Matte = Baumaterialien

  • was brauch ich alles, für den Bau einer Matte?
    Hab mal ne Liste aufgestellt:
    Fals ich was vergessen hab, oder so, sagt mal bescheid:


    Dyneema ummantelt 70 kg
    Dyneema ummantelt 125 kg (Ich hab vergessen wofür ich das notiert hab :D Hat jemand ne Idee?? :( )
    Spinnaker chikara
    Mylar Scrom 40 g/m²
    Aufhängeband, weich
    Nähgarn (hab ich da)


    damit ich bei der Bestellung auch alles hab :)
    Wie gesagt, hab ich was vergessen, oder ist das ok?
    Die jew. Mengenangaben krieg ich auf die Reihe :H: :L 8-)
    Danke für Antworten
    maurice

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  • joa, Nähgarn ist perfekt.


    Die 70kg sind für die Waage. Das ganze wird ein 5m² Race-kite. 70kg zu dick??
    Und wofür hab ich mir damals die 120 kg aufgeschrieben?? Hat jem. ne idee? ich hab keine Ahnung :(

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  • ok, nochn Versuch an alle, die mal ne Matte gebaut haben:


    ich hab aus zuverlässiger Quelle gehört, dass man ca 3 x soviel Stoff braucht, wie die Matte groß ist. Das heißst ich rechne bei einer 5m² Matte mit 14m² Stoff. Klar, aber bei dem Rest bin ich mir noch nicht soo sicher.
    Eingeplant hab ich:


    Dyneema ummantelt 100m Rolle, 70kg
    Dyneema ummantelt 20m 70kg Ifm
    Dyneema ummantelt 100m Rolle,125kg (weiß immer noch nciht wofür :-))
    Spinnaker Chikara Schwarz 7m²
    Spinnaker Chikara Rot 7m²
    Mylar Scrim 40 gr/m², 2m²
    Aufhängeband, weich, 4m
    Nähgarn (Polyester :-))


    Das müsste es sein. Müsste so irgendwie hinkommen. Wie gesagt, äussert euch mal dazu, würd mich freuen ;)
    danke
    Maurice

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  • die Waage für einen 1m² Kite. Wie dick darf die höchstens sein?
    Beeinträchtigt ja auch die Flugeigenschaften bei zu dicker Waage... Luftwiderstand etc...
    Ich hätt jetzt spontan sagen, dass 33kg reichen! Für die Primäre.
    Für die Sekundäre Waage würd ich dann vll. 50 kg nehmen.


    Aber wieviel? Für 5m² brauch ich ca. 120m. Für 1m² brauch ich wieviel? ......m??


    (Achja, der 1m² soll eine Vorübung für die 5m² sein, dass die Fehler dann nicht so gravierend sind :-))

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  • Hi,


    vergleiche mal die Durchmesserangaben, die sind z. b. bei Metropolis aufgeführt ... und dann vergleiche mal mit den Matten von angesehenen Herstellern.


    Es geht nicht um die Haltbarkeit sondern um die Dehnbarkeit der Waage, wenn sich die Schnur noch etwas dehnt stimmt der Anstellwinkel nicht mehr .... flacher gestellte Matten laufen schneller als steilgestellte Matten .... wenn sich jetzt die A und B-Reihe dehnt wird die Matte steiler gestellt. Ausserdem reicht es schon wenn sich die Schnur nur unter Belastung dehnt und am Ende in die Ausgangslänge zurückgeht.


    Also 70kg können ruhig schon für die Primärwaage eingesetzt werden.


    33kg zu 70kg machen einen Unterschied von 0.3mm Durchmesser, 70kg sind aber wesentlich weniger dehnbar. Und dann gibt es auch noch Aramid gemantelt .... die ist noch weniger dehnbar.

  • also so wie ich das hier grad lese hast du (fast) null ahnung, damit das ganze nicht so schwierig wird, ich glaube es gibt soviel beim planen und bau zu beachten, solltest du mal mit dem michel aus der schweiz fragen (wohnt jetzt glaub ich in belgien) der hat schon ne menge matten genäht und entworfen.
    hier mal ein link Entstehung einer Racematte
    bevor du anfängst frag ihn mal ;)

  • Joa, mit Michel hatte ich schon regen E-mailkontakt :)
    Naja, gar keine Ahnung find ich übertrieben, aber ich bin lieber vorsichtig und lass es von mehreren absegnen
    ist aber meine erste Matte, stimmt!
    Den Link kannte ich schon, den Threat hatten wir auch (ähnlich) hier im Forum.
    aber trotzdem danke ;)

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    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    33kg zu 70kg machen einen Unterschied von 0.3mm Durchmesser

    Ist das nicht vor allem auch eine Frage des verwendeten Materials? Warum kein dünneres und dehnungärmeres und leichteres(?) Kevlar? Also die Matte bei denen mir das bekannt ist haben im Höchstfall 70kg. Ich würde da ja nach "sowenig wie möglich, soviel wie nötig" verfahren. 0.3mm hört sich wenig an, geschätzt sind das aber doch mehr als 10%, also 10% schwerere Waage. Oder?

  • NEU http://leosdrachen.bplaced.net/index.html
    Bin Legastheniker bezeichne mich als Recht- schreibblinder. Wie Einstein und viele andere Persönlichkeiten es auch waren und sind. Seit ich ein Matte geflogen bin, hat mich der Virus gepackt. Ich hatte ein unverschuldeten Auto Unfall mit Schleudertrauma folgen und merke das das Drachenfliegen gut tut bei den Rücken- Nacken und andern schmerzen. Gruss Leo

  • @ Leo:
    Deine Seite kenn ich natürlich schon gut! :D :-O
    Aber trotzdem danke für die Links :)
    Was für ein Waage-material käme denn noch in Frage?


    Wenn man über Surfplan ausdruckt (oder gibts ne Möglichkeit die Pläne als PDF oder so zu speichern?), druckt er automatisch bis zum Rand, oder muss man dafür extra noch die Druckereinstellungen verändern? (normalerweise ist immer noch ein Rand da :-/ )

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  • Zitat

    Original von Silver

    Ist das nicht vor allem auch eine Frage des verwendeten Materials? Warum kein dünneres und dehnungärmeres und leichteres(?) Kevlar? Also die Matte bei denen mir das bekannt ist haben im Höchstfall 70kg. Ich würde da ja nach "sowenig wie möglich, soviel wie nötig" verfahren. 0.3mm hört sich wenig an, geschätzt sind das aber doch mehr als 10%, also 10% schwerere Waage. Oder?



    Hi,


    ja, in Prozenten ist das sogar ein echter Unterschied ... aber vergleiche mal mit den angesehenen Buggymatten, die haben zum Teil grössere Durchmesser.


    Am Ende ist das ein Problem von Bezugswegen und Preisen, bessere Qualität ist immer irgendwo zu bekommen - nur wo und zu welchem Preis, auf Wunsch gefertigt erfordert Längen von zig tausend Metern, Kevlar ungemantelt entspricht IMHO nicht den Regeln, zumindest nicht den Fairnessregeln.


    Die Dehnung ist entscheidend ... mehr Dehnung und ungünstiger Anstellwinkel ist schlechter als dicker und verlässlicherer Anstellwinkel.

  • Soll heißen, ich sollte mich um was besseres, dehnungsärmeres bemühen, oder reichen die 70kg Dyneema? oder die 50kg?

    FS/PL/Decay/Ozone

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    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Die Dehnung ist entscheidend ... mehr Dehnung und ungünstiger Anstellwinkel ist schlechter als dicker und verlässlicherer Anstellwinkel.

    Das stimmt! Aber selber baut man in der Regel doch nicht wegen dem Preis, während die Hersteller ja einen konkurrenzfähigen Preis hinbekommen möchten. Die Yak als Beispiel hat dünne und wenige Waageschnüre, wenn ich das mal so direkt mit einer Butan vergleiche. Ich denke die Leichtwindeigenschaften kommen da nicht von ungefähr ;)


    Deshalb würde ich bei einem Selbstbau (Gott bewahre) auf beides achten: Wenig Dehnung UND dünn. Mit Dyneema oder den Liros Leinen wird ist das möglich sein, wird aber wohl teurer. Was spricht gegen ummanteltes Kevlar?

  • eigentlich spricht nix gegen Kevlar. ist ernsthaft in Betracht zu ziehen. oder hat es negative Seiten?
    es ist nicht teurer. 100m 23€.

    FS/PL/Decay/Ozone

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  • naja es spricht eigentlich nur dagegen das es unter spannung warm bzw. heiß wird und dann doch recht schlimme verletzungen verursachen kann, da kevlar auch noch sehr dünn ist im gegensatz zu gleichfesten dacronschnüren.
    ist halt nix für rennen fahren ;) generell sollte man halt nur aufpassen wenn man ne kevlarwaage oder teilkevlarwaage verbaut. ich persönlich halte nichts davon da ich verletzungen die durch solche waagen verursacht wurden gesehen habe sowie schäden an anderen schirmen, die dinger kannste dann inne tonne kloppen wenn die richtig treffen.