ZitatOriginal von Ponti
Ich habe sebst schon mal einen Bericht über einen Wolkenstürmer-Drachen schreiben "dürfen".
Es war der Twister und ich mußte mich echt anstrengen um zu verhindern, das es kein Verriss wird.
....wieso eigentlich überhaupt anstrengen....? :-/
Hallo
Da sitze ich hier und frag mich, was das ganze denn dann überhaupt
noch soll? Ein Testbericht ist doch für die Kunden/Käufer als
Hilfe und Ratgeber vor einem Kauf gedacht - verfasst von Fachleuten.
Und wie soll ein Testbericht helfen, wenn er nicht die Mängel einer
Ware deutlich offenbart? Wer von den Anfänger-Kunden kann schon die
Bedeutung der Zwischen-den-Zeilen-Botschaften erkennen und auch
verstehen? Ich vermute, die wenigsten. Ich stelle mir gerade einen
Bericht von Stiftung Warentest vor, in dem ein getestetes Gerät
(welches eigentlich Schrott ist) als gut bewertet wird. *hmmm*
Ich glaube, wenn ein Tester einen Drachen "gut" redet, so macht er sich
auch zum Erfüllungsgehilfen des verkaufenden Herstellers. Und ich bin
überzeugt davon, dass ein sich auf den Markt wagender Hersteller auch
gehörige Prügel dafür beziehen sollte, wenn die angebotene Ware das Geld
gar nicht wert ist. Entweder er verbessert sein Produkt, oder er verzichtet
auf das Prädikat "Erfolgreich getestet und für gut befunden!"
Aber ich glaube, es ist der falsche Weg, mit so Politiker-Botschaften wie
"Negative Guthabenerhöhung" *lacht* die tatsächlichen Mängel zu vernebeln.
Man muss sich als Tester die Frage gefallen lassen, ob man den Test für das
eigene Ego durchführt und für die offensichtliche Ehre als geeigneter
Tester anerkannt zu werden. Oder ob man es sachlich neutral, ehrlich und
objektiv für den potentiellen Kunden tut. Das bedeutet aber Unzweideutigkeit
in den Formulierungen des Testberichtes.
... just my 2 cent ...