Was kann man für die Sicherheit alles tun?

    Hi Leute


    Ich habe gerade beim Stöbern im Tütenbereich den Thread "Der Was-kann-beim-Kiten-
    passieren Thread" und den im Betreff genannten Thread gefunden und das Thema mal
    nach hierhin "entführt".... weil ich ja eigentlich nicht regelmässig bei den Matten lese.


    Tja, ich war ja schon ziemlich erschrocken, als ich mir so einige Videos
    angesehen habe. Und die Frage kam: Ist das Arschleder eigentlich hinsichtlich
    der eigenen Sicherheit wirklich ausreichend? Ich bin ja noch weit davon entfernt, mich
    als erfahrenen Kiter zu bezeichnen, nachdem ich gerade eben meine erste Rutschpartie
    absolviert habe. Allerdings bin ich auch genau so weit davon entfernt, jetzt übermütig
    zu werden.
    Aber die Frage bleibt: Müsste man mehr für mechanischen Schutz sorgen? Vielleicht
    einen Radfahrer-Helm? Vielleicht Ellenbogen-Schutz und/oder Handschutz wie man es
    vom Inlinern kennt?


    Das die eigene Sicherheit im Kopf anfängt ist mir klar. Aber trotzdem, was tut Ihr Piloten
    über das Arschleder hinaus für Eure Sicherheit, wenn eine Pure, der Topas, der S-Kite oder
    auch der Tauros wie ein Trecker zieht?


    vg,Thomas

    Meiner Meinung nach jeder so wie es ihm beliebt :)
    Viele und ich denke wirklich sehr viele haben einfach keinen Schutz...
    Du hast bereits erwähnt was man sich alles anlegen könnte. Eine andere Alternative wäre wohl aber auch einfach loslassen :)

    Auf jeden Fall festes Schuhwerk anziehen, Hasenbauten und Mauselöcher konnen schon sehr unangenehm für die Sprunggelenke werden :(

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    Abenteuer ohne Risiko ist Disneyland

    Ich kann Bastian nur beipflichten - rechtzeitig LOSLASSEN ! Das funktioniert natürlich nicht, wenn man sich mit Handschlaufen und/oder Trapez an den Kite "kettet".


    ThomasL: Ich weiß ja, dass Du Dir ein Trapez angeschafft hast und bei den damals vorherrschenden Winden war das sicherlich auch angenehm zu fliegen, wenn's aber mal richtig bläst hhmmmm....
    ich wüsste halt nicht, ob ich in der Lage wäre, den Verschluss im Notfall zu lösen.

    ohja habe mir trekkingschuhe fürs kiten gekauft :) Wasserdicht, gehen über den Knöchel und ich bin froh, dass ich sie habe :)

    Zitat

    Original von Hampelmann
    Ich kann Bastian nur beipflichten - rechtzeitig LOSLASSEN ! Das funktioniert natürlich nicht, wenn man sich mit Handschlaufen und/oder Trapez an den Kite "kettet".


    ThomasL: Ich weiß ja, dass Du Dir ein Trapez angeschafft hast und bei den damals vorherrschenden Winden war das sicherlich auch angenehm zu fliegen, wenn's aber mal richtig bläst hhmmmm....
    ich wüsste halt nicht, ob ich in der Lage wäre, den Verschluss im Notfall zu lösen.


    Hi Oliver


    Wir haben gestern abend mal getestet, den Verschluss unter richtig Druck zu lösen.
    Der Verschluss hat sofort geöffnet - allerdings blieb das Umlenksystem trotzdem eingehakt,
    da der Karabiner unter Spannung zwar weit genug geöffnet hat, aber das US nicht vom
    vom Karabinerschenkel runterrutschen konnte... soviel also dazu... :-/


    Und ich stimme Dir natürlich auch bei der Frage zu, ob man in "Not" wirklich noch in der Lage
    wäre, die Notfall-Leine zu suchen und zu ziehen... *hmmmm*


    Insofern bleibt natürlich nur das Fazit, dass die Sicherheit im Kof anfängt. Eine ultimative
    technisch-mechanische Sicherheit gibts halt nicht. Bei sehr viel Wind bleibt also nur das "freie"
    Fliegen, damit man sich nicht der Möglichkeit beraubt, einfach loslassen zu können.
    Bei weniger Wind (wie am Rhein) kann man durchaus auch entspannter mit Trapez fliegen.


    Ich habe mich entschieden, künftig also lieber etwas unter Limit zu fliegen. Das was mit dem
    Tauros vielleicht noch geht, wird bei mir mit dem Topas garantiert nicht mehr gehen. Der Topas
    hört vorher auf. Und nach dem Tauros gibts ja noch den DeViel Wind und den Delta Hawk.


    Aber den Rat mit den hohen Schuhen habe ich schon verinnerlicht... das war wieder mal sehr
    wichtig... :H:


    vg, Thomas

    Ich habe auch schon öfters mal Tests mit Stabdrachen (Topas) und Matten durchgeführt, einmal öffnet sich der Verschluß , einmal nicht...
    Was man im Ernstfall macht...weiß nicht ob man da drandenkt...
    Wenn starke Winde herrschen,habe ich mir angewöhnt meinen Buggyhelm
    aufzusetzten,den habe ich sowiso im Auto liegen,da kommt man sich doch
    ein bissle sicherer vor. Schuhwerk: auf jeden Fall fest (Trekking/evtl.Bergstiefel)
    ....so siehts aus...


    weiterhin happy :) kiting wünscht der Thilo

    Grüsse vom Thilo

    Der erste Powerkite wurde von mir mit Schlaufen geflogen... Nachdem ich auf dem Bauch so einige Meter gezogen wurde hab ich den Kite aus dem Wind geflogen. Das war für mich dann auch das letzte mal, dass ich solche Zugmaschinen mit Schlaufen geflogen bin...

    Zitat

    Original von Bastian
    Der erste Powerkite wurde von mir mit Schlaufen geflogen... Nachdem ich auf dem Bauch so einige Meter gezogen wurde hab ich den Kite aus dem Wind geflogen. Das war für mich dann auch das letzte mal, dass ich solche Zugmaschinen mit Schlaufen geflogen bin...


    Schlaufen nutze ich (ausser beim Tricksen) sowieso nicht. Ich habe ganz zu Anfang meinen
    Delta Hawk mit dicken gepolsterten Schlaufen geflogen. Aber die schnüren mir irgendwie das
    Handgelenk ab. Und zusätzlich komme ich auch mit dem Rumgreifen nicht klar, es fehlt mir
    dabei das Gefühl, die Dinger fest im Griff zu haben. Schlaufen und Druck am Drachen geht
    bei mir also gar nicht.
    Ich habe dann mit einigen Griffen rumexperimentiert, zunächst ein Buchenstab mit
    Moosgummigriffen, dann ein Aluruhr mit einfachen Gummigriffen, und jetzt aktuell
    ein Alurohr mit kräftigen ergonomischen Griffen. Die Moosgummigriffe sind mir zu
    schwabbelig, die einfachen Gummigriffe waren mir zu klein. Erst der letzte Versuch
    hatte ein gutes Ergebnis. Dabei werde ich bleiben.


    g, Thomas