Abfangschenkel an der Leitkante / Irrtum und Blödsinn?

  • Ich habe oft an Drachen einen zusätzlichen Schenkel in die Waage geknüpft. Dieser "Abfangschenkel" sollte die Leitkante entlasten. Anknüpfpunkt an der Leitkante war die Mitte zwischen den Verbindern.


    Meine Beobachtungen von Drachen unter Belastung zeigen jetzt aber, das sich die Leitkante nach innen biegt und der Abfangschenkel dadurch praktisch wirkungslos wird. Oder doch nicht?...

    Gruß
    Achim


    Wirkliche Intelligenz beginnt dort, wo man erkennt, dass es mit dem eigenen Unterscheidungsvermögen nicht so weit her ist......

  • So ein Entlastungsschenkel kann schon Sinn machen, Er wirkt natürlich nur im Geradeausflug, wenn die LK-Verbinder nicht zu nahe zusammen und zur LK-Mitte stehen.
    Wichtig ist auch, dass dieser Schenkel "statisch" ist. Bei 3-PunktWaagen ist das meist kein Problem. Bei (notmalen) Turbowaagen muss der Entlastungsschenkel dort ankommen, wo die Schenkel von den LK-Verbindern kommen...

  • Im Powerbereich habe ich es nur beobachtet, dass sich die Leitkante nach innen biegt, wenn die obere Querspreize zu kurz ist, auch wenn wenn die OQS zu weit oben sitzt oder der Drachen zu flach steht.


    Jetzt ist es ja im Trickbereich so, dass dort der Drachen ja lange nicht so steil gestellt wird... es wird nicht so ausgereizt, daher finde ich nicht ganz abwägig, dass er im Trickbereich sinnlos ist.


    Im Powerbereich bringt es aber auf jeden Fall den Vorteil, dass er die Leitkante beruhig, die Flügelspitzen fangen später an zu zittern. Das setzt aber voraus , dass die Leitkante sich vorher ein Stück nach hinten verbiegt, weil der Abfangschenkel sonst nicht gespannt wäre und dort völlig nutzlos herumhängen würde, weil er ja im drucklosen Zustand einen leichten Durchhang haben soll. Also biegt sich die Leitkante vorher nach hinten...


    Gruß, Maik


    PS: Endlich mal wieder eine "Fachfrage" ;)

  • Zitat

    Jetzt ist es ja im Trickbereich so, dass dort der Drachen ja lange nicht so steil gestellt wird... es wird nicht so ausgereizt, daher finde ich nicht ganz abwägig, dass er im Trickbereich sinnlos ist.


    Steil eingestellt kann schon vorkommen. Aber ich schliesse mich völlig an: Wenn es dermassen kachelt, das sich die Leitkanten stark verbiegen, ist es mit dem Tricksen sowieso vorbei. Also für einen Trickdrachen denke ich überflüssig.


    Und so ein Schenkel wird wohl auch bei Präzisions- und Allrounddrachen nur wirkungsvoll einzusetzen sein, wenn die Leitkanten sehr weich sind. (Bei steiferen Stäben, besonders konischen, ist ein verbiegen kaum zu erwarten.)
    Das Verbiegen der Leitkante nach innen ist insbesondere an Drachen zu beobachten, deren Waagepunkte sehr weit aussen liegen, zusammen mit der, schon erwähnten, oft kurzen, oberen Querspreize. Ob hier der dritte Waageschenkel sinnvoll ist, bzw. überhaupt wirkt, bin ich nicht sicher.
    Die Verformung bei diesen Drachen ist ja auch erwünscht, um die Präzision zu erhöhen.


    Zitat

    PS: Endlich mal wieder eine "Fachfrage"


    Tut auch mal ganz gut, nach den ganzen "Welchen Jogurt esst ihr am liebsten?"-Threads. :)

    À plus


    Steph/Elément'Air
    Calvados/France

  • Ich denke mal, das die ersten "Abfangschenkel" eingebaut wurden als es einer satt hatte, ständig die gebrochenen Leitkanten zu erneuern.


    In einem Flugvideo an der Pure XL von MarkusW. konnte man sehen wie sich je nach Flugrichtung die Leitkannte durchbog und wo der Abfangschenkel einsetzte. Ich denke bei Drachen die erst unter voller Geschwindigkeit oder Druck ihr endgültiges Profil ausbilden macht der Schenkel Sinn. Ansonsten würde sich wohl zuviel "Bauch" bilden, der Drachen müsste demnach langsamer werden - Unabhängig von der Frage ob die Leitkannte das mittmacht.


    Auch ein Trickser kann sich unter entsprechendem Druck eben verformen - ob es negativ ist mag dahingestellt sein. Er fliegt dann aber nicht mehr so wie der Erbauer es wollte.
    Und - ob es nicht auch für die Kohlefaser besser ist, wenn sie nicht ständig bis an die Grenze der Belastbarkeit gebogen wird?

    >>Erwarte bitte nicht, dass sich jemand mehr Zeit für eine Antwort nimmt als Du für die Frage!<<


    Life is not measured by the number of breaths we take, but by the moments that take our breath away.

  • Der Abfangschenkel auf der Leitkante macht durchaus Sinn. Er verhindert, dass sich Drachen mit leichter oder stärkerer Leitkantenprofilierung bei starkem Wind kreisförmig verformen (aufblähen). Der Schenkel kann den Windbereich deutlich nach oben erweitern oder kürzere Waagen mit entsprechend direkterem Ansprechverhalten ermöglichen. Bei S-förmig gebogenen Leitkanten ist er aber unnötig, da die kurze obere Spreize die Leitkante ausreichend stabilisiert. In letzter Zeit ist dieser Entlastungsschenkel aber unpopulär geworden, weil er von abstehenden Yoyostoppern magisch angezogen wird.


    Gruß
    Heiko

  • Zitat

    ..Er verhindert, dass sich Drachen mit leichter oder stärkerer Leitkantenprofilierung bei starkem Wind kreisförmig verformen..

    Das kann ich nachvollziehen.
    Ich war nur gerade dabei eine Waage zu überarbeiten und beim einfachen Belastungstest wölbte sich die Leitkante immer nach innen und der Schenkel hing lose. Die Leitkante ist in diesem Fall aber relativ gerade und wurde unter Belastung eher S -formig verformt.

    Gruß
    Achim


    Wirkliche Intelligenz beginnt dort, wo man erkennt, dass es mit dem eigenen Unterscheidungsvermögen nicht so weit her ist......

  • Zitat

    Original von Steph


    Und so ein Schenkel wird wohl auch bei Präzisions- und Allrounddrachen nur wirkungsvoll einzusetzen sein, wenn die Leitkanten sehr weich sind. (Bei steiferen Stäben, besonders konischen, ist ein verbiegen kaum zu erwarten.)


    Stimmt IMO so nicht ganz.
    1. Steife Stäbe neigen oft eher dazu zu brechen, wenn sie verformt werden, als weiche Stäbe (bei gleichem Gewicht). Ein Abfangschenkel ist dann oft stabrettend
    2. Sind konische Stäbe bei gleicher Wicklungszahl "weicher", (aber leichter) als zylindrische Stäbe.


    Wie Heiko schon geschrieben hat, ist ein Abfangschenkel in Verbindung mit einer kurzen (in der Regeln gestängebelastenden) Waage eine gute Kombination. Kurze Waagen zeichnen sich durch eine sehr direkte Lenkung aus, was bei Trick- Präzisions und Allroundkites erwünscht sein kann.

    Zitat

    Das Verbiegen der Leitkante nach innen ist insbesondere an Drachen zu beobachten, deren Waagepunkte sehr weit aussen liegen, zusammen mit der, schon erwähnten, oft kurzen, oberen Querspreize. Ob hier der dritte Waageschenkel sinnvoll ist, bzw. überhaupt wirkt, bin ich nicht sicher


    Eine Verformung der LK nach Innen habe ich (abgesehen durch ein Kürzen der oQS) noch nie beoachtet ?!?


    Zitat

    Die Verformung bei diesen Drachen ist ja auch erwünscht, um die Präzision zu erhöhen.


    Jein, eine gewisse Flexibilität ist für die Spurstabilität notwendig, bzw. brettharte Kites neigen eher zum Übersteuern. Um eine Ecke fliegen zu können muss das Gerüst aber auch steif genug sein um die Lenkbefehle exakt weiterzugeben. Eine "sichtbare" Verformung der Rahmengeometrie durch den Winddruck ist IMO zu viel Flexibilität.

  • Zitat

    Original von Steph
    Liegt der Waagepunkt bei dem Drachen eher weiter aussen?


    ich hatte die Waage gerade etwas verlängert. und der Waagepunkt sitzt nicht sehr weit außen





    Zitat

    Original von Ralph


    Eine Verformung der LK nach Innen habe ich (abgesehen durch ein Kürzen der oQS) noch nie beoachtet ?!?


    mach einen einfachen Test. Stell einen aufgebauten Drachen vor dich. halte die Waage gespannt und und drück mit dem Handrücken der anderen Hand ins Segel, ca. im verlauf der tiefsten Bauchung, und belaste die Waage vorsichtig.
    Beobachte dabei die Leitkante und du siehst die Tendenz der Verformung unter Last.

    Gruß
    Achim


    Wirkliche Intelligenz beginnt dort, wo man erkennt, dass es mit dem eigenen Unterscheidungsvermögen nicht so weit her ist......

  • Hi,


    ich hatte mal ein längeres Gespräch mit dem Michael Tidgkte zu dem Thema und er riet mir meinen
    Drachen - in dem Fall eine Explosion - immer möglichst steil einzustellen um damit ein Schwingen
    der LK Stäbe und damit deren Zerstörung zu verhindern. Wenn ich das auf einen Stab in der LK anwende, dann wirkt der zusätzliche Fangschenkel als Dämpfungsglied und blockt das Schwingen
    nach außen. Anders herrum betrachtet bringt der Fangschenkel bei einem flach eingestellten - also schnell anschwingenden Trickdrachen - eine Dämpfung - die verhindert das das Segel verformt wird
    und so die Flugeigenschaften nicht "verbogen" werden. Kann also doch Sinn machen.


    Tschö Frank

    Das Meiste im Leben verläuft suboptimal.

  • ...ich denke, um so Größer der Abstand von der Oberen zur Unteren Querspreitze ist, desto Sinnvoller könnte es sein !
    Allerdings bei den Modernen Trickkites wie zB. Cosmic ist dieses nicht notwendig, da dieser Abstand zu gering ist !

  • Zitat

    Original von Achim X




    mach einen einfachen Test. Stell einen aufgebauten Drachen vor dich. halte die Waage gespannt und und drück mit dem Handrücken der anderen Hand ins Segel, ca. im verlauf der tiefsten Bauchung, und belaste die Waage vorsichtig.
    Beobachte dabei die Leitkante und du siehst die Tendenz der Verformung unter Last.


    Der Test bildet aber nicht die Realität ab, da der Druck durch den Wind auf das gesamte Segel wirkt. Ansonsten würde keine Bowl funktionieren (ganz zu schweigen von den vielen armen Fallschirmspringern ... :-O ).

  • Hm.... allmählich blick ich dann nicht mehr ganz durch.


    Also mein Fazit: Zur reinen Entlastung der LK macht dieser Schenkel kaum Sinn; wenn es nicht ein Powerteil ist; mal ehrlich, wieviele Leitkanten habt ihr schon verrissen, also ich noch keine, ausser bei Bodenkontakten, aber das ist ja was ganz anderes.


    Sinn macht dieser Schenkel also nur dann, wenn man die „Form“ der Leitkante garantieren will, geht aber anscheinend nur, wenn unter Druck nicht eine „negative“ Wölbung der Leitkante hervorgerufen wird.


    Persönlich kämpfe ich selber ein bisschen gegen diese „der-Drachen-darf-sich-in-der-Luft-überhaupt-nicht-verändern-Mentalität“. Ich sage mir immer, der Drachen soll sich möglichst in der Luft noch verformen und den entsprechenden Situationen (kurzzeitig) anpassen können.


    Das Problem sehe ich immer darin, wenn man irgend ein Teil möglichst starr machen will, werden die Kräfte irgendwo anders übertragen (in diesem Fall auf die Waage).


    Gruss
    koebi-lee

    "Perhaps I can be your guide, but I will not solve the enigma for you." E.P. 11.6.1994

  • Zitat

    Der Test bildet aber nicht die Realität ab,........


    Deswegen sprach ich ja auch von der Tendenz der Verformung. Wenn sich die Leitkante nach innen formen will, wird sie diese Tendenz auch einhalten, wenn andere Teile des Segels belastet werden. Platt ausgedrückt.



    Das ein Abfangschenkel zur Beruhigung der Leitkante beiträgt, kann ich mir vorstellen. Wenn sich die Leitkante nciht so stark aufschwingt, kommt es auch erst später zum berüchtigten " mit den Flügeln schlagen"


    Ich muss es mal sagen, es ist ein erfrischend interessanter Gedanken Austausch mit euch. :)

    Gruß
    Achim


    Wirkliche Intelligenz beginnt dort, wo man erkennt, dass es mit dem eigenen Unterscheidungsvermögen nicht so weit her ist......

  • Zitat

    . Steife Stäbe neigen oft eher dazu zu brechen, wenn sie verformt werden, als weiche Stäbe (bei gleichem Gewicht). Ein Abfangschenkel ist dann oft stabrettend


    Da stimme ich dir zu.


    Zitat

    2. Sind konische Stäbe bei gleicher Wicklungszahl "weicher", (aber leichter) als zylindrische Stäbe

    .


    Aber steifer im Bereich der zu erwartenden Verformung. Sonst wäre ja der Einsatz von konischen Stäben witzlos.


    Zitat

    Eine Verformung der LK nach Innen habe ich (abgesehen durch ein Kürzen der oQS) noch nie beoachtet ?!?


    Dann wäre ja die obere Querspreize nicht nötig. Bei weit aussen liegenden Waagepunkten kann man diese Verformung besonders gut beobachten. Nimmt man dazu dann noch die OQS raus, sieht man deutlich, das der Druck nach Innen zum Kielstab verläuft.


    Zitat

    Der Test bildet aber nicht die Realität ab, da der Druck durch den Wind auf das gesamte Segel wirkt


    Mit unterschiedlicher Intensität in einzelnen Bereichen, sonst würde der Drachen garnicht fliegen.
    Insofern liegt Achim, meine ich, richtig mit seinem Test. (Gerade deswegen funktioniert auch ein
    Fallschirm).


    Zitat

    Eine "sichtbare" Verformung der Rahmengeometrie durch den Winddruck ist IMO zu viel Flexibilität.


    Die von mir erwähnte Verformung die zu mehr Präzision führt, bezog sich mehr auf die untere Querspreize, (da hatte ich mich nicht genau genug ausgedrückt). Wer sich mal die Funktionsweise der Drachen von Overdrive angesehen, (besser noch ausprobiert) hat, und sieht, welche Präzision das Resultat dieser radikalen Verformung im Flug ist, wird dem zustimmen müssen. Auch wenn es sich hier zugegebenermassen nicht um den gleichen Drachentyp und die gleiche Problematik handelt.
    Bei Trickdrachen, darin stimme ich dir zu, ist eine gewisse Steifheit erforderlich.


    Zitat

    Persönlich kämpfe ich selber ein bisschen gegen diese „der-Drachen-darf-sich-in-der-Luft-überhaupt-nicht-verändern-Mentalität“. Ich sage mir immer, der Drachen soll sich möglichst in der Luft noch verformen und den entsprechenden Situationen (kurzzeitig) anpassen können.


    Mit dem Ansatz kann ich mich am ehsten idendifizieren. Eine "gewisse", kurzzeitige Verformung, zur Anpassung. Und je nach Ausführung gehört ja ein dritter Waageschenkel auch zu einem solchen System. Und damit währen wir wieder beim Thema. ;)

    À plus


    Steph/Elément'Air
    Calvados/France

  • Zitat

    Original von Steph

    .


    Aber steifer im Bereich der zu erwartenden Verformung. Sonst wäre ja der Einsatz von konischen Stäben witzlos.


    Meiner Meinung nach ist die Idee bei den konischen Stäben Gewicht zu sparen und trotzdem ein Höchstmaß an Stabilität noch zu erhalten. Aufgrund der Hebelverhältnisse wirken die Kräfte am wenigsten am Stabende. So weit die Theorie, was ich aber eigentlich nur sagen wollte, war schlicht, dass z.B. ein zylindrischer G-Force UL insgesamt steifer ist, als ein konischer.


    Zitat

    Eine Verformung der LK nach Innen habe ich (abgesehen durch ein Kürzen der oQS) noch nie beoachtet ?!?


    yep,... letzlich ist das wohl eine Frage des Shapes. Ein Sled benötigt gar keine QS...


    Zitat

    Der Test bildet aber nicht die Realität ab, da der Druck durch den Wind auf das gesamte Segel wirkt


    ja natürlich mit mit unterschiedlichen Vektoren und Kräften, aber das macht eine Vorhersagen dessen was unterdruck mit dem Segelpassiert eben so schwieirg. Den Fuss aufs Mittelkreuz zu stellen und dann ziehen, wird kaum zeigen, wie das Rahmengerüst in der Luft reageren wird. ;)


    Zitat

    Eine \"sichtbare\" Verformung der Rahmengeometrie durch den Winddruck ist IMO zu viel Flexibilität.


    Keine Frage, jeder völlig unflexible Drachen wird am Windfensterrand abstürzen.
    Aber die Gleichung weiches Gestänge = Präzision geht so auch nicht auf....

  • Steph,


    Zitat

    Persönlich kämpfe ich selber ein bisschen gegen diese „der-Drachen-darf-sich-in-der-Luft-überhaupt-nicht-verändern-Mentalität“. Ich sage mir immer, der Drachen soll sich möglichst in der Luft noch verformen und den entsprechenden Situationen (kurzzeitig) anpassen können.


    Hhmh - eigentlich mußt du ja gar nicht so mit dir kämpfen. Der Drachen passt sich doch trotzdem noch
    an. Die Fangschenkel sollen - richtig dimensioniert - untern Normaldruck noch gar nicht wirken. Erst wenn
    der Druck zu groß wird dann fangen sie den Stab ab - halten das Segel im Shape. Und andereseits
    sind wir an dem Punkt wo man sagen kann das die Teile im "wenig Druck" Bereich eigentlich nur Ballast sind - weil unwirksam.



    Tschö Frank

    Das Meiste im Leben verläuft suboptimal.

  • Zitat

    Persönlich kämpfe ich selber ein bisschen gegen diese „der-Drachen-darf-sich-in-der-Luft-überhaupt-nicht-verändern-Mentalität“. Ich sage mir immer, der Drachen soll sich möglichst in der Luft noch verformen und den entsprechenden Situationen (kurzzeitig) anpassen können.


    Steph hat es erkannt, weil er "kurzzeitig" fett markiert hat. Damit mein ich, ein Drachen sollte z.B. bei Böen oder schnellen Lenkbefehlen (Ecken,...) wirklich ausreichend nachgeben und sich der Situation anpassen können. Und wenn eine Leitkante dann ständig so verbogen ist, dass der Fangschenkel voll unter Zug ist, würd ich mir mal überlegen, eine andere Leitkante einzubauen.


    Gruss
    koebi-lee

    "Perhaps I can be your guide, but I will not solve the enigma for you." E.P. 11.6.1994

  • Zitat

    Original von koebi-lee
    ...Und wenn eine Leitkante dann ständig so verbogen ist, dass der Fangschenkel voll unter Zug ist, würd ich mir mal überlegen, eine andere Leitkante einzubauen.


    Gruss
    koebi-lee


    Wollt ihr das nur im Trickbereich betrachten oder auch Interesse an den Powerbereich?? ;)


    Also bei bei Powerkites hat man mit Abfangschenkel den Vorteil, dass man die Leitkante eine Nr. kleiner wählen kann und sie trotzdem hält. Das bedeutet weniger Gewicht und die Leitkante macht weniger Windwiderstand...
    Nicht zu verachtende Vorteile...


    Gruß, Maik