Problem mit Nähmaschine

    Hallo!


    Ich habe eine gebrauchte Nähmaschiene ( Singer ) geschenkt bekommen.Nun zum Problem........An dem Rädchen wo die Oberfadenspannung eingestellt wird ist die Feder total verbogen.Kann man auf die Feder verzichten oder langt es wenn man sie wieder einigermaßen zurecht biegt!?


    Hier seht ihr die verbogene Feder.......


    Und hier die Teile die davor sitzen


    Vielleicht kann mir ja jemand ein Foto von seiner Maschiene schicken damit ich weiß wie alles an den richtigen Platz kommt :)


    v.g. Bernd
    - Editiert von Paulibernd am 25.01.2007, 11:34 -

    Hi,


    schau Dir das mal bei anderen Maschinen an, mit der Feder wird der Faden leicht unter Spannung gehalten.


    Vielleicht kannst Du die Feder dann wieder in einen funktionierenden Zustand biegen .... oder einfach irgendwo neu bestellen.

    Salut Bernd,


    Also verzichten solltest du auf die Feder nicht, sie sorgt dafür, das der Faden beim Eintauchen der Nadel unter Spannung bleibt. Das ist schon wichtig.


    Zitat

    schau Dir das mal bei anderen Maschinen an


    Das rate ich auch. Vielleicht kriegst du den wieder richtig hingebogen, dabei muss nicht unbedingt die Orginalform bei rauskommen, Hauptsache die Fadenspannung wird wiederhergestellt.(Aber auch nicht zuviel Spannung draufgeben.)
    Manchmal passen auch Federn anderer Fabrikate.

    À plus


    Steph/Elément'Air
    Calvados/France

    Hallo,


    ich würde das Problem von einem Fachmann beheben lassen. Du hast die Maschine geschenkt bekommen, da kannst du meiner Meinung nach ein paar Münzen für zuverlässigen Gebrauch investieren. So habe ich das mit meinem Hobel auch gemacht.
    Eine falsch eingestellte Fadenspannung kann dich zur Verzweiflung bringen. Du wirst mehr auftrennen als zusammennähen.
    Überlass die Reparatur einem Profi und deine Nerven werden geschont.


    Gruß Michel

    Wer hat das Geld erfunden? Und warum so wenig?

    Michel hat recht........Die Fadenspannung macht mich noch irre,bin mehr am auftrennen als alles andere :R: Ich kauf mir jetzt was vernünftiges ...... ;)


    Gruß Bernd

    Zitat

    Original von ah
    Im Geschäft versuchen die jeden Trick um eine neue Maschine zu verkaufen .... deshalb ist selbst basteln schon mal der richtige Weg .... je einfacher die Maschine, desto einfacher das Basteln ... :H:


    Ich will aber nicht mehr basteln :=( Die Spulenkaspel hat auch einen weg usw.........Also ab in den E-Schrott und was gutes gebrauchtes her :H:

    Wer wird denn gleich in die Luft gehen...
    ;)
    Ich würde es trotzdem noch einmal versuchen.
    Also die Fadenspannung der Naht hat mit der Verbogenen Feder eigentlich wenig zu tun.
    Da musst du nur einmal die Unterfadenspannung richtig einstellen und dann den Oberfaden darauf abstimmen. Wenn es nur an der Fadenspannung, (also entweder Ober- oder Unterfaden der nicht glatt anliegt) liegt, ist das schon einfach zu beheben. Schlimmer ist, wenn Stiche ausgelassen werden, dann muss die Stellung des Unterfadengehäuses justiert werden.

    À plus


    Steph/Elément'Air
    Calvados/France

    Hallo Zusammen,
    habe auch eine Singer 438, gebraucht gekauft, vom Fachmann überholt und eigentlich relativ zufrieden mit dem Kauf. Habe aber auch noch nicht so viel genäht damit.
    Bis mir die Oberfadenhilfsfeder vorne gebrochen ist. Mit dieser Feder habe ich beim Nähen erst Probleme bekommen als ich 2 Lagen Schikarex, 2 Lagen Dracon für Stabtaschen und dieses selbstklebende Klebedracon (Nummerntuch) nähen wollte. Schlingenbildung um die Unterfadenspule.
    Feder selber nachbiegen kann man vergessen, habe ich in der Firma schon probiert, bringt nichts.
    Ober und Unterfadenspannung, da steht ja genug in den alten Threads, Dank an die Suchfunktion :-O , habe ich das letzte mal vergessen.
    Meine Fragen:
    1,wie fest ist eigendlich fest?.
    Jeder hat dafür jawohl ein anderes Gefühl was für Ihn feste/stramm ist.
    Beispiel: Wenn ich jetzt 2 fünfzig Centstücke am Oberfaden befestige und sie frei hängen lasse, sollten sie langsam herabsinken, fallen oder stehen bleiben?.
    2, ist das schon zuviel für diese Maschine?.



    Bevor ich es vergesse:
    Nadeln 1. Fa. Schmetz Universal 130/705 H 15x1 H 80/12
    2. Fa. Prym No. 90 130/705 H-J 90/14 beide Sorten sind für Jeans


    Faden: Serafil von Amann 2400m/80


    Gruß Harald

    Hallo Harald,


    Schlingenbildung um die Unterfadenspulenwelle:
    Garn: Amann Serafil 60. u. 80. und 60/3 Avino/E.
    Wenn ich die Unterfadenspule nicht ganz voll mache, nur ca. 3/4 voll, ist bei mir
    die Schlingenbildung nicht mehr.


    Wie fest ist eigentlich fest?:


    Unterfadenspannung: Kapsel (am Faden anfassen) leicht, ruckartig aufwärtsbewegen, sie muß stufenweise niedersinken. (Also, die Unterfadenspannung darf die komplette Spulenkapsel
    nur soeben tragen)


    Oberfadenspannung: Nähfuß angehoben = Oberfadenspannung ausgeschaltet.
    Nähfuß unten = Nähstellung, Oberfadenspannung eingeschaltet. Ich glaube es würde eine
    ganze Rolle 50 Centstücke stehen bleiben (ich hab's aber nich auspobiert).


    Fadenspannung überprüfen: Laut Bedienungsanleitung Pfaff:
    "Die normale Einstellung liegt im weißen bereich von 3-5. Je höher die Zahl, je fester die Spannung. Die Überprüfung wird mit Zickzackstich vorgenommen. Eine kurze Naht nähen.
    Die Fadenverknotung soll in der Mitte der Stofflagen liegen."

    Grüße aus BI - Ummeln
    Manfred

    Salut Harald,


    Die Fadenspannung ist abhängig vom Nähmaschinentyp. Du musst als erstes die Unterfadenspannung einstellen. Bei deiner Maschine würde ich auch erstmal die normale Grundspannung wie Manfred es beschrieben hat einstellen. Bei älteren etwas ausgeleierten Maschinen hilft auch eine geringfügig stärkere Spannung. (Dazu die Fadenspannerschraube aber immer nur mit 1/8 Umdrehung weiterdrehen.)
    Die Oberfadenspannung wird dann auf die Unterfadenspannung abgestimmt und sollte, für zwei Lagen normalen Stoffes, bei einer Pfaff zwischen 3 und 5 liegen. Sollte die richtige Fadenspannung über den gesammten Einstellbereich der Oberfadenspannung nicht möglich sein, muss der gesammte Oberfadenspanner, (bei Pfaff ist dies möglich), neu justiert werden. (Dazu Achsenhalteschraube lösen und Achse in Längsachsenrichtung bewegen.) Ob das bei deiner Singer möglich ist weiß ich nicht. Auch die Oberfadenspannerfeder kann dann nachgestellt werden, in dem die gesammte Achse nach rechs oder links gedreht wird. Die Oberfadenspannerfeder arbeitet nur über einen sehr geringen Weg, sie wird kurz bevor der Oberfaden nachgezogen wird aktioniert und sorgt nur für ein leichtes Straffen des Fadens, keinesfalls für die eigentliche Oberfadenspannung.
    Hoffe das hilft dir weiter.

    À plus


    Steph/Elément'Air
    Calvados/France

    Hallo Zusammen,
    erstmal einen Dank an Euch, Manfred und Steph,
    das mit der Unterspule ist ein guter Tipp, den habe ich hier auch noch nicht gefunden. Leider läßt sich eine Singer nicht so leicht einstellen wie es wohl bei einer Paff geht.
    Ich wußte auch nicht das zuerst der Unterfaden eingestellt wird, klingt aber logisch.
    Der Oberfaden bei meiner Singer 438 wird durch zwei von drei Scheiben gezogen. Der Druck auf diese Scheiben erfolgt durch eine Feder die man durch drehen eines Rades mit Zahlen verändert.
    Die Zusatzfeder durch die der Faden läuft um noch einwenig Ausgleich zu schaffen hat nichts mit der Fadenspannung zu tun, da hat Steph vollkommen Recht, nur ohne diese Feder bekommt man den Fadenspanner überhaupt nicht fest.
    Die Feder drückt einwenig von hinten auf die Scheiben,von vorne normalerweise wohl auch, doch das kann ich im Moment nicht genau sehen.
    Habe mir Heute 2 neue bestellt, sowas legt sich keiner mehr auf Lager.
    Wenn ich sie habe melde ich mich nochmal.
    Vielen Dank
    Harald

    @niclaus
    Habe hier ein Problem mit meiner Pfaff 97. Wenn ich Faden aufspule und zu viel Gas gebe, dann dreht das Rändelrad durch. Ich muss also viel langsamer aufspulen damit der Spuler nicht durchdreht bzw. den Kontakt zum Rändelrad hält .

    So nen leichter Schlag auf den Kopf erhöht doch das Denkvermögen.


    Kleine Drachentasche: Hugo Freistil
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    Revolution 1.5 B-Serie


    also eigentlich sollte das funktionieren ...


    reinige das Handrad und den spulgummi mal gründlich mit Spiritus


    und gewöhn dich daran, daß diese Maschine


    NUR IM GREIFER


    geölt wird


    wenn es nicht geölt wurde ...


    prüfe ob sich die spulerspindel leicht dreht,
    oder ob sie wegen Nichtbenutzung schwer geht

    Hi,
    ich habe gestern mal die Spulerspindel und das Handrad gereinigt. Da war schon ne Menge Dreck drauf. Ob es ölig war kann ich nicht sagen aber ich glaube jetzt geht es. Danke. :thumbsup:

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    @niclaus


    Funktioniert doch noch nicht. Es liegt aber anscheinend eher an dem Gummi welches am Motor befestigt ist. Nur sieht für mich da alles normal aus. Zum Spulen dreh ich ja immer den Knopf am Handrad zu mir, damit die Nadel beim spulen nicht mit läuft. Allerdings dreht sich dieser Knopf beim spulen immer wieder fest, sodass die Nadel wieder anfängt mitzulaufen. 8|

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