Tuningmöglichkeiten für den Transfer

    Gar nicht lange her, dass ich zu diesem Thema mal eine kleine Forenfeldforschung angestellt habe, damals aber Ergebnislos. Nun ist doch bei FA mal eine interessante Sammlung entstanden, ich fasse mal zusammen. Einiges ist bestimmt schon bekannt:


    - Die um ca. einen Zentimeter gekürzte obere Querspreize beschleunigt das Wickeln. Machen alle.


    - Die Position und Länge des Extraschenkels am äußeren Waageschenkel muss genau eingestellt sein: Im Fade ist dieser Schenkel gespannt und entlastet den eigentlichen Schenkel, dadurch werden die Backspins einfacher, da der Impuls weiter außen ansetzt.


    - Oder: Äußerer Waageschenkel wird drei Zentimeter kürzer, Präzision verbessert sich und der Extraschenkel kann entfernt werden, Backspin geht auch so. So fliegt Mayet.


    - Querspreizen eine Nummer schwerer, also z.B. von PT5 auf PT7. Gut für die Schwungmasse aber praktisch ohne Nachteile, im Gegensatz zu Gewichten. (Mayet, Smeekens)


    - Schleppkante entspannen zur Verbesserung der Präzision, dazu die unteren Spreizen etwa fünf Millimeter kürzen. Abspanngummis durch längere ersetzen, etwa einen Zentimeter. Gibt dann eine Falte am unteren Verbinder, der Außenflügel wird weniger gespannt.
    Der Transfer fliegt immer besser je oller und weicher das Segel wird. Sagt Wim Smeekens.


    Guten Flug, Erik
    - Editiert von datenland am 16.03.2007, 11:29 -

    "Kann ich bitte Deine Kekse haben?"

    Salut,


    Zitat

    - Querspreizen eine Nummer schwerer, also z.B. von PT5 auf PT7. Gut für die Schwungmasse aber praktisch ohne Nachteile, im Gegensatz zu Gewichten. (Mayet, Smeekens)


    Das mit dem Gewicht ist so eine Sache. Sicher bringt das Vorteile beim Tricksen, aber für die Präzision und Ballet ist das nicht gut. Wer zur Musik fliegt (nicht "mit"), wird schnell merken, dass der Drachen schneller abwärts als aufwärts fliegt. Nun, das machen alle, aber durch zusätzliches Gewicht wird das noch verstärkt. Ich habe die Vented-Version von Tame Bird probiert, die schon sehr schwer in der Hand wiegt, und war ziehmlich überrascht, wie gross der Unterschied ist. Da braucht man dann schon gute Beine, um den Takt zu halten. Dann kommt es darauf an, wie man sein Ballet konstruiert, um das Problem zu umgehen.

    À plus


    Steph/Elément'Air
    Calvados/France