Speedkite- Startrampe.

    Hallo zusammen,


    jeder der meinen gepimpten SAS kennt weiß, dass es eine absolute "Startzicke" ist, selbst mit einem Starthelfer benötigt man immer einige Versuche....
    Gesternabend habe ich mal was ausprobiert... ist eigentlich abgeschaut bei der Starthilfe des Tiger II von Long Duong. Praktikabel ist es bis jetzt leider nur am Strand, aber da lässt sich bestimmt noch was basteln...


    Aus Sand wir eine kleine Rampe angehäuft und der Drachen drauf gelegt. Damit sich dieser nicht sofort vom Wind aufstellt, wird ein wenig Sand auf den Drachen geschüttet. Dann werden zum Starten einfach die Arme nach hinten gerissen und der Drachen schießt in den Himmel.


    Meinen SAS PLM bekomme ich so ohne Starthelfer gestartet und auch wenn ich einen Fehlstart auf dem Video gelassen habe... die Erfolgsquote liegt dabei bei weit mehr als 50% und das bei geschätzten 4bft.
    Mit einen S-Kite 0,9 in steiler Einstellung habe ich es auch erfolgreich ausprobier, wobei man bei größeren Drachen dann wohl schon eine Schüppe zum Anhäufen der Rampe benötigt... ;)


    Ein Video sagt mehr als viele Worte:
    15MB/1:36min/divX.avi


    Probiert es mal aus, wenn ihr auch so eine "Startzicke" habt.


    Gruß, Maik



    PS: Vielleicht hatte aber auch schon jemand vor mir diese Idee...
    - Editiert von Maich am 01.04.2007, 20:00 -

    Hallo Maich
    Was auch gut funktioniert, wenn du zwei 4 mm Glasfaserstäbe in den Boden steckst und dort den Drachen hochziehst. die Stäbe müssen etwas schräg nach hinten schauen. Oben an den Stabenden Endkappen draufmachen, nicht dass das Segel eventuell Schaden leidet.
    mfg Bernd

    Hej Maik!


    Kommt mir gerade recht Dein Tröt. Bin nun auch Besitzer des SAS und des XS, die beide heute auch einwenig rumgezickt haben.


    Als Startrampe in der Wiese ist auch Klasse einfach einen Rucksack, oder ähnliches was man so oder so mit in die Wiese nimmt, zu nutzen. Einfach dagegenlehnen und gut. Nur aufpassen das keine Schnallen o. a. im Weg sind.


    Die Idee von Korvo mit den Stäben hat auch was.


    Gruß


    Markus

    Cooles Video - scheint ja richtig gut zu klappen !
    Muss ich bei Gelegenheit am Stand auch mal austesten. :D


    So ganz ohne Hilfsmittel und ohne technischen Schickschnack - sehr sympathische Idee !
    Nix, was man zusätzlich mitschleppen und anschliessend vergessen könnte. :H:

    Grüsse aus der Schweiz,


    Petra

    Manche Menschen glauben, sie denken - dabei ordnen sie nur ihre Vorurteile neu...

    Sorry Maik, ich hatte nicht gut verstanden. :R:


    Du stellst nur Sand, keine Startkiel ?


    Sehr gute Idee für den Strand. :H:


    Der Sand beschädigt aber nicht das Segel und die Nähte am Start ? (wie mit Sandpapier) ?
    - Editiert von Michel am 02.04.2007, 02:44 -


    Zitat

    Original von Michel
    Der Sand beschädigt aber nicht das Segel und die Nähte am Start ? (wie mit Sandpapier) ?


    DAS werden die Langzeit-Test zeigen... :-o

    Grüsse aus der Schweiz,


    Petra

    Manche Menschen glauben, sie denken - dabei ordnen sie nur ihre Vorurteile neu...

    Zitat

    Original von Michel
    Sorry Maik, ich hatte nicht gut verstanden. :R:


    Du verstehst schon sehr viel :H: Mir braucht keiner mit einer Fremdsprache zu kommen ;) ... da bin ich echt eine Lusche... 8-)


    Ich denke das mit der Beschädigung hält sich in Grenzen... wenn man mal so überlegt, was die Trickser so ihren Kites teilweise zumuten...
    Ich glaue auch, dass am meisten die Pfeilnocken vom Kiel und Leitkantenstäbe im Sand schleifen... das wird bei TigerII auch nicht anders sein...


    Vom Bewegungsablauf stelle ich mir vor, dass die Drachennase eigentlich direkt gerade nach oben geht.. weil ja auf den oberen Wagenpunkte kein Druck ist und die Schleppkante so lange am Boden schleift, bis der Drachen so steil steht, dass er seine "Flugposition" erreicht hat. Daher würde ich auch von Disshey's Idee abraten, als Auflage eine rucksack oder ähnlich schweres zu nehmen. Ich denke da wird die UQS gegen schlagen und diese ist dann gefährdet zu brechen... Aber ich habe letzte Nacht wieder schlecht geschlafen und an was denkt man als krankes Hirn dann?? Wie so eine Startvorrichtung für die Wiese aussehen könnte vielleicht?? 8-)


    Ich brauche doch mal eine Highspeedkamera um so verschieden Dinge zu beobachten :D Zum Beispiel habe ich ein paar Aufnahmen mit der Spiegelreflex von meinen SAS in der Luft und man wundert sich, wie sehr sich Kielstab auch in Profilform verbiegt, das könnte man sich mit eine teilflexiblen Kielstab zu nutze machen... "Snake" lässt grüßen, oder vielleicht was konisches... doch da brauche ich noch eine Stabberatung... aber dazu später mehr...


    Gruß, Maik

    Zitat

    ..und man wundert sich, wie sehr sich Kielstab auch in Profilform verbiegt, das könnte man sich mit eine teilflexiblen Kielstab zu nutze machen..


    da musstdu ganz genau wissen, welcher bereich des Kiels sich bewegen soll. Es gab Tests mit Nubis, den mit Hnaf gefüllten Stäben, die z.B. mit Skyshark Stäben kombiniert wurden. Je nach dem, wie lang oder kurz der jeweilige Stab war, wurde der Kiel an der Stelle eben weicher oder härter.
    Für Speedkites ist das aber eher weniger zuträglich, sowas wurde gemacht um ein ruhiges Flugbild zu erreichen.



    Interessanter ist aber die Verformung der unter Spreizen und der Segelausformung. Schau da mal ganz genau hin und
    auch auf die Verformung der Segellatten/Standoffs, bzw. des Segels in diesem Bereich. ;)

    Gruß
    Achim


    Wirkliche Intelligenz beginnt dort, wo man erkennt, dass es mit dem eigenen Unterscheidungsvermögen nicht so weit her ist......

    Zitat

    Original von Achim X
    da musst du ganz genau wissen, welcher bereich des Kiels sich bewegen soll.


    Das ist kein Problem... ich möchte, dass sich das erste Drittel des Kielstabes wölbt und die hinteren 2/3tel sollen möglich steif sind. Ich bin jetzt nicht der große Aerodynamiker, oder wie auch immer diese Leute heißen... aber das ist dann angenähert an einem Tragflächenprofil von Flugzeugen. Das Problem bei einem Drachen ist, dass der entstehen Unterdruck auf der Rückseite des Drachens immer versuchen wird eine schöne gleichmäßige Wölbung zu ziehen. Mit teilflexiblen Segellatten... und gestern ist mir die Idee gekommen auch für den Kielstab was mit unterschiedliche Flexibilität zu bauen... könnte man versuchen dem Drachen ein anderes als gleichmäßig gewölbtes Profil aufzuzwingen...


    Bei Speedies ist das nur so schwer zu kontrollieren... die Dinger sind beim entsprechenden Wind immer so schnell, dass man sie schlecht aufs Foto bekommt :) Vom bloßen Auge erst gar nicht zu reden...
    Der Kielstab der sich bei mir gewölbt hat, war ein 6er Exel Pro, Abstand von Nasenspitze zum Mittelkreuz war ganze 40cm!
    Foto habe ich leider @home, kann ich heute Abend einstellen.


    Also Stab würde ich mir was gemufftes vorstellen...


    Gruß, Maik

    Hi Maik,


    ich habe bei meinem Armageddon 114 cm ein Reststück eines 3PT für den Kiel verwendet. Der Effekt ist genau der Beschriebene - im Bereich des Verlaufs der Leitkante hat er dadurch eine gewisse Wölbung...

    @ Maik,


    diese Idee verfolge ich auch schon etwas länger, nur grade ein kleiner Speedy hat so viele Parameter, an denen man drehen kann und oder muss, damit er gescheit fliegt...


    Ich für meinen Teil wollte erst meinen Myon mit der "klassischen" Lösung zum Fliegen bekommen, um dann eine Veränderung fetstellen zu können, oder eben auch keine...


    Aber evtl. kann man ja auch mit dem SAS rumexperimentieren

    Greetz


    Wissen ist Nacht!


    Eines der gefährlichsten Geräusche, die man machen kann, ist laut denken.

    Wir werde jetzt wohl ziemlich OT, wird eigentlich Zeit für einen separaten Thread...


    Aber der Vollständigkeit halber... hier noch das versprochene Foto, auch wenn es ziemlich vergrößert ist... weil er so schlecht einzufangen ist.


    Ich finde das er schon ein recht gutes Profil ausbildet, wobei besser geht immer :)



    Gruß, Maik

    Also zu meinem extrem gepimpten Positron kann ich nur sagen,
    daß er bei Windstärke 5-6 noch Startprobleme hat.
    Aber bei 8-?? fliegt er wie ne Eins! :-O

    @Leuchte: Die Message deines Post habe ich noch nicht ganz verstanden...


    8bft?? Vielleicht hast du auch einfach was verkehrt verstanden: Im Baummarkt und bei Eisen-Karl... diese Rundstangen die da so rumstehen, welche so ein bisschen Rost angesetzt haben sind eigentlich nicht zum pimpen von Drachen geeignet. Das Zeugs was man dazu eigentlich nimmt heiß Kohlefaserrohre, kurz auch CFK-Rohre und ist doch um einiges leichter... dann ist sie vielleicht auch nen Stück schneller...


    Deine Signatur ist absolut schrecklich und wenn ich mir die Nettiquette durchlese, kann man sich da schon an einigen Dingen bei deiner stören...


    .. mach wech die Scheiße!


    Gruß, Maik

    Hi Maik,


    hmmh im Video wird der Drachen mit der Nase nach vorn gestartet - mir hat man mal beigebracht, das beim
    "Anwerfen" die Nase nach hinten zeigen soll damit der Drachen beim Anziehen nicht nach vorne "Loopt" und so
    Speed verliert.Der Hintergrund soll wihl sein, das möglichst schnell die "laminare" Strömung anliegen soll. Und bei
    der gezeigten Startmethode braucht der Drachen ja ein bischen "Drehzeit" bis er überhaupt in den Wind kommt ?


    Und so ähnlich starte ich meinen SAS (Waage mindestes 11 mm über normal steil gestellt ) auf der Wiese. Ich lege
    die Segellatten so hinter zwei kleine Grasbatzen das der SAS sich durch Leinenzug aufrichtet. Wenn ich dann in den
    Schlaufen bin ziehe ich fast bis 90° an und dann den Pull. Und die Grasbatzen ... Löcher o.ä. finden sich auf jeder
    Wiese. Und meine Startrate liegt so bei 8 von 10 Versuchen.



    Tschö Frank

    Das Meiste im Leben verläuft suboptimal.

    Hallo Frank,


    die meisten meiner Drachen starte ich ja auch normal... auch meinen normalen SAS, Apex oder Posi etc.
    Nur den SAS den ich da im Video habe hat ein sehr flaches Profil... ist eben "pimpt like Maich"...
    der lässt sich weder in der von dir erwähnten Methode zuverlässig starten noch mit Starthelfer... wenigstens nicht unter 5bft.


    Aber wie im Video gezeigt, bekomme ich den schon bei guten 3bft zuverlässig in die Luft. Das klappt wirklich gut und auch der TigerII hat eine Starthilfe bei der der Drachen eine Startposition nach vorne einnimmt...


    Versuche es einfach mal aus, wenn du mal die Möglichkeit hast, ich finde das es wirklich eine gute Alternative bzw. teilweise sogar besser ist, den Drachen wie gezeigt zu starten. Vielleicht komme ja auch nur ich damit besser klar...?


    Gruß, Maik

    Hallo Maik,


    mal sehen wenn Ostern genug Wind ist und ich auf dem Liebschützberg ein Sandhügel finde,
    dann werde ich deine Startmethode mal testen. Ich bin ja immer bereit was Neues zu
    probieren...


    ;) Aber bei murkligen 3bft macht der SAS doch nicht wirklich Spaß - oder ?



    So ich mach mich jetzt vom Acker wünsche dir eine fleißigen Osterhasen !


    Frank

    Das Meiste im Leben verläuft suboptimal.