alles toll bei K&F

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Noch mal was zum Tacheles. Die K&F verdient einen großteil des Geldes mit Werbung der Hersteller. Sollte die Matte der Herstellers derbe verissen werden, würde er nicht weiter in dieser Zeitung werben und die K&F als Nischenzeitung könnte nicht exisitieren.


    was ist denn das für ein ansatz? ich finde es echt traurig, das so irgendwelcher schrott von diversen herstellern auch noch schön geredet wird. wie sollen da diverse hersteller umdenken und vielleicht doch mal ihre produkte verbessern, wenn sie in der k&f über den klee gelobt werden und der endverbraucher dann den mist ausbaden muß weil test und realität doch weit auseinander liegen?


    ein bischen mehr rückrat könnte schon sein, denn wo wollen die hersteller denn sonst werbung machen als in einer "fachzeitschrift"!

    Schreibst Du jetzt auch nur noch klein??? :-o


    Zum Thema: Rückgrat wär gut, aber wo findet man das denn noch??? Ich wollte, es wäre so, wie Du es Dir wünscht!

    Zitat

    wenn ich mir einen neuen Kite kaufe, guck ich bestimmt nicht in der K&F nach, wo es das I-Net gibt.


    Ahh ja, das Internet ist also die bessere Quelle um sich eine Meinung über Kites zu holen? In Foren wie dieses hier kannst Du die "Erfahrungsberichte" in der Regel vergessen. Den meisten Postern fehlt einfach der Vergleich, sind unterbelichtet oder der Post kommt aus dem Dunstkreis eines Herstellers, der damit gezielt Werbung betreiben will. Brauchbares ist natürlich auch dabei, aber das zu erkennen ist auch nicht einfach. In der K&F wird nicht gelogen, zumindest habe ich das in meinen Artikeln nie getan und werde es auch nicht. In meinen Test versuche ich hauptsächlich die Flugeigenschaft des Kites wiederzugeben. Jeder lese sollte nach dem Test entscheinden können, ob ihm die Eigenschaften zusagen oder nicht.


    Zitat

    "Wir können leider nicht die Wahrheit schreiben, dann hat uns der Kunde nicht mehr lieb!"


    In der K&F wird nicht die Unwahrheit geschrieben. Kritik wird lediglich etwas freundlicher formuliert.


    Zitat

    Übrigens bin ich als Käufer auch Kunde und fühle mich, mit Verlaub gesagt, gerade ein bisschen verarscht.


    Das glaub ich Dir nicht.

    [hr]
    Kitelandboarder wissen warum Vögel singen.

    Zitat

    . Den meisten Postern fehlt einfach der Vergleich, sind unterbelichtet oder der Post kommt aus dem Dunstkreis eines Herstellers, der damit gezielt Werbung betreiben will.


    Also sind die User im Forum die mehrere Kites geflogen haben und keine Verbindung zu Herstellern haben unterbelichtet?


    Wenn du hier schon K&F vertritts fände ich es schön, wenn du Abonennten, Leser und mögliche Kunden nicht pauschal beleidigst. Danke.

    Zitat

    Original von Reiseleiter
    Den meisten Postern fehlt einfach der Vergleich, sind unterbelichtet oder der Post kommt aus dem Dunstkreis eines Herstellers, der damit gezielt Werbung betreiben will. Brauchbares ist natürlich auch dabei, aber das zu erkennen ist auch nicht einfach.


    Ohne Worte!
    Du vertrittst eine Zeitschrift und haust solche Saetze raus! :R:

    Ok, vielleicht etwas unglücklich formuliert. Der Satz danach bezog sich auf die Leute die Ahnung haben und nicht in den Kreis der zuvor genannten zu finden sind.

    [hr]
    Kitelandboarder wissen warum Vögel singen.

    Interessant wäre es in diesem Zusammenhang, welcher Autor sich hinter dem Synonym "Reiseleiter" verbirgt? Leider scheint es keinen Realnamen zu geben.


    Aber das hier hat genügend Aussagekraft:

    Zitat

    In der K&F wird nicht die Unwahrheit geschrieben. Kritik wird lediglich etwas freundlicher formuliert.


    Du solltest in die Politik gehen, die Grundlagen hast du verstanden.... :L

    Gruß
    Achim


    Wirkliche Intelligenz beginnt dort, wo man erkennt, dass es mit dem eigenen Unterscheidungsvermögen nicht so weit her ist......

    Zitat

    Interessant wäre es in diesem Zusammenhang, welcher Autor sich hinter dem Synonym "Reiseleiter" verbirgt?


    Zitat

    Vielleicht sollte ich fairerweise noch erwähnen, für die die es nicht wissen, dass ich ein paar Test im Bereich KLB / Depowermatten (Apex, Montana2, Scorpion und Panthera) in den letzten Ausgaben geschrieben habe.

    Kauf Dir die letzten Ausgaben und schlag nach, wer Autor war. :-O Interessant wäre zu wissen, was Du daran Interessant findest?

    [hr]
    Kitelandboarder wissen warum Vögel singen.

    So ein Mist, jetzt hast Du alles veraten. Ich hatte gehofft, das nun hundert von Neugierigen zum Bahnhofskiosks laufen. :-O

    [hr]
    Kitelandboarder wissen warum Vögel singen.

    Ich weiß es bestimmt nicht, ....war auch nur so ein Gedanke.
    Aber zur Verdeutlichung meiner Gedanken:


    Zitat

    Und noch was zu Abschluss. Jede Fachzeitschrift über ein Hobby wird darauf achten, das die "Grundstimmung" die vermittelt wird positiv ist. Immerhin will die Zeitschrift die Freude am Hobby vermitteln. Eine vorrangig negative Ausdrucksform führt langfristig dazu, das die Zeitschrift abgelehnt wird.
    Deswegen werden negative Ergebnisse mit positiven Umschreibungen abgedruckt.


    Zitat

    In der K&F wird nicht die Unwahrheit geschrieben. Kritik wird lediglich etwas freundlicher formuliert.

    Gruß
    Achim


    Wirkliche Intelligenz beginnt dort, wo man erkennt, dass es mit dem eigenen Unterscheidungsvermögen nicht so weit her ist......

    • Offizieller Beitrag

    Georgs Argumentation kommt mir so bekannt vor, aber aus anderem Munde... :)


    Also wenn ich das alles hier so lese möchte ich auch mal so die Kernsätze zusammenfassen:


    1.) In der Kite&friends wird nichts negativ geschrieben
    2.) Negatives wird positiv verpackt
    3.) Um negatives zu erkennen muss man den Autor fragen oder gut zwischen den Zeilen lesen können
    4.) Negativ geht nicht, weil Hersteller das Geld in das Magazin buttern


    Was ich mich frage: Soll der Kunde oder der Hersteller für blöd gehalten werden? Irgendjemand muss verarscht werden. Also wenn ein Beitrag zu einem schlechten Kite im zwischen-den-Zeilen Stil geschrieben wurde, wer soll jetzt verarscht werden um allen gerecht zu werden? Dem Hersteller ja wohl kaum, er ist in der Szene drin und wird zwischen den Zeilen lesen können. Der Profi wohl auch nicht, er kennt wohlmöglich sogar Umstände und weiß das auch einzuschätzen welcher Artikel schlecht ist und welcher nicht. Bleibt der Anfänger, der unwissend von dieser Zeitschrift völlig geblendet wird, das geht ja auch hier aus dem Thread hervor. Also bekommt jeder Neuling es sehr schnell mit, was von der Zeitschrift zu halten ist. Ehrlichkeit und Unabhängigkeit ist das Stichwort.


    Frage? Was soll diese Kaspernummer? Jetzt grade fällts mir ein: Der Hersteller wie auch der Kunde bringt das Geld! :-O Jeder der länger in dem Hobby ist, weiß, was von der Zeitschrift zu halten ist, für voll nimmt die ja dann tatsächlich niemand mehr. Aber sie gehört eben zum Inventar, das ist die Qualität die verkauft, IMO nicht weil sie wirklich gut ist, von Randartikeln mal abgesehen. Sie lebt davon die einzige zu sein.


    Derartige Philosophien haben auch nur in Randbereichen eine Chance wo kein Platz ist für Konkurrenz. Daran gewöhnt man sich und dann ists auch gut, Unterhaltungswert hat sie, erwarten tue ich nichts!

    Ein Verkaufskatalog sollte sich auch als solcher zu erkennen geben und sich nicht hinter einem zu bezahlenden Magazin verstecken.


    Das die Aussagen der Magazinmitstreiter so nicht stimmen beweist ein anderes aus gleichem Hause für eine ganz andere Scene, welches ich auch regelmäßig lese. Da wird das, was negativ ist auch negativ dargestellt.

    • Offizieller Beitrag

    auch wenn es selten vorkommt :-O , aber mit dem was silver gerade geschreiben kann ich völlig mitgehen. "geblendet" wird der anfänger, so wie ich es auch erfahren mußte. schade eigentlich.


    @ reiseleiter


    was soll eigentlich die heimlichtuerei? schämst du dich das du für die k&f schreibst oder warum muß man dir das so rauskitzeln? gilt überings auch für manch anderen nicht ganz unabhängigen sind.


    ich kanns überings nicht verstehen warum ihr euch so verhaltet. wenn ich teamfahrer oder für eine zeitschrift arbeite dann sollte ich auch dazu stehen und das auch in der öffentlichkeit. ist doch nicht schlimm oder?

    Ich sehe es auch so, wie Silver in seinem letzten Post hier.
    Leider ist der "Leidtragende" ==> der Einsteiger, der sich aus der Fachzeitschrift die Informationen ziehen will, die er für seine Kaufentscheidung braucht.


    Schön, wenn er dann noch den Weg über dieses Forum findet um dann zu erfahren, das wohl das eigene Testfliegen die wahre Entscheidungsvariante ist.

    Zitat

    ...oder der Post kommt aus dem Dunstkreis eines Herstellers, der damit gezielt Werbung betreiben will.


    Stimmt, willste Kaufen !

    Hi,


    erstmal möchte ich mich bedanken, dass hier weitgehend sachlich eine Diskussion geführt wird, die uns bei KITE & friends nicht fremd ist. Ich denke, es ist gut, durch euch immer wieder zum Nachdenken gebracht zu werden, ob das, was wir tun, noch seine Berechtigung, seinen Sinn und seine Richtigkeit hat.
    Dabei ist mir ein Artikel (s.u.) wieder eingefallen, den ich 2001 für die K6f schrieb und der in weitesten Zügen heute noch zutrifft. Zur Kritik an meinen Tests und zu dem des Neox im Speziellen kann ich nur zum wiederholten Mal darauf verweisen, dass ich nur nach dem urteilen darf, was ich geflogen bin und was ich gesehen habe. Und bei meinem Neox hat sich während ich geflogen bin nichts, absolut nichts gelöst. Im Gegenteil: Der Kite war und ist tipp topp verarbeitet.
    Wenn jemand jetzt einwendet, dass der Drachen vom Hersteller handverlesen oder gar speziell präpariert worden ist, so kann er durchaus Recht haben. Leider reicht das Budget bei KITE & friends nicht für anonyme Testkäufe. Das war allerdings auch schon früher beim DRAma so, für das ich kurze Zeit noch schreiben durfte.
    Also was soll man dann schreiben? Soll man wirklich blind dem Hörensagen vertrauen? Soll man der Meinung und den Stimmen von Leuten vertrauen, deren Flugstil man nicht kennt, von denen man nicht weiß, in welchem Verhältnis sie zu einem Hersteller stehen und die man noch nie gesehen hat? Ich denke, es wäre hochgradig unseriös, sich auf Grund des Hörensagens ein Bild von einem Drachen zu machen.
    Dass dabei - wie im Falle des Neox offenbar geschehen - etwas schiefgehen kann, ist klar. Übrigens war mein Test schon längst in der Redaktion, als die Neox-Diskussion hier im Forum entbrannt ist. Und dann habe ich mich, ebenfalls hier im Forum, für diesen Test bereits vor dessen Erscheinen "entschuldigt".
    Worum es mir letztlich geht, wenn ich mich hier in aller Herrgottsfrühe noch bevor ich zur Schule fahre so umfangreich äußere ist dies: Objektivität kann und wird es nie geben. Ich werde mich aber immer um möglichst viel davon bemühen und versuchen, etwas von der Grundcharakteristik der Drachen herauszuarbeiten. Die geforderten "klaren und "knallharten Urteile" wird es aber ebenfalls genau deshalb nicht geben, weil wir uns dessen voll und ganz bewusst sind, dass wir eben nicht die Weisheit mit dem großen Löffel gefressen haben. Und schließlich sind wir der Ansicht, dass Formulierungen wie: "Kite X axelt beschissen" oder "Schirm Y fliegt wie ein Waschlappen" nicht dem (sprachlichen) Niveau eines seriösen Printmediums entsprechen.
    Dennoch hat dieser Thread auch bei uns wieder zum Nachdenken geführt. Dafür möchte ich ganz persönlich nochmal mein Dankeschön loswerden. Merci!


    So, hier jetzt - leicht modifiziert - der Artikel aus dem Jahr 2001:
    ___________________________


    Wie funktioniert eigentlich ein Lenkdrachentest?
    Oder: Anleitung zum Lesen von Drachentests


    Immer wieder hört man als Autor von Testberichten die gleichen Vorwürfe: "Alle getesteten Drachen sind gut! Wo ist da der Unterschied?", "Ihr redet alles schön!" oder "Ihr bevorzugt gewisse Hersteller!". Dies ist für uns Anlass genug, zu diesem Thema einmal in aller Deutlichkeit Stellung zu beziehen. Fangen wir also mit dem letzten Vorwurf, wir würden gewisse Hersteller bevorzugen, an. Selbstverständlich werden wir uns hüten, so etwas zu tun. Wie ein Testbericht ausfällt, ob wir einen Drachen als durchschnittlich, gut oder als ganz hervorragend beschreiben, hängt weder davon ab, ob der Hersteller bei uns Anzeigen schaltet, uns persönlich sympathisch ist oder ob er in der "Szene" einen guten Ruf geniesst. Jeder Drachen muss uns jedes Mal beweisen, dass er seine selbst gesteckten Ansprüche erfüllen kann. Das heißt, dass ein Einsteigerdrachen andere Kriterien als ein Trickser, Allrounder, Ballett-, Präzisions- oder Powerdrachen erfüllen muss. Doch zu diesen Kriterien später mehr. Wir sind, liebe Leser, in aller erster Linie IHNEN verpflichtet. Sie sind unser höchstes Gut. Sind Sie mit unserer Arbeit zufrieden, werden wir auch unser Heft gut verkaufen können und von den Herstellern und Läden Anzeigenaufträge erhalten. Sind Sie mit uns nicht glücklich, halten Sie uns für unehrlich, wird die Auflage zurückgehen, verlieren wir Anzeigenkunden und schließlich unseren Broterwerb. Deshalb hier sogleich eine Bitte: Sollten Sie Anregungen haben, wie wir etwas verbessern können, sollten Sie sich durch etwas gestört fühlen oder sollten Sie etwas in unserem Heft vermissen, teilen Sie uns dies doch bitte mit! Wir brauchen Ihren Input, um das Magazin für Sie möglichst perfekt gestalten zu können. Doch nun zum eigentlichen Anliegen dieses Artikels: Wie wird ein Lenkdrachen getestet? Wie Ihnen sicherlich bereits aufgefallen ist, sind unsere Testberichte eigentlich immer dreigeteilt. Es gibt einen Teil, der die Materialwahl und Verarbeitungsqualität des Drachens untersucht, einen in dem wir auf die Flugeigenschaften des Testkandidaten eingehen und ein Fazit, in dem wir die Ergebnisse der ersten beiden Teile zusammenfassen und zudem bewerten, ob der Drachen für die anvisierte Käuferschicht empfehlenswert ist. Doch wie es der Name schon sagt - das Fazit steht am Schluss und ihm gehen die beiden anderen Testteile voran. Der Test beginnt, wenn der Postbote den Drachen bringt. ;-))) Dann wird zunächst der Kite vermessen und gewogen, da man sich auf Herstellerangaben besser nicht verlassen sollte. Anschließend geht es an eine gründliche Untersuchung des Segels. Naht- und Saumart werden ebenso überprüft wie eine gleichmäßige Stichlänge, angemessen proportionierte Verstärkungen und vieles mehr. Wir gehen hier nach einem strengen, über siebzig Punkte umfassenden Schema vor, das gnadenlos alle Schwächen des Drachens aufdeckt. Doch nicht nur die Fertigungsqualität, sondern auch die verwendeten Materialien bestimmen, wie gut ein Drachen verarbeitet ist. Beispiele: Zweifelsohne ist gewickeltes Kohlefaserrohr (Avia G-Force, SkyShark oder Dynamic) hochwertiger als das günstigere Standard-CFK. Ebenso wird ein Drachen mit einem Polyestersegel (Icarex, Ventex [= Toray Polyester]) gegenüber einem gleich gebauten Drachen aus Nylontuch vor allem bei leichtem Wind deutliche Performancevorteile aufweisen. Sie haben verstanden, worum es geht? Verarbeitungsqualität überprüfen wir pingelig genau, da sie relativ objektiv bewertbar ist. Anhand unseres Testschemas vergeben wir Punkte, die dann wiederum - zum leichteren Verständnis in zehn Wertungspunkte umgerechnet werden. Wir haben dieses Testraster zwar bereits deutlich verschärft, doch trotzdem sind die meisten getesteten Drachen als "gut" zu bezeichnen. Einige wenige erreichen ein "Sehr gut" und nur ganz, ganz selten schneidet ein Testkandidat mit "befriedigend" oder schlechter ab. Das liegt jedoch keineswegs daran, dass wir nachlässig oder großzügig positive Bewertungen vergeben, sondern vielmehr daran, dass nahezu alle Hersteller mittlerweile auf einem hohen fertigungstechnischen Niveau stehen und dass fast ausschließlich hochwertige Materialien verwendet werden. Weniger objektiv als die Verarbeitung des Drachens sind seine Flugeigenschaften zu testen und zu beschreiben. Hier stehen vor allem die Zielgruppe und der angestrebte Einsatzzweck des Testkandidaten im Vordergrund. An jeden Drachentyp werden andere Anforderungen gestellt. Wir unterteilen unter anderem in folgende Kategorien, die jeweils ganz spezielle Erwartungen bei uns wecken:


    a) Einsteigerdrachen: Robuste Verarbeitung und gute Ersatzteilversorgung, stabiles Flugverhalten, moderate Fluggeschwindigkeit und Zugkraft, einfacher Auf- und Abbau.


    b) Trickdrachen: Beherrscht der Drachen alle derzeit gängigen Tricks und Trickkombinationen? Ist er stabil genug, um auch den ein oder anderen harten Crash, wie er beim Einüben neuer Moves immer wieder vorkommt, locker wegzustecken? Gibt es Ersatzteile?


    c) Freestyler: Alle Tricks und ein gewisses Maß an Präzision sollen vorhanden sein, damit die Tricks nicht nur zappelig und hektisch aussehen, sondern elegant verbunden werden können.


    d) Allrounder: Sollten möglichst alles können, müssen aber in keiner Disziplin (Präzision, Tricks etc.) herausragen.


    e) Wettkampf: Ein Wettkampfdrachen muss alles können. Er muss präzise fliegen, alle üblichen Tricks beherrschen und darf nicht zu schnell werden. Er soll in seiner Geschwindigkeit immer vom Piloten kontrolliert werden können, damit man sowohl langsame als auch schnelle Musikpassagen damit umsetzen kann. An Wettkampfdrachen werden die allerhöchsten Ansprüche gestellt.


    f) Präzision: Der Drachen muss Ecken und Kreise perfekt fliegen. Er wird an Hand der anspruchsvollen STACK-Pflichtfiguren auf Herz und Nieren geprüft.


    g) Power: Der Drachen muss ordentlich "Bums" haben.


    h) Speed: Wie der Name schon sagt – schnell soll er sein.


    Das heißt für den Test, dass wir bei einem reinrassigen Trickdrachen nicht auf seiner eher geringen Eckenpräzision herumreiten werden. Im Falle eines Powerdrachens erwarten wir weder Flugpräzision noch Tricktauglichkeit. Bei einem Wettkampfdrachen hingegen werden wir schon leicht wackelige Ecken kritisieren, da diese beim angestrebten Einsatzzweck bereits zu Punktabzügen führen würden. Im Tricksektor muss ein solcher Drachen hingegen nicht zwingend die allerheißesten Moves beherrschen. Das Standardrepertoire sollte er aber sehr wohl drauf haben. Sie verstehen also, was wir Ihnen in unseren Tests sagen möchten? Wir verraten Ihnen, was ein Drachen kann, nicht unbedingt das, womit er seine Schwierigkeiten hat. Lediglich wenn ein Kite mit dem Anspruch des Alleskönners antritt oder in seiner eigenen Disziplin versagt, werden wir Ihnen dies schonungslos darlegen. Es kann und darf nämlich nicht sein, dass heutzutage ein Trickdrachen den Backspin nicht beherrscht! Ein unglaublich wichtiger Bestandteil beim Verständnis von Drachentests sind die verwendeten Adjektive, die Eigenschaftswörter. Es sollte Ihnen beim Lesen stets bewusst sein, dass "gut" schlechter als "sehr gut" ist und dass "exzellent", "heraus-" oder "hervorragend" noch eine Nummer besser als "sehr gut" ist. Drachen, bei denen wir das Segeldesign loben und gleichzeitig von befriedigenden Flugleistungen sprechen, sind eben eher zum Anschauen und Hinterherträumen als zum perfekten Figurentraining bestimmt. Also bitte lesen Sie einen Testbericht wie ein Arbeitszeugnis: Ein Hersteller, der sich bemüht hat, einen guten Drachen zu bauen, muss dieses Ziel nicht unbedingt erreicht haben. Warum, so werden Sie sich fragen, diese Vorsicht, diese diplomatische Ausdrucksweise? Natürlich sind wir uns unserer Verantwortung Ihnen gegenüber voll und ganz bewusst, doch sind bei den Flugeigenschaften die Geschmäcker nun mal verschieden. Der eine hat gerne einen ruhig und majestätisch dahin gleitenden Drachen, der präzise seine Bahnen zieht. Der nächste will die totale Kontrolle über sein Fluggerät und der Dritte will alle verrückten Kapriolen mit seinem Trickser vollführen. Wir sind uns, auch wenn die Drachen niemals nur von einer Person geflogen werden und wir sehr genau zuhören, was andere über ihre Erfahrungen mit dem Testkandidaten sagen, über die Subjektivität unserer Bewertung in diesem Sektor vollständig im Klaren. Und deshalb drücken wir uns vorsichtig aus. Doch wenn Sie genau hinsehen und aufmerksam lesen, können Sie unsere subjektive Meinung sehr deutlich an den oben bereits erklärten Eigenschaftswörtern erkennen. Was wir Ihnen versprechen ist, dass wir weder käuflich sind, noch dass wir uns durch persönliche Sympathien oder Vorlieben bei der Bewertung eines Drachens leiten lassen. Wir fliegen die Drachen ausgiebig in möglichst allen Windbereichen, wir drücken die Testdrachen vielen Piloten unterschiedlichsten Könnens in die Hand und beobachten diese sehr genau, wir hören anderen Piloten zu, wenn sie ihre Meinung über unseren Testkandidaten äußern und wir versuchen stets, uns auf die spezielle Flugcharakteristik jedes einzelnen Drachens einzustellen. Und ganz besonders wichtig ist, dass wir immer ehrlich versuchen, die Eigenschaften und Eigenheiten des Drachens emotionslos und sachlich zu schildern. Versprochen!

    Moin Paul.


    Es geht hier seit ein paar Posts gar nicht mehr darum warum die Tests so sind wie sie sind. Eigentlich mehr darum, daß hier öffentlich geschrieben wurde, daß man die Tests "manipulieren" muss (was anderes ist es schließlich nicht), damit die Anzeigenkohle der Werbenden weiter fließt. Siehe wieter oben. Eine Darstellung wie DU sie schreibst wäre ein wenig früher sinnvoll gewesen nd hätte sicher jeder verstanden. Ich lese die K&F nur noch wegen der Bauberichte und Einleiner. Matten, die mich eigentlich mehr interessieren, überspringe ich weitestgehend, oder gehe mit dem Hintergedanken dran zu erfahren, was der Schreiberling jetzt wieder für einen Mist zusammenpinnt. Und das geht, wie man sehr oft hört, einem großen Teil so. Und das würde mir als Zeitschrift zu denken geben. Man kann das aber auch im Sinne der Werbeeinnahmen ignorieren.


    Übrigens sehen ich mich als Käufer auch als Kunde.