht utopisch.


    Wie auch schon weiter oben gesagt wurde; für Trickflug bei Starkwind eignen sich wirklich die kleinen Trickschleudern wie z.B. Minigem sehr gut (da kann der Wind gar nicht richtig angreifen, sind die schon 2-mal eingewickelt).


    Gruss
    koebi-lee

    "Perhaps I can be your guide, but I will not solve the enigma for you." E.P. 11.6.1994

    Zitat

    Original von Achim X
    Nimm mal an, das die Erdoberfläche auch eine Oberfläche ist ;)


    Gute Antwort! :D .... auch wenn natürlich in diesen Grössendimensionen ganz andere Mechanismen und Effekte zum Tragen kommen.


    Zitat

    Herr Reynolds und seine Zahlen sind mir dabei vollkommen wurscht gewesen.


    ... da tut man dem Herr Reynold IMO ziemlich Unrecht. Der hat sich da viele schlaue Gedanken gemacht!


    Aber im Ernst: Was den Inlandkiter so viel Kummer macht, ist eher unstehter Wind als Turbulenzen (wenn man sich nicht gerade genau hinter ein Haus oder einen Baum stellt)


    Ein Kite fliegt an der See bei gleichmässigen 5 km/h, wogegen böige 0-10 km/h im Inland den Kite immer wieder zu Boden holen. Aber mit Turbulenz hat das IMO nichts zu tun.