Virtuelle Fahrschule

    Andersrum gehts nicht. Bei der Halse fährt man immer in Windrichtung. Bei der Halse ist das richtige Timming von Schirm und Board (oder Buggy) wichtig.
    Kite vom Windfenster Richtung Zenit lenken -> gleichzeitig mit dem Board die Kurve einleiten und aktiv auf der Kante bleiben.
    Kite zum anderen Windfensterrand lenken und Kurve mit Board vollenden.
    Mir ist es oft passiert das ich mit dem Board zu langsam rum war. Aber da man das ganze auch bei wenig Wind sehr gut üben kann bekommt man schnell ein Gefühl dafür. Später fliegt man den Kite nicht mehr in den Zenit sondern dreht um und durch die Powerzone zurück, dann reisst er einen durch die Kurve.
    Nach der Halse gehts dann switch weiter oder man geht vorher in switch und kommt normal raus.
    Wer noch kein switch fahren kann springt einfach etwas hinter dem Scheitelpunkt der Kurve um und kann so auch Halsen üben. ;)
    ---gnom---
    - Editiert von Hardcore Kiter am 05.12.2007, 12:10 -

    Hier mal ne Halse to switch.
    Fängt leider erst am Scheitelpunkt der Kurve an aber egal. Hier hat der Kite gerade eben seine neue Richtung eingeschlagen zum anderen Windfensterrand. Board lenkt aktiv durch die Kurve.

    Kite wird jetzt auch wieder nach unten (Richtung Boden) gelenkt. Board fährt weiter durch die Kurve.

    Hier kann man sich langsam wieder reinlegen. Umso tiefer der Kite ist umso mehr den Körper dagegen lehnen.

    Ab hier wir die Kurve immernoch weitergefahren, obwohl man hier (am Ende der Kurve) schon wieder etwas gegen den Kite anfahren muss (von ihm weg) um wieder Druck aufzubauen. In Leichtwind besonders wichtig, da man vorher auf den Kite zugefahren ist muss man jetzt wieder so weit wie möglich von ihm weg kommen.

    Das erreicht man wenn man die Kurve einfach noch was mehr als vollendet.

    Versucht immer den kleinstmöglichen Radius für eure Halse zu fahren (so wenig wie möglich mit dem Wind mitfahren), so habt ihr den durchgängisten Druck im Schirm der euch sicher auf der Kante hält. ;)
    ---gnom---



    - Editiert von Hardcore Kiter am 06.12.2007, 19:00 -

    Super erklärt :H: :H: :H: und klasse Bilder dazu!
    Du hast wirklich immer tolle Tips auf Lager. Haben mir schon oft weitergeholfen :)


    Grüße
    Michael

    Klar grins die Anfänger nicht unbedingt, aber jeder war mal Anfänger, das sollten wir nie vergessen.
    In jedem von uns steckt auch ein Anfänger. ;)
    ---gnom---

    Kurz vor dem Wendepunkt fliegst Du den Drachen, mit offener Bremse, nach Oben, jetzt lenkst Du langsam ein, keine starken Lenkbewegungen, den Buggy erstmal ohne Drift durch den Wind lenken, den Kopf nach oben, den Drachen beobachten und synkron hinterher fliegen. Gut ist, wenn man sich die Wendemarke und den Punkt wo Ihr wieder hinwollt markiert.
    Erklären ist.....ne Wende fahren ist dann doch einfacher. :-O
    Zum Anfang kann man die Wende auch ohne Buggy laufen....sieht doof aus, aber man lernt zuerst die Drachenkontrolle über dem Kopf, dabei passieren die meisten Fehler und im Buggy dann der Überschlag. :-o


    In irgend einem Forum war das mal richtig klasse erklärt, ist finde es gerade nicht. :-/

    Gruß Matthias

    • Offizieller Beitrag

    Bei Alienbuggy gabs mal ein kurzes Video einer Wende mit mehreren Zeitlupenwiederholungen.
    Sehr schön nachvollziehbar gemacht. Leider ist es dort nicht mehr zu finden, bzw. offline.
    Ich lade das gerade bei der Tube hoch, dauert aber (natürlich) ein wenig...


    Edith:
    Söö, nachdem ich mir das Einverständnis von Stefan ("Steifhahn", Admin bei Alienbuggy / er zeigt in dem Video die Wende) eingeholt habe, hier der Link:


    "Die Wende" bei Youtube


    Zusatz: Wind kommt von Rechts ;)
    - Editiert von scanner am 10.12.2007, 18:13 -

    Informatives Video! Ich habe schon in dem Buch "Buggy fahren" von Jens Baxmeier ziemlich viele und brauchbare Informationen zum Buggyfahren bekommen, aber im Videoformat sind manche Sachen doch besser nachzuvollziehen!

    Guter link, Danke. Eindrucksvoll sind auch die "Crashes", Woche 29-5. Da sieht man mal das auf dem Wasser wohl nicht das "Auftklatschen" das eigentlich Schlimme ist, sondern das sich daran anschließende "hinter dem Schirm hergezogen werden". :O


    Ich stelle mir nur mal so die Situation vor: Blackout durch den Aufprall auf die Wasseroberfläche, und dann wird der Kiter ein paar hundert Meter durch Seinen Schirm hinterhergeschleift, und ertrinkt. Da kommt ja auch keiner mehr ran, wenn der erst mal auf dem Weg ist. :(


    Gruß,
    Daniel

    Mein Flugspot: Drachenwiese Dornumersiel
    Es ist weniger schwierig Probleme zu lösen, als mit ihnen zu leben. (Pierre Teilhard de Chardin)

    Backflip sollte man wohl hinbekommen können, vom Kite her sehr einfach, der bleibt einfach auf 11Uhr.
    Wie übt man am besten Blind-fahren? (wo guck ich hin????)
    Geht das besser genauso wie switch oder andersrum?
    Ich meine ich fahre switch, halte an und fahre blind zurück. (gleiche Line) Das wird wohl dann die schwere Seite blind sein. Mal sehn und checken. Denke aus blind heraus kann man wirklich geile Sachen machen, aber erstmal fahren können. :-O ;)
    ---gnom---

    Also blind fahren is so ne Sache..ich glaube,dass man dafuer nur ein Gefühl entwickeln kann,indem man es übt.
    Ich hab beim blind fahren das Problem,dass mich der Kite,so stark zieht,dass ich stark an Höhe verliere.Allerdings weiß ich noch net was ich dagegen machen kann,denn aufm wasser is die Lösung einfach: Kante geben.. =/

    Matten: Aeros Gyro 12qm,Peter Lynn Scorpion 13qm,HQ Apex 7.5qm[/b]
    Mountain-Board: Scrub Regolith
    ----------------------
    Tubekites: F-One Bandit 11qm,F-One Bandit 09qm
    Kiteboard:F-One Trax 138x40

    Aber Kante kann man ja aufm ATB auch geben. Siehe mein Avatar, das in Switch.
    Bei mir ist es so:
    Ich fahr Goofy. Aus dem Rückwärtsfahren to Switch geht sehr gut da man danach dann vorwärts in Switch fährt.
    Aus dem Vorwärts fahren to Blind ist glaube ich die einfachere Seite für mich. Aber ich geb dir recht, ohne Üben geht da nicht viel. In welche Richtung fährst du blind und wo guckst du hin dabei?

    Zitat

    Allerdings weiß ich noch net was ich dagegen machen kann

    Ich denke man einfach was mehr reinlegen, in die richtige Richtung fahren und drauf bleiben ;) Kanns selber noch nicht, also nicht übel nehmen den Tip.
    ---gnom---
    - Editiert von Hardcore Kiter am 04.02.2008, 01:29 -

    Beidfüßig fahren geht bei mir inzwischen ziemlich gut,zumindest muss ich mir nicht mehr wie frueher beim fahren Gedanken machen.Allerdings isses häufig so,dass der Kite mich unabhängig vom "Blind" fahren,durch den enormen Druck aus der Fahrtrichtung zieht und dabei rutscht mir schon die Hinterachse weg.
    Blind fahren geht ganz gut,nur dass das Problem sich ähnlich beschreibt und ich aus Unsicherheit freiwillig an Höhe verliere.

    Matten: Aeros Gyro 12qm,Peter Lynn Scorpion 13qm,HQ Apex 7.5qm[/b]
    Mountain-Board: Scrub Regolith
    ----------------------
    Tubekites: F-One Bandit 11qm,F-One Bandit 09qm
    Kiteboard:F-One Trax 138x40