Segeltiefe an der Leitkantenmitte

    Moin zusammen,


    was mich mal interessiert, wie wirkt sich die Segeltiefe in der Mitte des Segels aus? Beim Originalen 1.5er sind es ja ziemlich genau 23cm.
    Ich habe mal bei meinen beiden Revs mit konkaven Schleppkanten 30cm genommen, daraus resultiert natürlich eine größere Segelfläche, ergo fliegen sie recht früh, machen aber auch mehr Druck.
    Wie beeinflusst eine Veränderung an dieser Stelle das Flugverhalten sonst noch?
    Will wieder mal einen 1.5er mit konkaven Schleppkanten bauen :) Bei den Konkaven Schleppkanten braucht man nur etwas mehr Tiefe in der Mitte, da man sonst keinen sauberen Bogen hinbekommt (ohne in Richtung Verticals Segelfläche zu opfern, was bei dem angestrebten Design aber eher schlecht wäre)


    Grüße


    Bertram

    -- "Ich bin hier Patient sowas wird von mir erwartet !" --


    Just because you’re paranoid doesn’t mean they’re not after you
    Terry Pratchett

    wenn ich die geschichte der revolutions richtig verstanden habe, wollte der herr joe hadzicki einen lenkdrachen erfinden,
    der ähnlich einem flugzeug, zwei tragflächen hat. die enden der "tragflächen" sollten wie beim flugzeug zum steuern dienen. vom prinzip würde es also auch mit einem rechteck gehen. um aber eine präzise steuerung zu erhalten, wurden die unteren aussenseite dann zu "spitzen". so müsste, der grundidee folgend, eine grössere fläche in der mitte bewirken, dass die steuerfähigkeit verändert wird. die steuerung müsste weniger präzise sein. je weniger die "spitzen" ausgeprägt sind, desto mehr segelfläche verformt sich beim ziehen der "bremsleinen". die steuerung dürfte somit nicht so fein dosierbar sein, wie bei ausgeprägten "spitzen".


    dass eine zunehmende segelfläche mehr druck aufbaut, hast du ja schon genannt.
    mehr druck in der mitte wird auch eine stärkere verformung der leitkante mit sich bringen. daraus folgt: je mehr fläche in der mitte, desto stabiler/steifer muss der leitkantenstab sein.
    die fläche aussen wird ja über die vertikalen und den daran befestigten leinen abgefangen.
    der mittlere schenkel der waage entlastet die leitkantenmitte jedoch nicht so stark.


    so! nun können die physiker kommen und das alles mit formeln belegen!
    man braucht die sogenannte:
    "WIE-VERÄNDERT-SICH-DER-DRUCK-PUNKT-IMVERHÄLTNIS-ZUR
    MITTE-AUSSEN-RATIO-FORMEL"
    oder so ähnlich
    :D;):)

    Hallo!


    Wie stark sich die Leitkannte durchbiegt, hängt IMO nicht von der Segelfläche in der Mitte ab.
    Wie starkt sich die Leitkannte in Richtung auf den Piloten durchbiegt, kann man über die Waage einstellen, denn die Waage stützt die Leitkannte in dieser Richtung. Wenn man gleich viel Fläche rechts und links der Verbindung zwischen oberer und unterer Leine hat, gibt es IMO keine Durchbiegung.
    Anders sieht es mit der Durchbiegung senkrecht dazu aus. Hier erzeugt das Tuch eine Biegekraft, die ganz schön groß werden kann, wie ich schon feststellen mußte. :-O Besonders übel wird es mit zwei Vertikalen auf jeder Seite. Der Winddruck und die Waage ziehen die Vertikalen zusammen und das biegt dann die Leitkannte. Um das zu verhindern, hat der Kami IMO eine Stütze zwischen den Vertikalen. Nur so kommt er mit 6mm Stäben in der Leitkannte aus.


    mfg
    Helmut

    Ich kann nur vom 4-8 reden,da hatte ich am Anfang die Mitte zu tief runtergezogen,er war kaum noch steuerbar,lies sich fast garnicht in eine Richtung bewegen und erst als ich immer mehr zur Leitkante ging lies er sich präzise lenken.Würde fast daraus schließen geht man mehr zur Leitkante hin lässt er sich leichter lenken und geht man zu weit von der Leitkante weg hat man ein Bügelbrett an den Handels.

    Mit windigen Grüßen Stefan
    Meine Sucht REVOHOLIKER