Ich knüpfe gerade ein paar neue Waagen für meine Viren,
und da bin ich mir nicht sicher, wie ich die Waage-Maße auf einer Skizze verstehen muss.
Also ein Bespiel:
Der obere Schenkel der Dreipunktwaage ist auf der Skizze mit 540mm länge angegeben (Dreipunktwaage Le Virus):
Verstehen sich die 54 cm inklusive meiner an der Leitkannte befestigten Knotenleiter, oder ist dies die reine Schenkellänge zuzüglich der Knotenleiter.
Ich nehme ersteres an, bin mir aber nicht ganz sicher...
Und was bedeutet: all dimensions without Knots (also alle Längen ohne Knoten)
Danke schon mal für eure Hilfe
Frage zum Knüpfen einer Waage
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Salut Markus,
Gemessen wird von der Stange aus bis unterhalb des Waagepunkt-Mittelknotens.
Es ist nicht natürlich nicht einfach das ganze mit einer Knotenleiter zu realisieren und genau auf dieses Mass zu kommen. Daher empfehle ich zur Anfertigung von Waagen den Schiebeknoten zu verwenden.
Damit kann jedes Mass in sekundenschnelle eingestellt werden und es erlaubt jederzeit die Länge aller Schenkel für das Feintuning zu verändern.
Wenn dich der Schiebeknoten interressiert mache ich ein Bild und schieb es nach. -
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Dis donc, tu parle bien français toi.
Voilà
pass auf, kommen gerade aus dem Apparat, sind noch ganz frisch.
- Drachen Bild nicht mehr verfügbar -
- Drachen Bild nicht mehr verfügbar -
Die Schlaufen mit den Schiebeknoten der drei Schenkel (pro Seite) werden in eine Schlaufe (ca.10-15cm lang) die mit dem Waage-Leinen-Anknüpfpunkt versehen ist, mit einer Bucht zusammengefasst.
Die Knotenleiter entfällt ganz. Zur Verstellung und Anpassung des Neigungswinkels kann man sich Markierungen mit Kugelschreiber anzeichnen.
(Leider sind meine Batterien alle und ich konnte kein Foto von dem kompletten Waagepunkt machen.)
Wenn nötig, schiebe ich das auch nach. Si tu veux. Aber die zwei sind auch schon explizit. Und sonst schimpft Jochen wieder. ) -
Ich habe einen anderen tipp.
Beim nirvana zb hbe ich eine waage dran, wo ich zwischen den maßen von roger und richard wechseln kann.ich mach das so:
Ich binde an den hauptschenkel eine schlaufe, sodass der schenkel mit schlaufe etwa 10cm kürzer ist als er sein soll. dann nehme ich einen tampen und binde in diesem fall 2 knoten drauf mit dem abstand, den die beiden verschiedenen maße haben. hat der untere schenkel beispielsweise 53,5cm bei richard und 52 bei roger, so amche ich wei knoten im abstand von 1,5cm.
dan shclaufe ich die schlaufe auf diese knotenleiter und passe die länge mit hilde ders knotenleitertampns ab, indem ich diesen knoten verwende
die länge läst sich relativ schnell anpassen, indem man den stopperknoten öffnet und anders setzt. geht besonders gut mit dicker waage.gegenüber dem schiebeknoten hat es den vorteil, dass man ohne zollstock zwischen zwei ode rmehreren waagen wechseln kann.
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Zitat
gegenüber dem schiebeknoten hat es den vorteil, dass man ohne zollstock zwischen zwei ode rmehreren waagen wechseln kann.
...wenn du Markierungen auf die Schnur zeichnest, brauchst du keinen Zollstock, nur schieben - fertig. Man kann auch mit Nähgarn eine Verdickung schaffen, um z.B. zwei Positionen zu Kennzeichnen. Einmal vor und die Zweite hinter dem Knoten, dann hat man eine Art Anschlag, bis der der Knoten zu verschieben ist.
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Danke Euch beiden!
Der französische Buchtknoten war mir schon bekannt und habe ihn auch schon an meinem Le Karma verbaut.
Ich habe eher ein Problem exakt die angegebenen Maße einzuknoten.
Aber bekanntlich, macht nur Übung den Meister!
Werde mal den Schiebeknoten ausprobieren, denn damit scheint mir eine exakte Feinjustierung der Schenkel möglich. -
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Salut Thomas,
das hängt ab von der verwendeten Schnur. Mit einer Ummantelten sollte es eigentlich keine Probleme geben. Auch gut auf die Ausführung des Knotens achten. Die Schlingen müssen, um die volle Wirksamkeit des Knotens zu erhalten, innerhalb der Schlaufe liegen (siehe Bild 1).
Und letztendlich kann man die Schlaufen mit der Waagepunktschlaufe einbuchten. Dann sollte sich wirklich nichts mehr bewegen. Zum Verstellen muss diese allerdings dann etwas gelockert werden.
Heute Abend gibt es nochmal ein Bildchen von dem ganzen Aufbau. -
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Nochmal Salut,
so, vielleicht ist das jetzt ein wenig deutlicher:
- Drachen Bild nicht mehr verfügbar -
ZitatDer Schiebeknoten hat nur einen Nachteil, er verschiebt sich in der Tasche.
Was machst du denn mit den Drachen in deinen Taschen Achim. :-o
Also in der Tasche ist mir das noch nie passiert. Aber unter ganz unwarscheinlichen Umständen könnte sich der Knoten natürlich schon verschieben, wenn sich irgendwie die Schnur am Knoten verhängt und ich weiss nicht irgendwie da zieht. (Ist mir bislang nur einmal passiert, bei einer sehr dicken Waageleine). Jedenfalls hält ja noch die Bucht, und man sieht sofort, wenn etwas verschoben ist.
Nochmal: Wichtig ist den Knoten richtig zu schlingen und darauf achten, das er fest zugezogen ist bis zum Stopperknoten.
Jeder Schenkel ist gleich aufgebaut und besteht aus einem Schnurende. (Mit unterschiedlicher Länge natürlich).
Als Faustmass kann man etwa Schenkelmass + 15cm für Schiebeknotenschlaufe + 10cm für geknotete Schlaufe (Leitkante) nehmen.
Bei diesem Aufbau kann die Waage auch am eingestabten Drachen angebracht werden. -
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Hab mal eine Frage. Musste letztens einen Waageschenkel austauschen. Dabei habe ich den alten Schenkel 1 zu 1 nachgeknüpft. Die Maße der Schenkel habe ich nach dem "Try and Error" Prinzip erhalten. Aber, vielleicht mach ich es mir zu schwer? Gibt es irgendeine Faustregel für sowas?? Z.b Schenkellänge bis Knoten + cm für Knoten = Schenkel mit Knoten? Hoffe Ihr versteht wie ich das meine
Gibts hier irgendwo ein 1 x 1 Thread fürs Waageknoten?
Gruß
Micha -
http://wardley.org/kites/bridle/index.html
Das ist ganz interessant zum Thema Waagen.
Habe im Urlaub auch mal wieder eine Waage geknüpft, ich mag die Leitkantenknoten von R-Sky für die Waage inzwischen zum korrigieren. Im Prinzip wird die Schnur einfach um den Stab gebuchtet, allerdings wird keine Schlaufe gemacht, sondern ein Ende bleibt lose und eines wird zum Schenkel. Das lose Ende bekommt dann an der entsprechenden Stelle einen einfachen Knoten als Stopper, damit ist das ganze dann fest. Lässt sich vor allem bei durchgängigen Schenkeln sehr gut anbringen und auch relativ leicht wieder lösen. Wenn man vorher das lose Ende lang genug lässt kann man hinterher sehr gut korrigieren. Man kann auch mehrere Knoten machen und wechseln, allerdings wird das zuziehen dann irgendwann fummelig. -
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Du machst dir 2 markierungen auf ein stueck waagenschnurr welche du fuer die waage verwenden willsts, so 20cm auseinander. Dann machst du die schalufe am einem ende rein so das die 1. markierung direkt am scheitel der schlaufe liegt. Dann buchstest du diese schlaufe ans gestaenge und misst die strecke bis zur 2. markierung. und schon hast du den verlust der durch den knoten und das anschlaufen entsteht.