Ist eine Unfallversicherung sinnvoll? Ist Powerkiten eine Risikosportart ?

    Hallo Kitefreunde und Junkys,


    ich bin ein infizierter Freund des Powerkitens.Hoffentlich erfährt das nie mein Chef,sonst hab ich nämlich sehr viel Zeit zum kiten! :-O
    Für Euch und dritte Opfer denen ich beim kiten Schaden zufügen könnte hab ich eine Private Haftpflicht, die auch im Schadensfall aufkommt.Das hab ich auch schriftlich!
    Abgesehen davon mach ich mir Gedanken um meine Krankenversicherung.Was ist wenn ich direkt von der Wiese in das Krankenhaus gefahren werden muß ? Beispiele gibt es ja genug.Zahlt das meine AOK .Ist eine Unfallversicherung sinnvoll? Ist Powerkiten eine Risikosportart ? Welche Versicherung habt ihr und welche sollte man haben? Auf was sollte man dabei achten? Haken und Ösen ?
    So nun hoffe ich auf viele Beiträge und Meinungen.



    Wenn der Kiter auf der Wiese liegt,ist es hoffentlich doch noch nicht zu spät !


    Grüße KiterFrank

    Gebe hier nur meine Meinung wieder . Alles andere ist hinzugefügt oder ein Missverständnis !


    Chronologie
    Aldi-Delta,Simphony 2.7(verschenkt),Firebee force7.0 (verkauft),Board Libre Sirius,Beamer TSR 5.0(verschenkt),Ozone Samurai II 2.0,Apex 10.0,Rokaku(s.Avatar ca.160*140)PL Core 4.0, Libre Vampir2 6,5m² Eskimo11,5 Peter Lynn Twister5,6

    Zitat

    Was ist wenn ich direkt von der Wiese in das Krankenhaus gefahren werden muß ? Beispiele gibt es ja genug.Zahlt das meine AOK .


    Ja, das zahlt jede gesetzliche Krankenversicherung. Bie Bedarf bekommst du auch einen Helikopterflug. Auch gratis. Auf Fragen des verschuldens kommt es nicht an.

    Zitat

    Ist Powerkiten eine Risikosportart ?


    einfache Antwort ja! Wenns nach Murphys Law geht ist ein Unfall vorprogrammiert. Je nachdem wie und was du fliegst wirds gefaehrlicher. Bei reinen Traction Schirmen die dich nur ueber die Wiese ziehen und eher nicht liften kann sooo viel nicht passieren. Meiner Meinung nach passieren die meißten und schlimmsten Unfaelle durch ungewollte Lifts. Wenn du boardest oder Buggy faehrst ists natuerlich auch nicht ungefaehrlich.


    gruß


    P.S. die erste Versicherung faengt schonmal mit nem Helm an ;)

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Je nachdem wie und was du fliegst wirds gefaehrlicher. Bei reinen Traction Schirmen die dich nur ueber die Wiese ziehen und eher nicht liften kann sooo viel nicht passieren. Meiner Meinung nach passieren die meißten und schlimmsten Unfaelle durch ungewollte Lifts. Wenn du boardest oder Buggy faehrst ists natuerlich auch nicht ungefaehrlich.

    Das impliziert ja fast das ein nachweislicher reiner Traction Schirm wie z.B. eine Oxigen, Yakuza oder Vampir Race relativ sicher sei! Das halte ich für eine gefährliche Aussage!

    Dem kann ich nur zustimmen, den letzten Kite-unfall den ich hatte hat sie auch bezahlt.
    Bin wie oben schon geschrieben von der Wiese ins Krankenhaus gefahren worden, werde aber dennoch in Zukunft eine extra Unfallversicherung abschließen.

    Zitat

    Original von Menelik


    Bei reinen Traction Schirmen die dich nur ueber die Wiese ziehen und eher nicht liften kann sooo viel nicht passieren.


    Die Aussage ist schlicht weg gefährlich. Keine Wiese ist so glatt und eben, daß es nicht gefährlich ist. Da reicht es schon wenn ein kleiner Erdhügel ist, an dem Du hängen bleibst, oder eine Mausloch, und schon haste Deine Verletzung.


    Und ein Traction Schirm in der richtigen Flugbewegung liftet Dich auch.


    Zitat

    Meiner Meinung nach passieren die meißten und schlimmsten Unfaelle durch ungewollte Lifts.


    Das stimmt wohl. Aber auch eine Böe die dich nach vorne reißt ist gefährlich.


    Zitat

    Wenn du boardest oder Buggy faehrst ists natuerlich auch nicht ungefaehrlich.


    Aber auch hier liegt es an einem selber, wie gefährlich es wird. Prinzipiell würde ich Powerkiten nicht zu den Risikosportarten zählen. Es ist immer die Frage wie weit man geht.


    Gruß Bertl

    Es ist nirgendwo beschrieben, was eine Risikosportart ausmacht und bisher gibt es soweit ich weiß nirgends eine Einstufung des Kiten als Risikosportart.


    Klar ist aber, dass es immer wieder Artgenossen gibt, die bei Ausübung des Kitesports eine Risiko für sich und andere darstellen.

    ...also vor ein paar Jahren hatte ich da auch mal einen kleinen Unfall. Ich binzwar erst ein Tag später ins Krankenhaus gefhren, nachdem das Knie so nicht merh zu erkennen war, und die haben natürlich gefragt wie das passiert ist. Die ganzen Ärzte und Schwestern haben zwar gelacht, aber die Krankenkass hat bezahlt (Barmer).


    Bei einer Unfallversicherung /Zusatzversicherung wäre ich da aufjedenfall vorsichtiger sind in der Regel alles private Anbieter, wenn Du die Fragebögen von denen liesst , fragst Du Dich was Die nicht von Dir wissen wollen. Also die gesetzliche bezahlt immer, es sei denn Du hast gesoffen, bei den ganzen Zusatzversicherung wäre ich vorsichtig.


    ....bei meirr Haftpflicht muss ich da nochmal nachhaken


    Gruss Jochen

    Welches Spielzeug ich habe ?
    3 Speedwing, Competion C4, Mirage XL div. Kleinzeug eine Crossfire 6,3 !!!!! LD Stunt 1,5
    Drachen-Forum.de

    Zitat

    Also die gesetzliche bezahlt immer, es sei denn Du hast gesoffen


    Sowohl die gesetzliche Krankenkasse, wie auch die gesetzliche Unfallversicherung übernimmt die Heilbehandlungskosten auch dann, wenn du gesoffen hast oder sonst irgendwelche berauschenden Mittel konsumiert hast. Für Hobbykiter wird sich aber praktisch kein Fall ergeben, in dem die gesetzliche Unfallversicherung zuständig ist. Das bleibt den Profis vorbehalten.


    Wie sinnvoll eine private Unfallversicherung ist hängt sehr stark von den individuellen Verhältnissen und der Vertragsgestaltung ab.

    Also ich hab eine extra abgeschlossen, aber nicht wirklich wegen Kiten.
    Es gibt Angebote extra für Sportunfälle! Vorteil: Reha Anträge werden vereinfacht oder Überweisung an Sportkliniken und noch vieles andere!
    Aber ich glaube das lohnt sich erst wenn du wirklich ein paar risiko Sportarten betreibst!
    Für Leute die sich am Wochenende für Zwei Stunden über die Wiese ziehen lassen, lohnt sich die Quartalspauschale nicht wirklich!

    Zitat

    Original von buggy-x
    ICh würde ne hohe SUmme setzen und einfach mal behaupten, daß beim buggy fahrn am wenigsten passiert. DIe meisten Unfälle hört man immer bei Standfliegern


    Die Aussage ist genauso gefährlich. Hört sich an als wäre Buggyfahren völlig harmlos. Wenn beim Buggyfahren was passiert wird es meistens gleich heftig, das dafür aber seltener. Während bei Standfliegern es häufig zu Verletzungen kommt, die meist aber nicht so schlimm ausfallen.


    frank


    aber um auf Deine Eingangsfrage zurückzukommen. Deine Krankenkasse bezahlt auf allen Fälle erst einmal die Transportkosten und Behandlungskosten. Und eine Haftpflichtversicherung hast Du ja auch schon.


    Eine private Unfallversicherung zielt auf die finanzielle Absicherung im Falle einer dauernden Beeinträchtigung der körperlichen oder geistigen Leistungsfähigkeit (Invalidität) hin. (Zitat aus Wikipedia) -...- Hier wäre zu überlegen wie notwendig so eine Versicherung ist. Diese oder die Berufsunfähigkeitsversicherung wird ganz gerne für den Hauptverdiener empfohlen. Wie beide im Fall durch einen Unfall beim Powerkiten aufkommt, hängt vom vereinbarten Vertrag ab.


    Gruß Bertl

    vielleicht waren meinen worte schlecht gewaehlt. ich halte reine traction schirme nicht fuer wesentlich ungefaehrlicher, zumal es auf den einzelnen schrim ankommt da nicht jeder die gleiche performance hat (z.b. lift eigenschaften). natuerlich sind auch erdhuegel, durch boese maulwuerfe verursacht, besonders momentan auf knochentrockenen wiesen, gefaehrlich. ich pers. halte es dennoch am gefaehrlichsten allg. geliftet zu werden. eine boee kann natuerlich auch nach vorne schlagen, aber in solchen situationen konnte ich bisher immer die safety ziehen, bei lifts gehts eher schlecht.
    haengt aber auch alles von der erfahrung des kiters ab. lifts sind nicht so dramatisch wenn man locker bleibt und gut landen kann.
    ich hasse solche glaubenskriege, ich will keinen entfachen und das sind meine bisherigen bescheidenen erfahrungen.


    uebrigens ist radfahren in gewissem maße auch gefaehrlich, zumindest wenn man etwas schneller faehr als der rest an sonntagsfahrern (ich werd regelmaeßig angefahren, vorne 2 leuchten, hinten 2, 2 aufm helm, hilft alles nix)


    gruß

    Ich würde mal sagen Buggyfahren ist für andere (die man verletzen kann) gefährlicher als Boarden. :-O
    Silver was wiegt dein Buggy?

    Zitat

    Keine Wiese ist so glatt und eben, daß es nicht gefährlich ist

    :kirre:

    Zitat

    Wenn beim Buggyfahren was passiert wird es meistens gleich heftig, das dafür aber seltener


    ach so seltener :=(

    Zitat

    Aber auch hier liegt es an einem selber, wie gefährlich es wird


    Verharmlosung - solange wie Profis dabei ums Leben kommen.


    Extremsport ist es ja wohl auf jeden. Wer dagegen ist sollte sich mal ne größere Matte kaufen.

    Zitat

    Klar ist aber, dass es immer wieder Artgenossen gibt, die bei Ausübung des Kitesports eine Risiko für sich und andere darstellen.

    Wer tut das nicht? Zumindest für dich besteht dieses Risiko jedes mal oder?
    ---gnom---
    - Editiert von Gnom am 26.04.2007, 18:30 -

    Wenns dann passiert ist hilft dir das kleinere Risko vorher auch nicht mehr.
    Also eine Riskoversicherung oder wie? Wer bezahlt es wenn mein Kite in ner Hochspannungsleitung vom Zug landet?
    ---gnom---
    - Editiert von Gnom am 26.04.2007, 18:55 -

    Dann können wir ja froh sein das die AOK unsere Kitunfälle bezahlt wenn wir der Meinung sind Kiten zu müssen;-)
    ---gnom---

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Dann können wir ja froh sein das die AOK unsere Kitunfälle bezahlt wenn wir der Meinung sind Kiten zu müssen


    das ist doch was ganz anderes, bei jedersportart kann mal was passieren. das man aber in der nähe von stromleitungen nichts mit einem drachen zu suchen hat, sollte eigentlich allgemeinwissen sein.