Trickdrachen kleiner ?

    Zitat

    Original von PAW


    ...das stimmt nicht ganz, denn es gibt auch Fullsize Drachen die auch mit sehr geringem Bewegungseinsatz schnell und radikal getrickst werden können !


    Ich denke meine Grundaussage stimmt: je kleiner der Kite, desto kleiner können die Lenkbewegungen ausfallen. Ich kenne keinen 2.4 m Drachen mit dem man (gesamt gesehen) weniger arbeiten muss als mit eine 2 m-Trickser. Da läßt die Physik sich nicht völlig austricksen. Aber ohne Frage, einige Konstrukteure sind das schon ziemlich erfolgreich.

    Warum ich Nirvana fliege und geil finde:


    - angenehmes feedback auch bei relativ wenig wind


    - sehr präzise


    - sehr saubere ausführung der tricks


    Warum ich Krystal FX, MiniVirus, MiniNirvana (und JJF) fliege:


    - tricks sehr schnell ausführbar (comete so schnell, dass man nix mehr sieht und nach gefühl agieren muss :D )


    - tricks, die mit dem Nirvana schwer fallen, z.b. Yofade, Crazycopter, Ladole sind sehr reproduzierbar fliegbar (z.b. statt einen am tag schafft man einen alle paar versuche) , das macht spaß!


    - auch hier ist die präzision auf sehr hohem Level! Absolut schon auf dem niveau für ein ballett!


    - bei 4-5bft gehen noch tricks, die mit nem großen nicht gehen. Bei viel wind kann man länger fliegen, da der drachen nicht zum powerteil mutiert.





    Also wieso kleine Drachen? Machen Laune!

    Zitat

    Ich denke meine Grundaussage stimmt: je kleiner der Kite, desto kleiner können die Lenkbewegungen ausfallen. Ich kenne keinen 2.4 m Drachen mit dem man (gesamt gesehen) weniger arbeiten muss als mit eine 2 m-Trickser.


    Ich habe letztes wochenende einer geflogen der es mit den selben kleinen inputs macht wie der JJF: Der Essence von Dutchkites!
    Momentel hoch auf meine wunschliste!!

    Für mich sind kleine Radikal Drachen überhaupt nichts


    Für mich muss ein Drachen so Tricksen, das man auch noch erkennt was man dort geflogen ist, alles andere ist Maggie und Spass macht es auch nicht


    ich schaue mir ja auch keinen Spielfilm im schnell Vorlauf an


    und ständig andere Drachen fliegen weil der Drachen yx besser den Trick x macht als Drachen yz
    Das ist schon mal gar nichts für mich, so kann ich mich nie richtig auf einen Drachen einschießen

    Zitat

    und ständig andere Drachen fliegen weil der Drachen yx besser den Trick x macht als Drachen yz
    Das ist schon mal gar nichts für mich, so kann ich mich nie richtig auf einen Drachen einschießen


    Für diese Erkenntnis brauchte ich fast 2 Jahre, jetzt fliege ich auch nur noch einen, eigentlich könnte ich meine Tasche verkaufen ;)


    Gruß
    Mike

    Gottes schönste Gabe ist der Schwabe

    Zitat

    Original von Ralph


    Ich denke meine Grundaussage stimmt: je kleiner der Kite, desto kleiner können die Lenkbewegungen ausfallen. Ich kenne keinen 2.4 m Drachen mit dem man (gesamt gesehen) weniger arbeiten muss als mit eine 2 m-Trickser. Da läßt die Physik sich nicht völlig austricksen. Aber ohne Frage, einige Konstrukteure sind das schon ziemlich erfolgreich.


    ...!

    Diesen Verkleinerungsboom gab es bereits 1999 schon einmal. Damals entwickelte Carl
    Robertshaw seinen DOT-Matrix, da es ihn ärgerte, dass der Matrix bei wenig Wind keine
    Geschwindigkeit und Agilität aufbaute.
    Danach folgten z. B. der EVOTEC vom Jonas und auch der JTM vom Marcel, die jeweils aus
    sehr guten Präzisiondrachen entstanden sind.
    Erst durch diese Weiterentwicklungen sind meiner Meinung nach die heutigen guten Trickdrachen
    entstanden sowie die modernen Tricks.
    Außerdem wird es immer so sein, dass Piloten von großen Drachen irgendwann das Bedürfnis
    haben einen kleineren Drachen auszuprobieren - oder andersherum. Und warum dann nicht eine
    verkleinerte/vergrößerte Version ihres jeweiligen Lieblingsdrachens.
    Wer da als Hersteller nicht reagiert, verliert einfach an Marktanteilen. Letztendlich profitiert der
    Pilot von solchen Aktionen, denn bisher wurde die Trickpalette immer erweitert - und Hand aufs
    Herz, so mancher von uns hat dadurch auch gelernt, dass so mancher "unmachbare" Trick auch
    mit seinem bisherigen Drachen machbar ist.
    Ich bin auf jeden Fall gespannt was uns die Zukunft noch so alles bringt. Das einzigste was ich
    bei den bisherigen Neuerungen gar nicht mag - das sind die angebauten Gewichte, um aus einem
    Drachen eine Trickschleuder zu machen. Denn wenn man diese einsetzen muß, dann ist konstruktiv
    etwas in die Hose gegangen.
    Gruß
    Thomas.

    Drachen eines bestimmten Modells in unterschiedlichen Größen herzustellen und zu haben ist doch ein atttraktiver Gedanke für alle Beteiligten.
    Der Hersteller spart Entwicklungszeit und Kosten, und kann, wenn das Grundmodell halbwegs erfolgreich war, auch auf einen Erfolg des verkleinerten oder vergrößerten Modells hoffen.
    Für den Flieger vergrößert sich Einsatzweite und Anpassungsmöglichkeiten für Wind- und Launeverhältnisse. Je nachdem was der Wind und meine Tagesform so sagt fliege ich mich an manchen Tagen durch mein Transfer-Programm komplett durch, von XTRVV bis XTSUL. Grundsätzlich ist der Charakter der Drachen gleich, aber durch die eben doch vorhandenen unterschiedlichen Möglichkeiten immer wieder spannend. Im Prinzip ja nicht anders als ein Satz Drachen von SUL bis VT, aber durch die unterschiedlichen Größen eben auch noch sehr variabel in der Tempowahl. Schöner als bei unpassenden Windverhältnissen so nach "Frustdrachen" greifen zu müssen, mag man eigentlich nicht, muss man aber fliegen weil man nichts anderes mit Löchern hat.
    Das ganze gilt natürlich erst, wenn man sich zumindest für eine Weile auf einen Lieblingsdrachen eingeschossen hat.


    Grusserik

    "Kann ich bitte Deine Kekse haben?"