Fluid - Präzisions-Trickser aus Frankreich
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Ich habe mit meinem Tintenstrahler gute Erfahrungen gemacht, ist ein Mittelklasse-Modell (würde ich sagen). Probleme hatte ich mal mit einem Laserdrucker. Ich habe die Vermutung, dass das Papier auf der heißen Walze relativ stark arbeitet. Und da sich das Papier, aufgrund des Herstellungsprozesses, in Längs- und Querrichtung unterschiedlich stark dehnt, bekommt man da recht schnell große Ungenauigkeiten.
Ich habe allerdings nur mit diesen beiden Druckern Erfahrungen gemacht. Daher ist das ganze nur eine Vermutung.Grüße, Steven
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Ja klar dürft ihr die Pläne im Blog veröffentlichen!
Bei der Profilierung hab ich mich nur an die Vorgaben gehalten. In den oberen 27% das entspricht den oberen 254mm. Sicher, dass das ne ganz schöne Beule gibt hab ich auch schon gesehen, aber weiss nicht ob das am fertigen Drachen so auffällt. Kann das bei Bedarf ja noch n bissl entschärfen (weiter nach unten auslaufen lassen).
Zu den Ungenauigkeiten bei Home Druckern. Meist liegt die Hauptursache im ungenauen Papiereinzug. Vor allem HP Drucker bekleckern sich da nicht mit Ruhm, aber auch alle anderen machen da meist 1-3 mm Abweichungen. Schlimm ist vor allem wenn das Blatt leicht schief eingezogen wird. Bei 8 Blättern nebeneinander kommt da ganz schön was an Abweichung zusammen.
Soweit erstmal von mir.
Viele Grüße
Enrico -
Ich geh zum nächsten Druck und Plottservice. Dakostet mich der Ausdruck zwischen 7,- und 12,- Euro, je nach Format.
Ich bekomme den Ausdruck auf richtig dickem Papier. das reicht meisten schon als Schablone. wenn es mal mehr werden sollen, lasse ich den Ausdruck auf ca. 1mm Folie machen. Kostet etwas mehr , dafür gibt es gar keinen Verzug. -
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Ich will es einmal so erzählen:
ich hatte einen Plan als A4 gkacvhelt und als A0 zum ausplotten. Die fertigen schablonen hatten eine Toleranz von gut einem Zentimeter an der Leitkante.
Die restliche Toleranz kann man sich jetzt ausmalen, wenn der Verzug in Quer- und Längsrichtung nicht gleich ist. -
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Ein durchweg interessantes Projekt. Das mit den ausladenden Bewegungen käme mir ganz gelegen.
Ich zögere noch wegen der Bestabung:
ZitatLeitkante oben:Aerostuff Silver 760 mm (anpassen)
Leitkante unten:Aerostuff Gold 825 mmIch mache gerade die Erfahrung, das steife Stäbe in der Leitkante nicht optimal sind. Mehr noch, das die Enden der Leitkanten eher weich sein müssen, um eine ordentliche Präzision zu gewährleisten. Dem widerspricht m.E, das die Aerostuff Gold unten verbaut werden.
dazu passt auch diese Aussage:
ZitatIm ganzen ein guter Drachen für Einzel- oder Paarfliegen mit Abstrichen beim Freestyle im Vergleich zu einem Nirvana, dafür aber grösser und präziser. Für Teams würde ich allerdings noch mehr Präzision suchen.
Für mein Projekt habe ich gerade wieder "schwarzes Gold" bestellt. Keine Aerostuff Stäbe, aber Carbon vom Feinsten.
darunter sind Stäbe, die vergleichbar sind mit z.B. P100 für einen Ul Drachen
Und für den STD Stäbe die vergleichbar sind mit z.B. P200.
Ich möchte nicht meine Stäbe mit Aerostuffs vergleichen, sondern ich behaupte ganz frech, das die Aerostuffs in der Leitkante vielleicht nicht die beste Wahl sind.Ich durfte vor kurzem einen Drachen fliegen mit einer unglaublichen Präzision und einem gewaltigen Trickpotential. Ca. 2,40m Spannweite. In der Leitkante waren B-Tweeny UL verbaut. Das hat mich zum Nachdenken gebracht, weil an dem Tag Böen bis 45km/h angesagt waren und der Drachen nicht den Eindruck machte, als wäre er überlastet.
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Salut,
@Enrico
ZitatKann das bei Bedarf ja noch n bissl entschärfen (weiter nach unten auslaufen lassen).
...genau so meinte ich das. Den Plan so lassen, wenn man das nur nebenan noch erläutert, wird's schon gehen. Danke nochmal, für die tolle Arbeit.
@Steven
ZitatUm das Problem des schiefen Papiereinzugs zu umgehen, klebt man die Blätter doch anhand der Schnitt-/Passmarken zusammen und orientiert sich nicht an der Papierkante]
Vorrausgesetzt es finden sich entsprechende Marken und/oder ein Gitter, (ich benutze ein 100x100mm über dem gesammten Blatt) auf dem Plan. Bei mir hat das mit 2-3mm Abweichung noch ganz gut geklappt, aber Kontrolle ist immer angesagt.
ZitatDann muss man vielleicht nochmal den verwendeten Begriff "Präzision" besser definieren.
Weiche Stäbe haben den Vorteil, das sich der Drachen noch verformen und so gewissermassen anpassen kann. Dies führt vor allem bei Verwendung von entsprechenden Querspreizen zum "Speedwing-Effekt". Der Drachen wölbt sich und ist spurgenauer (schöne gerade Linien und saubere Kreisbahnen). Der Transfer arbeitet unter anderem auch so, indem das weiche Mittelkeuz diesen Effekt herbeiführt.
Weiche Leitkanten bilden, wenn sie nachgeben, ein Profil im Segel,(besonders im Bereich des unteren Leitkantenverbinders), was auch, wie du sagst, zu mehr Präzision im Sinne von Spurtreue führt. Dazu kommt, das aufgrund des geringeren Gewichts, weniger Inertie in den Flügelspitzen sitzt und der Drachen bei Richtungswechsel weniger zum Einschlingern neigt.
Den gleichen Effekt kann man aber auch erreichen, in dem man durch geeignete Gestaltung der Leitkantenlinie oder durch Profilierung des Segels an entsprechender Stelle eine solche Bauchung erzeugt. Die funktioniert dann unabhängig von den Windverhältnissen und der Position im Windfenster.
Das setzt vorraus, das die Gestängegeometrie an ensprechender Stelle möglichst unverändert bleibt. Sprich: Einsatz von steifferen Stäben. Ein weiterer Vorteil dieser Methode ist, dass die Flügelspitzen bei ruppigen Windverhältnissen und vor allem bei knackigen Ecken weniger nachschlackern und das ist vor allem gemeint, wenn in der Beschreibung vom Fluid von Präzision gesprochen wird. Der oben genannte Nachteil des Gewichts in den Flügelspitzen kommt natürlich dann dem Freestyle zugute.Ansonsten gebe ich dir Recht, und für den Bau eines reinen Präzisionsdrachen würde ich persöhnlich mittelsteife Stäbe (G-force, 5PT, Aerostuff) bevorzugen, um auf der einen Seite das Schlackern zu vermindern, und der anderen, möglichst wenig Gewicht mitzubringen.
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Guten Tag liebe Fluidianerinnen und Fluidianer,
Nachdem ich am Sonntag in Friedewald und Gestern in Gräfenhainichen den, inzwischen in meinen Besitz übergegangenen, Fluid ein wenig ausgiebiger testen konnte, nun mal ein paar Worte dazu. (schöner Schachtelsatz gell?)
Als erstes noch einmal zum Fluggerät selber:
Ich würde meine Version als Fluid 1,5 bezeichnen, weil ich einige der Modifikationen von Raph eingebaut habe andere nicht. Mein 1,5er hat die Verbinder der UQS wie im Blog angegeben 5mm nach oben versetzt, die OQS habe ich um 5mm gekürzt um auf diesen Weg die Profilierung im Bereich der Nase zu erreichen, da mein Segelschnitt unverändert ist. Auch die Bestabung ist immer noch:LK oben P300
LK unten P400
UQS BD Nitro
Kiel + OQS 6er ExelAls Gewicht hat er 2 Ivar-Stifte im Heck was 18g entspricht. Die Waage ist noch vom Liebschützberg von Korvo modifiziert (Anknüpfpunktpunkt ca. 1cm weiter innen) Ich werde aber die Waage bei Gelegenheit noch mal ausmessen und evtl. wieder in den Ursprungszustand versetzen.
Zu den Flugeigenschaften:
Er ist sehr langsam und macht alle Tricks dementsprechend auch sehr langsam und ist mir persönlich daher sehr angenehm. Ich bezeichne mich noch als Trickfluganfänger und kann daher Alles sehr schön in Ruhe nachvollziehen. Ich empfinde die Bauch-Tricks als extrem flach und schwebend. Ponti hat jedoch gestern bemerkt ,dass der Fluid in der Drehung das Heck anhebt und das hat ihm nicht so gefallen. Auch die Gewichtsreduzierung auf 9g brachte keine Besserung. Er liegt gut im Fade macht jetzt nach den Modifikationen auch Backspins aber ist natürlich in keinster Weise z.Bsp. mit meinem JJF zu vergleichen. Nach 1 max. 2 Umdrehungen ist bei mir immer Schluß. Vielleicht wird das erst mit der Änderung der Schleppkante besser. Im Backflip liegt er wie angenagelt, selbst nach 1 oder 2-3 Lazies (welche der Fluid regelrecht verschenkt) ist er nur schwer wieder rauszukriegen. Das Einwickeln funktioniert nur mit der 2-Pop Methode, jedoch recht einfach. Allerdings bin ich bei weitem kein "Wickelexperte". Nach dem kürzen der OQS haben sich die Schwebeeigenschaften enorm verbessert! Ich habe am Windfensterrand am So. und auch gestern ne TAZ hinbekommen :-O . Bin aber noch noch nicht so weit, dass ich die auf Bedarf abrufen kann.
Zum Thema Präzision. Ich war eigentlich der Meinung, dass der Fluid auch nach den Modifikationen noch sehr präzise ist. Ponti war da gestern ganz anderer Meinung. Er hat keine so knackigen Ecken wie mit seinem Androgyn hinbekommen. Vielleicht liegt es am (evtl. zu weichen) Gestänge vor allem in den LK & Kiel.Fazit:
Der Fluid ist kein Drache mit dem jeder auf Anhieb problemlos klarkommt. Aber welcher Drache kann das schon von sich behaupten? Er ist ein Drachen mit "Charakter". Vorallem die Lenkwege und das "Slackverlangen" sind schon gewöhnungsbedürftig. Einfach an den Leinen zupfen und zusehen wie die Tricks von alleine gehen is nich! Er will schon geführt werden. Zumal ich der Meinung bin (zumindest mit meinem Exemplar) das er noch lange nicht am Ende der Entwicklung angekommen ist.
Ich werde auf jedenfall dran bleiben, den Blog von Raph im Auge behalten und auch selber ein wenig rumexperimentieren.Hier ein paar Bilder von Gestern
Abschließend noch einmal ein Dankeschön an Spacer und Ponti für das Testen!!!
Evtl. könnt ihr ja auch mal Eure Meinung zu dem Teilchen kundtun.Viele Grüße
Enrico -
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Tach,
hab mir auch endlich einen Fluid genäht.Komplett aus 20er Mylar.Kann es sein ,das es auch Schrumpfmylar gibt? Als ich heute aufgestanden bin hatte der nur noch eine Spannweite von 48cm. :O :-O
Bin aber schon wieder dabei mir noch einen zu nähen.Auch in Mylar,diesmal aber kein Schrumpfmylar. :-O
Die Waage muß ich wohl neu knüpfen,die ist jetzt zu groß. :-O- Drachen Bild nicht mehr verfügbar -
- Drachen Bild nicht mehr verfügbar -
- Drachen Bild nicht mehr verfügbar -
- Drachen Bild nicht mehr verfügbar -Trotz geschrumpfe ist der aber doch ganz schön geworden,oder?
Achja,wo bekommt man Aerostuff in 1mm? :-OGruß mischa
- Editiert von mischa am 27.05.2007, 19:20 - -
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Süsch, macht die auch scho eine schöne Präschision, wie die Orginal?:-)
ZitatBin aber schon wieder dabei mir noch einen zu nähen.Auch in Mylar,diesmal aber kein Schrumpfmylar
Hast du denn kein Dehnmylar? :-o
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Zitat
Original von Steph
Süsch, macht die auch scho eine schöne Präschision, wie die Orginal?:-)
Hast du denn kein Dehnmylar? :-o
:-OFür den neuen Fluid hab ich mir jetzt spezielles "Starr-Mylar"(auch Brett-Mylar genannt) besorgt. :H:
Da dehnt oder schrumpft garantiert nichts mehr. 8-)
Fliegen tut der kleine noch nicht.Muß noch die Waage knüpfen.Das Flugverhalten wird wohl in Richtung
radikales Highspeedtricksen mit viel Präzision gehen. :-O Mit den kleinen kann man dann Team & Ballettflug mit Speedmetall oder Hardcore-Gabbatechnö fliegen. :-O Arrrrrrrgh Urrrrgaaaaa!!! -
Ouais,
dann bau das Ding gleich in Serie, ich mach' dann ein Megateam auf und wir nennen uns "Die 50 Schmeissfliegen". Dann gehen den Judges die Augen über.
zzzzzzzzzzzzzzz -
Hallo,
ich habe ein kleines Problem. Ich habe mir die DXF Datei geholt, weil ich ein wenig mit dem design experimentieren wollte Nachdem ich die Panele am Bildschirm zusammengesetzt hatte, bekam ich diese Ergebnis:
- Drachen Bild nicht mehr verfügbar -Ich hab es mit verschiedenen CAD Programmen überprüft, ich bekomme immer das gleiche Ergebnis, wenn ich die Nahtzugaben übereinander positioniere.
Mache ich einen Fehler? -