Schwerer Unfall beim Kitelandboarden- durch Schutzausrüstung noch am leben

  • Zitat

    Ich glaube der Thread sollte


    zum diskutieren anregen, was ihm wohl gelungen ist.
    Freakböen sollte man schonmal gehört haben auch als Anfänger. Die gibts nämlich in Echt, ohne Wahrsagerei.
    ---gnom---

  • @Gnom,
    wieso nur die Grundaussage?


    @M-Rev,
    glaubst Du allen Ernstes daß sich Newbees von solchen Berichten abhalten lassen sich ein 6qm-Teil zu kaufen? Was ist denn mit den Geschäften die sowas verkaufen? Oder I-bah? Im Gegenteil, das macht in unserer heutigen Fun- und Risikogesellschaft doch erst richtig neugierig. Guck doch nur mal hier im Forum die eingestellten Bilder an: hohe Jumps! Alleine der Thread "Matte zum jumpen" ist doch schon der Knaller. Das ist doch das was jeder will.



    ABER KITEN IST TROTZDEM GEIL!!!!!!

  • Zitat

    Original von Achim X
    Einfach mal alle Sinne anstrengen und sich nicht nur auf das Gurtzeug und den Helm verlassen.


    Nur zur Info, beim Fliegen sind Gurtzeuge mit Protektoren und Helme vorgeschrieben. Sinne anstrengen zwar nicht explizit, aber wer entspannte Flüge haben und nicht irgendwo einbomben will, lernt das doch sehr schnell, Wind beobachten, erfühlen, erlauschen, um dann die Entscheidung zu treffen "Starten oder Runterlaufen"...


    Ich kann mir trotzdem vorstellen, dass einen eine Böe doch recht unerwartet erwischt, nämlich dann, wenn sich irgendwo eine Warmluftblase gebildet hat, zuerst nicht abreißen kann und dann doch ein Auslöser auftaucht. Dieses Jahr gab es auch recht viele Berichte über Staubteufel an Startplätzen, die im besten Fall nur die Schirme hochgerissen haben, oder aber direkt auch die daran hängende Piloten. Die waren auch nicht so ohne weiteres vorherzusehen, und wenn man sie erkennt, ist es zu spät. Oder man hat das Wetter und vor allem die Wolken nicht gut genug beobachtet und dann erwischt einen ein Kaltluftausfluß aus einer hohen Wolke...


    Daniela

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Was mir echt komisch vorkommt ist daß Du ein halbes Jahr nicht kiten gehst weil Windhosen durch`s Land ziehen (könnten).

    Hm, das ist eine ziemlich merkwürdige Verallgemeinerung bzw. Verquickung mehrerer unabhängiger Dinge der Sache und erübrigt eigentlich jeden weiteren Kommentar oder überhaupt noch weiterzulesen. Ich konnts aber nicht lassen ;)


    Ich stimme Dir sogar im Großteil zu, aber es gab nunmal Tage indem die Gefahr völlig uneinschätzbar war. Deshalb will ich aber nicht das kiten aufgeben, sondern darauf aufmerksam machen das es sich hier nicht um einen höher, schneller, weiter Fall handelte. Und das hat für mich wenig mit Vernunftsapellen, Schutzausrüstung oder sonstwas zu tun, das ist Jörgs Aufgabe. :D


    Das ich im ersten halben Jahr nicht draußen war hat mit Sicherheit auch andere Gründe oder meinst Du nicht? :SLEEP:


    Zitat

    Das tut mir auch leid, wenn jemandem so`n Unfall passiert. Aber wenn ich kite weiß ich was passieren kann und nehme das in Kauf, oder nicht? Also!

    Genau darum geht es mir ja, das, wie so viele andere Fälle im ersten Halbjahr, liegt nicht im Größenwahn begründet der hier angekreidet wurde, sondern in der Unberechenbarkeit!


    Zitat

    Wir sind doch alle Helden, machen hohe Sprünge, mit dem Buggy kann`s nicht schnell genug gehen und die Matten werden immer größer und leistungsfähiger.

    Ganz ehrlich: Nö! Ich mache keinen hohe Sprünge, bremse ab (keine Ahnung) 40-50km/h im Buggy ab und meine Mattenrange wird kleiner statt größer. Erst vorgestern habe ich meine 11er Butan verkauft. ;)


    Zitat

    Dieses Jahr gab es auch recht viele Berichte über Staubteufel an Startplätzen, die im besten Fall nur die Schirme hochgerissen haben, oder aber direkt auch die daran hängende Piloten. Die waren auch nicht so ohne weiteres vorherzusehen, und wenn man sie erkennt, ist es zu spät. Oder man hat das Wetter und vor allem die Wolken nicht gut genug beobachtet und dann erwischt einen ein Kaltluftausfluß aus einer hohen Wolke...

    Das sagt doch alles aus, und dann ist es egal ob es eine Bronto oder Frenzy ist! Und auch ob man springen wollte oder nicht.

  • Silver,

    Zitat


    Das ist doch Deine Aussage gewesen daß Du nicht `rausgegangen bist wegen der Windverhältnisse. Du schreibst manchmal echt`n Scheiß
    zusammen und legst Leuten (heute mir) Sachen auf die Tastatur die sie gar nicht so geschrieben haben. Du bist`n echt manchmal ein Schwallerkopf.

  • Hi,


    ich bin raus, mir ist das ein bischen zu unausgewogen.


    Freakböen findet nicht mal Google im Netz, versucht es doch einfach mal mit aktuellen, bodenständigen Einschätzungen und nicht mit reinen Phantasiebezeichnungen.


    In meiner Umgebung hat sich nach kleineren Vorfällen durchgesetzt im Binnenland nicht eingehakt zu fliegen weil der Wind leider unberechenbar ist, nur bei absolut optimalen Revieren mache ich eine Ausnahme.


    Mir fehlt bei der ganzen Chose der Realitätsbezug, die Leute fallen offenbar reihenweise auf die Schnauze und ziehen sich heftigste Verletzungen zu und niemand kommt auf die Idee sowas im Binnenland einfach zu unterlassen.


    Ich kenne nur ganz wenige Leute mit dem notwendigen Können und Fitness um solche Spielchen überhaupt zu betreiben.


    Am Ende bleibt bei mir nur ein Zitat aus diesem Thread hängen ....


    Zitat

    Da ich leider nicht mehr weiß, was genau an diesem Tag war, habe ich nur Theorien.



    Nix für ungut, passt auf Eure Knochen auf - ich bin jedenfalls raus.

  • Hiho...


    Also mein größtes Hobby ist das Wetter gleich danach kommt das Kiten....ich zeichne schon mehrere Jahre das Wetter auf beobachte es u.s.w. und muss euch leider ein wenig wiedersprechen....


    Zu aller erst mal sind Windhosen keine Staubteufel...Windhosen entstehen nur bei Schauern oder Gewittern bei bestimmten Winden(heute war übrigends wieder ein begünstigter Tag für solche vorkomnisse). Und nur um es zu erwähnen es gibt KEINE so genannte Mini-Tornados das sind schlicht und einfach Tornados wie sie genauso in Amerika auftreten nur sind sie hier meist in der unteren Fujita-Skala angeordnet.


    Solche heftigen Böen wie ihr es erlebt habt treten meistens in zusammenhang mit größeren Wolken auf...gerade wenn diese sich dann auch noch weiter auftürmen muss man aufpassen da sie bei solchen prozessen die ganze Energie von unten hochholt...es gab vor ein paar Wochen oder gar Monaten ein Vorfall mit 2 Gleitschirmfliegern die genau bei solchen Böen in einer Imensen Höhe gezogen wurden und unmächtig wurden...sie erliten außerdem starke unterkühlungen--->einer starb.


    Eine Warmluftbalse ist meisten eine Thermikbalse (aufsteigende Wärme/Hitze) diese Winde sind eig. nicht so stark das sie ganze Menschen hochheben.Und wo suchen die Segelflieger ihre Thermik?--->genau unter einer Wolke...


    Mfg Lars

    Ich brauche mehr(Meer) Wind

    • Offizieller Beitrag

    Naja, ich habs versucht. Interessant das das Dein einziges Statement auf meine Antwort ist.


    Zitat

    Was mir echt komisch vorkommt ist daß Du ein halbes Jahr nicht kiten gehst weil Windhosen durch`s Land ziehen (könnten).


    Zitat

    Das ist doch Deine Aussage gewesen daß Du nicht `rausgegangen bist wegen der Windverhältnisse.


    Erkennst Du da wenigstens schon mal einen signifikanten Unterschied Deiner beiden Aussagen? Und liegst aber immer noch nicht ganz richtig. Da das hier aber kein Malbuch ist, sollten wir das schlicht beenden. :-O


    Edit: Das wird ja immer lustiger mit der Interpretation ;)


    Zitat

    Zu aller erst mal sind Windhosen keine Staubteufel

    Das hat doch auch niemand gesagt?!

  • jetz wäre ja noch interressant nachzuforschen wie das wetter war an diesen tagen also ob kovektion vorhaden war ;)

  • Zitat

    sowas im Binnenland einfach zu unterlassen.


    Oder an die Küste ziehn oder was? Wenn dich ne Freakböe erwischt, da nützt halt nix mehr, kein Wissen, kein Helm keine Frenzy und keine Schuhe von Kangoroos. An der Küste ist es ja auch viel ungefährlicher zu kiten. :H: :R: Komische Aussage finde ich.
    ---gnom---

  • Es gibt mit Sicherheit einige Wetterphänomene, die schnell auftreten. Eine davon wird: CAT (Clear Air-Turbulenz) genannt
    Eine Klare Luft-Turbulenz, die bei guter Sicht plötzlich und ohne mit bloßem Auge sichtbare Ursache auftritt. Diese Turbulenzen kommen bei Windscherungen in Bodennähe, vor. Wobei mit Bodennähe der Bereich bis ca. 10-30m über Grund gemeint ist.
    Windscherungen können horizontal und vertikal auftreten. Turbulente Windverhältnissen mit Windscherungen können zu örtlich begrenzten starken Böen mit Aufwind führen. Die Wetterlage ist dann aber sowieso instabil und wechselhaft.


    Soweit mein bescheidenes Wissen darüber. Das sind dann wohl "Freakböen"

    Gruß
    Achim


    Wirkliche Intelligenz beginnt dort, wo man erkennt, dass es mit dem eigenen Unterscheidungsvermögen nicht so weit her ist......

  • Achim X,
    das mit den Windscherungen hat wohl im Binnenland jeder schon mitbekommen. Innerhalb von 30m Leinenlänge kommt der Wind nicht nur aus verschiedenen
    Richtungen, sondern hat an manchen Stellen auch vertikale Richtung. Besonders auf Geländen mit Hanglage ist der Auftrieb manchmal nicht zu unterschätzen. Das kann man sich zunutze machen, es kann aber auch böse in`s Auge gehen, wenn nach einem Sprung die Kappe zusammenfällt
    weil plötzlich Wind von oben kommt.
    Dazu muß man sagen daß bei stabilen Wetterlagen zumindest im Binnenland bei Schönwetter kaum mit Wind zu rechnen ist. Der Wind, den wir haben wollen,
    entsteht an den Grenzen zwischen sich wechselnden Wetterlagen (Hoch- und Tiefdruckgebieten).Darum ist im Herbst auch Drachenwetter ;) .
    Wenn es im Sommer windet bei strahlendem Sonnenschein entsteht dieser Wind meistens duch Thermik, was dann wieder zu starken Aufwinden
    führen kann.
    Aber trotz dem mir bekannten Risiko und der nicht präzise einzuordnenden lokalen Bedingungen ist Kiten `ne tolle Sache. Unfälle sind leider nicht
    auszuschließen, wen es trifft der hat dann Pech gehabt. Damit muß man bei ALLEN Sportarten rechnen, besonders bei den wetterabhängigen.
    Bei einer Risikosportart darf ich nicht anfangen zu heulen wenn es mich trifft, ich habe damit ja gerechnet (sonst wäre es kein Risikosport!).
    Und letztendlich, ob die Dinger Freakböen oder sonstwie heißen, man kann halt immer auf die Schnautze fallen wenn man sein Material nicht kennt.
    Und zum kennenlernen muß ich meine (besonders!) Matten eben auch mal grenzwertig fliegen um zu wissen wie sie sich in extremeren Situationen
    verhalten. Ich bin schon ausgelacht worden als ich gesagt habe das ich meine BusterII6.0 bei gemessenen 6Bft geflogen bin. Das geht bedingt, ich weiß
    wie sie reagiert und ich habe mich da langsam `rangetastet. Das sollte jeder mal machen um sein Teil kennenzulernen. Beim ADAC heißt sowas dann
    Fahrsicherheitstraining.

  • diese buster geschichte lässt mich ja net kalt,was war denn die höchste windgeschwindgikeit die du an dem tag gemessen hast?

  • Zitat

    Original von Gnom


    Oder an die Küste ziehn oder was? Wenn dich ne Freakböe erwischt, da nützt halt nix mehr, kein Wissen, kein Helm keine Frenzy und keine Schuhe von Kangoroos. An der Küste ist es ja auch viel ungefährlicher zu kiten. :H: :R: Komische Aussage finde ich.
    ---gnom---




    Wie logisch, irgendwie muss das doch überall gehen, auch da wo ich mir ne Hirnblutung einfange, mit den Füssen in Hasenlöchern hängenbleibe und Web2.0-Böen mich in den Orbit schicken ....


    Wo bleibt denn da noch ein bischen Denke ....


    Natürlich kann man überall was ausprobieren, aber halt sehr viel vorsichter als an optimaleren Plätzen.


    Wir streifen hier wohl ein generelles Problem der Powerkiter, zuviel Adrenalin - zuwenig ....... (bitte selbst ergänzen) ....