Der Grunddruck Treed

    Ich sucht ja nur einen Grund um euren Druck an klugscheiserei loszuwerden. :-O
    Ich übe gerade grundlos und mit Druck die Jacobs-Ladder, wenn ich den misttrick nicht bald kann dann werde ich mit Druck den Drachen in den Grund rammen, und das mit gutem Grund.


    Ich bekomm langsam einen erhöten Blutdruck, und meine Nerven sind auf Grund gelaufen.
    Ich glaube das ist der Grunddruck. :-O
    Wenn sich ohne ersichtlichen Grund für aussenstehende und unbeteiligte der Blutdruck rasant und mit Druck erhöht. :H:

    Zitat

    Original von Gnom
    Kleiner Tip : wenns Drückt einfach rumdrehn....dann ziehts.
    ---gnom---


    Ähm ich denke dann schiebts. Also wenn der Grundruck zu groß wird, umdrehen und schon hat man Grundschub.


    Und wie war das in der Physik. Es wirken immer zwei entgegengesetze Kräfte. Nur wenn jetzt der Grundschub kleiner wird, bringt uns der Grunddruck doch nach vorne. Also komme ich beim Buggyfahren ins Rollen. Umgekehrt müßte ich nur den Grunddruck verringern, so daß der Grundschub höher ist, daß sollte dann doch bremsen? Oder kann ich dann damit nicht auch rückwärtsfahren? Das werde ich demnächst mal am Strand ergründen, ähm erschüben? :D

    tok tok tscheck ains zwo tscheck tscheck geht´s ? OK !
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    "es gibt 1000 gute Grunde auf diesen Tread stolz zu sein...
    doch leider fällt mir jetzt auf einmal keiner einziger mehr ein..."
    - Editiert von Kite-Junky am 14.03.2007, 12:11 -

    tja... dann halt nicht kommentieren!!!!

    Mein Motto:
    No Risk, No Fun.
    Nutze jeden Windzug, als wäre es dein letzter!

    nagut, um meine (konstruktive) Kritik zunächst selber zu beherzigen - vor allem auch als Grund wieder mitreden zu dürfen - müssen wir uns wohl zu allererst vom Grundschulniveau abheben und die Sache physikalisch angehen.


    p = F/A heißt die Formel für den Druck, also die Kraft F dividiert durch die Fläche


    der Grunddruck wäre demzufolge


    pG = FG/AG die Grundkraft geteilt durch die Grundfläche.
    Die Grundfläche eines Schirms ist (anders als die projizierte Fläche(!)) konstant und damit stehen Grunddruck und Grundkraft einer Matte in einem proportionalen Verhältnis.


    Auf keinen Fall zu verwechseln ist der Grunddruck der Matte mit dem Druck, den die Handels auf die Hände des Piloten ausüben. Hier finden wir eine viel kleinere Fläche der Kraftübertragung und der Druck am unteren Ende der Leinen ist um ein Vielfaches höher! (Vermindern lässt sich dieser Druck durch Erhöhung der Fläche, bspw. durch ein Sitztrapez - Ergebnis: nicht so rote Hände).


    Die Grundfläche AG des Schirms ist relativ schnell und simpel definiert, als die ausgebreitete Fläche auf einer Ebene und wird meist vom Hersteller mit angegeben.


    Die Grundkraft FG bedarf einiger Überlegungen. Sie setzt sich nämlich aus mehreren Komponenten zusammen, die ich der Reihe nach erörtern möchte.
    Auch hier spielen wieder verschiedene Drücke eine Rolle. Und der erste den ich nennen möchte, ist der GrundKammerdruck pGK, der das Profil der Matte bei ihrer Grundgeschwindigkeit aufrecht erhält.


    Der Grundkammerdruck ist eine spezieller Staudruck, der dadurch zustande kommt, dass die Matte bei ihrer Grundgeschwindigkeit durch die Kammeröffnungen Luftteilchen \"einfängt\"(*). Diese tauschen (nicht nur) im Inneren der Matte Impulse (**) mit dem Folienmaterial aus, welche sich aus der mittleren kinetischen Energie der Teilchen und der Folie ergibt, was sich in der Summe als genau die Kraft herausstellt, die die Matte aufbläht.
    (Bemerkung: etwas anders sieht es hier mit Tubekites oder Unifoil Drachen aus)
    Es bleibt allerdings zu bemerken, dass das \"Auffangen\" der Teilchen für die Matte eine \"Reibung\"(***) bedeutet - also eine Kraft die dem Vorwärtsflug entgegenwirkt, auf die ich später noch zu sprechen komme.


    An dieser Stelle bemerke ich, dass mein bescheidenes Physikwissen nicht ausreichen wird um alle Aspekte detailgetreau wiederzugeben - vielleicht findet sich hier ja noch ein Strömungstechniker, der meine Skizze korrigiert und ergänzt


    [hier fehlt sozusagen die Beschreibung des Grundkammerdrucks in Abhängigkeit des Grundstaupunkts im Grundanstellwinkel]


    Für das allgemeine Verständnis reicht aber, dass auf Grund des GrundProfils und der GrundGeschwindigkeit ein Druckgefälle zwischen Vorder- & Hinterseite entsteht, das multipliziert mit der GrundFläche eine Kraft bedeutet, die durch die Leinen zum größeren Teil der benötigten Kraft des Piloten FP (FP = -FG s.o.) entgegen und zum restlichen Teil in Bewegungsrichtung des Schirms FS wirkt.
    (FS bewirkt eine Beschleunigung des Drachens - den Grundschub, der bei der schon zuvor genannten Grundgeschwindigkeit ein Gleichgewicht mit oben genannten \"Reibung\" bildet)


    Somit ist der Grunddruck pG ein objektives Maß zur Abschätzung der Kraft in der Grundeinstellung, bei gegebener Windgeschwindigkeit, Luftfeuchtigkeit, Temperatur, ...


    (*) das ist so natürlich nicht ganz korrekt, dient aber der Veranschaulichung
    (**) ebenfalls Formelzeichen p - Der Druck im hier besprochenen Sinne ist eine emergente Eigenschaft der Vielzahl von Einzelimpulsen
    (***) Mit der Oberflächenreibung hat das nichts zu tun, die wird im meinem Modell vernachlässigt. Gemeint ist die Kraft senkrecht auf den Staupunkt auf Grund des GrundStaudruckes

    Zitat

    Du hast die Strömung der Gase nicht berücksichtigt


    wenn bei mir die Gase strömen ist auch ein gewisser Grunddruck vorhanden.

    Gruß
    Achim


    Wirkliche Intelligenz beginnt dort, wo man erkennt, dass es mit dem eigenen Unterscheidungsvermögen nicht so weit her ist......

    Zitat

    Original von Achim X


    wenn bei mir die Gase strömen ist auch ein gewisser Grunddruck vorhanden.


    Vielleicht hilft da etwas Gaze in der Hoze?

    Die Grundfrage ist, wie belastbar ist so ein Hosenboden bei erhöhtem Grunddruck.
    Und aus welchem Grund findet XP keinen Druckertreiber mehr. ;(