Interessante Aufgabe für Einleinerprofis und KAP-Erfahrene
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Dietmar
na, da werden wir wohl unterschiedlicher Meinung bleiben. In meinen Augen bist Du es, der über das Ziel hinausschiesst, vergleichst Du doch die einfache Anfrage einer Studiengruppe in einem Fachforum zu einer Detaillösung mit dem Tatbestand der arglistigen Täuschung ungenannter Studentengruppen andererseits. Weitere pro & contras sollten wir vielleicht per Email austauschen, da wir uns immer weiter in den Off-Topic Bereich bewegen.@Studi-Gruppe
damit wir ein bisschen weiterkommen und uns jetzt nicht in Nebendiskussionen verstricken - hier einmal ein wenig fachlichesEine Bauanleitung für einen Sauls findet Ihr auf auf meiner Homepage.
Solltet Ihr nicht selbst bauen wollen, kann ich Euch Kontakt zu dem Menschen verschaffen, der die im Artikel gezeigte Drachen-Kette gebaut hat. Er vertreibt die Drachen auch.
Beibt am Ende nur der kleine Unterschied bei der Waage. Beigefügt eine kleine quick&durty Zeichnung. Rot ist der Waagenaufbau bei einem normalen Sauls, grün eingezeichnet der Waagenaufbau bei der von Euch bevorzugten Variante, wobei a die Breite Eures Generators plus ein wenig Zugabe ist. Die einzelnen Waagenschenkel könnt Ihr dann selbst via Phytagoras ausrechnen.
Gruss
Ralf -
@ Dietmar, Ralf:
Wir sollen dieses Projekt innerhalb von 3 Monaten absolvieren (keine Diplomarbeit, Grundstudium 4. Semester), haben ein sehr geringes Anfangsbudget und da wir nur wenig Erfahrung auf dem Gebiet Drachenbau haben (wir sind ja keine Drachenbaustudenten...) wollte ich in diesem Forum mal ein bisschen recherchieren. Das Grundkonzept ist komplett ausgearbeitet, die Finanzierung und das Sponsoring steht und unsere Konstrukteure arbeiten super.
Viele Ansätze, die hier genannt wurden, waren uns ziemlich klar. Meine Nachfragen zu den einzelnen Beiträgen kommen daher, dass ich manche Ideen hier einfach nicht verstehe. Meistens, weil ich das "Drachen-ABC" nicht drauf habe.
Wir in unserer Gruppe haben bisher echt klasse gearbeitet und ein wenig Nachfragen und Inspiration ist daher völlig in Ordnung denke ich. Schließlich sollen wir niemals Profis auf dem Gebiet Drachenbau werden, sondern nur in diesem Projekt ein solches Problem lösen. Dabei kommt es aber überwiegend auf den kompletten Arbeitsablauf von Sponsorensuche bis Abschlusspräsentation an, weniger darum, wie ein Drache funktioniert...@ Ralf nochmal: Danke für die Anleitung. Hier kamen in der letzten Zeit viele gute Ideen. Von der Gruppe weiß ich, dass wir es noch mal mit der Matte versuchen wollen aber ich zweifel da etwas dran... Mal gucken, wie es weiter geht.
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Hiho!
Das mit den Sauls gefällt mir, ich hätte zwar Codys genommen, aber kommt gut!
Sauls haben auch den Vorteil, dass sie breiter sind, das ist bei der geteilten Waage sicher gut!
Aber wenn ich das ganze richtig verstanden habe, werden dann beide Leinen bis zum Boden geführt, und da fest gemacht? Damit hab ich mein Problem, was passiert, wenn der Wind dreht? Das ganze System wird dann seitlich angeweht.
Oder wird das über eine Steuerung und ein drehen der Ankerpunkte ausgeglichen?
Tschüss
Tiggr (aka Marcus) -
Student,
ich denke das ist schon ok so, wie ihr das macht. Ging mir ja auch nur allgemein um das Problem.Eine Frage zu dem Rotor den ihr verwenden wollt: warum wollt ihr ihn horizontal in die Waage hängen? Und wie genau soll er aussehen? Auf eurer Webseite habt ihr ein Bild von einem walzenähnlichen Rotor. Gibts da inzwischen mehr Infos zu?
Gruss,
Dietmar- Editiert von DK am 04.06.2007, 22:27 -
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@ Tirggr: Richtig, die beiden Leinen sollen bis zum Boden geführt werden. Es wird eine Bodenstation gefertigt (Bodenplatte mit Gewichten, ein "Stab" auf dem eine drehbare Bar montiert ist). Je nach Windrichtung dreht sich die Bar durch die Zugkraft des Drachen und das gesamte System steht wieder im Wind.
@ DK: Ok, alles klar. Ich kann deine Meinung ja auch verstehen.
Der Rotor wird so gebaut, wie er auf der Homepage zu sehen ist. Es werden allerdings die "Schaufeln" leicht schräg verlaufen, damit sich das Konstrukt auch im Wind dreht. "Walzenähnlich" wird es als aussehen. Nähere Infos sind bekannt, sind bisher aber nicht veröffentlicht... Etwas Geduld.- Sorry, dass ich (mal wieder) nachfrage, aber: Kann jemand von euch jeweils die Vor- und Nachteile von Sauls und/gegenüber Codys nennen? Das wäre echt hilfreich.
- Außerdem suche ich andauernd eine Homepage, wo Drachen und ihre Zugkraft angegeben sind...! Weiß da jemand was?
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Hiho!
Ob Saul oder Cody ist wahrscheinlich nur eine Frage der Vorliebe! Aber der Saul ist einfacher zu bauen!
Hoffentlich ist das mit dem drehbaren Stab selbststabilisierend genug... ich drück euch mal beide Daumen!
Tschüss
Tiggr (aka Marcus) -
Zitat
Original von Student
Vor- und Nachteile von Sauls und/gegenüber Codys nennen?
naja..... Cody ist halt der Klassiker, wenn man von zugkräftigen Drachen redet. Daher ist es schon ganz normal, dass der Name fällt, sobald irgendetwas in die Luft befördert werden soll - Pawlow lässt grüssen :-O
Und die Leute haben sicherlich auch Recht - der Cody ist in der Tat ein Zugochse. Allerdings nur unter der Veraussetzung, dass der Drachen mit seiner Waage den gegebenen Windverhältnissen angepasst wird. Hier kommt in meinen Augen der nächste Punkt ins Spiel: Eure Unerfahrenheit. Ich kann von Eurer Gruppe nicht erwarten, dass Ihr das System ständig optimal auf die Gegebenheiten eintrimmt. Und selbst wenn Ihr diese Fertigkeit haben würdet, sollte das System so flexibel wir möglich sein, dh. uU. nicht nach drei Stunden vom Himmel genommen und nachgetrimmt werden.
Um dies zu erreichen benötigt man also einen Drachen, der sich selbst die optimale Position zum Wind sucht und dem Drachenflieger keinerlei Trimmarbeiten überlässt. Solche Drachen gibt es: Kastendrachen, deren Waage nur an der Nase befestigt ist. Der Cody lässt sich zwar auch mit solch einer Waage fliegen (der Drachenflieger spricht dann von "auf den vorderen Schnüren fliegen"), er büsst dann aber einen gewaltigen Teil seiner Zugkraft ein und wird uU auch instabiler. Hierfür besser geeignet ist der Sauls, denn der hat von Haus aus solch eine "flexible" Waage und muss nicht erst vergewaltigt werden.
Daher meinerseits ganz klar pro Sauls.
Übrigens: habe die Tage einen Pormortzcheff auf den vorderen Schnüren geflogen. Ging auch wunderbar.Zitatsuche ich andauernd eine Homepage, wo Drachen und ihre Zugkraft angegeben sind...! Weiß da jemand was?
das wirst Du nur schwer finden. Die Zugkraft eines Drachens ist abhängig von seiner Waageneinstellung und dem vorherrschenden Wind. Einen einfachen Wert, den man angeben könnte, gibt es da nicht.Gruss
Ralf -
Hiho!
ZitatDaher ist es schon ganz normal, dass der Name fällt, sobald irgendetwas in die Luft befördert werden soll - Pawlow lässt grüssen
Ich geb's ja zu, ich bin halt Cody-Fan!
Aber ich ich denke, allein schon von der Geometrie der Waage her, und auch vom einfachen Aufbau ist der Saul wohl der ideale Drachen für das Projekt! Schlägt noch jede Matte, die man nehmen könnte! Schön, das die Klassiker auch noch heute Sinn machen!
Tschüss
Tiggr (aka Marcus) -
Zitat
Ich geb's ja zu, ich bin halt Cody-Fan!
Bezog sich nicht so sehr auf Dich als viel mehr auf unsere Kollegen im Matten-BoardObwohl, das Schärfste, was da kam, war dies hier:
Zitatsled sind doch diese Backenzähne, oder nicht?
Naja, zugegeben, ich kann ja auch keine Ozone von einer XYZ unterscheiden..... 8-)
gR
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Ozon ist doch so nen Gas, oder? (O3) -
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Student,
das System mit der drehbar gelagerten 'Bar' an der Bodenstation finde ich irgendwie noch etwas skurril. Zwei Leinen braucht ihr nur, wenn ihr den Drachen aktiv steuern wollt. Jeder stabil fliegende Einleiner-Drachen dreht sich dagegen selbständig in den Wind.
Wenn ihr also den Drachen nicht aktiv steuern wollt, würde ich an eurer Stelle nicht den Rotor in die Waage hängen, sondern direkt darunter - so, wie man eben üblicherweise Lasten mit einem Standdrachen hebt.
Dazu wäre es sinnvoll zwei gegenläufige Rotoren auf einer vertikalen Achse zu montieren, damit die Aufhängung momentenfrei ist, was wiederum die Zuverlässigkeit und Standzeit des Systems deutlich verbessern würde und ihr hättet kein Problem mehr mit der Windrichuntgsabhängigkeit der Rotoren, was grosse Vorteile bei unstetigem Wind bringt...Gruss,
Dietmar- Editiert von DK am 06.06.2007, 12:04 -
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Hiho!
Ja, die Bar macht mir auch Kopfzerbrechen! Bei mir hat sowas in der Art nie wirklich funktioniert, wenn ich mal versucht hab 2-Leiner stabil fliegen zu lassen... damals, in meiner Jugend!
Ich überlege ob es Sinnmacht wieder auf einen Verankerungspunkt zu gehen. Unter dem Rotor die Waage wieder zusammen zu fassen, also im Prinzip eine Verbundwaage bauen wie manchmal bei der Wasseige gesehen! Und dann das System normal fliegen lassen!
Tschüss
Tiggr (aka Marcus) -
Hi,
hier nochmal eine kleine Zeichnung zu meinem Vorschlag.Der Generator hängt an einem Stab, um den der Rotor läuft.
An der Leine ist das ganze auf die übliche Art befestigt, mit der man die einfachen Stab-KAP-Riggs befestigt. Man könnte unten noch einen gegenläufigen Rotor anhängen, damit keine Momente auf die Leine übertragen werden.Ich denke, einfacher gehts kaum.
Gruss,
Dietmar- Editiert von DK am 06.06.2007, 21:06 -