Was kann man für die Sicherheit alles tun?

  • Hallo zusammen,


    ich fliege schon seit einer ganzen Weile hier in Deutschland eine 4-Leiner Matte mit 2,4 m² und bin damit bislang sehr gut zurecht gekommen.


    In der letzten Wochen war ich in Ägypten im Urlaub und hatte meine Matte Zwecks "Zeitvertreib am Strand" auch dabei. Bin leider nur für 2 Minutan zum kiten gekommen, da hat es mich völlig aus den Hufen gezogen.... Ich hatte die Windstärke und die Böhen dort volkommen unterschätzt.
    Der Kite hat mich so ca. 2-3 m in die Höhe und 5m in die Weite gezogen und dann unsanft abgelegt. Das ganze passierte in Bruchtielen einer Sekunde, da war auch schon wieder alles vorbei. Resultat: Schulter- und Hüftprellung, alles grün und blau, einen tollen Resturlaub und Krach mit meiner Freundin, da sie die Koffer schleppen musste!


    Was kann ich machen, damit mit so etwas nicht wieder passiert? Helfen da Kite Killer oder andere Sicherheitseinrichtungen? Ist das fliegen mit einer Bar ungefährlicher? Wäre über ein paar sinnvolle Tips echt froh... Diese Erfahrung möchte ich kein zweites mal machen!!! :(

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Was kann ich machen, damit mit so etwas nicht wieder passiert? Helfen da Kite Killer oder andere Sicherheitseinrichtungen?

    Nein, eine Knautschzone schützt auch nicht vor einem Unfall. Die Kitekiller musst Du dann auch loslassen, das ist in der Luft aber nicht zu empfehlen und im Bruchteil einer Sekunde machst Du sowieso nichts anderes als Dich an die Handles zu klammern.


    Die effektivsten Sicherheitsvorkehrungen triffst Du im Kopf!

  • Ich denke, dass in dem Fall die richtige Einordnung der Windgeschwindigkeit die größte Sicherheitsreserve erzeugt hätte. Wenn dich eine 2,4 qm Matte so nett zerbröselt hat, wird da ganz schön was gepustet haben.


    Was sollen Kite Killer denn nutzen, wenn der Kite erstmal mit dir am anderen Ende unterwegs ist. Du hast ja selber fetsgestellt, dass das alles sehr schnell geht, wenn es passiert. Schutz gegen Prellungen bieten Helm und Protekoren. Aber wer geht schon wie Ritter Kunibert verpackt zum kiten, wenn er sich nicht in einen Buggy setzt?


    Mein Tipp: Für jeden Wind die richtige Drachengröße benutzen und wenn es zu heftig bläst, überlass den Profis das Feld. Steht glaub ich sinngemäss so in den safety-threats.(klugscheiss) :-O

  • Mein Tip wäre der Windmaster2, da kannste dann digital ablesen ob dein Schirm vielleicht zu groß ist. ;)
    Desweiteren wäre ein Helm sowie ein Rückenprotector von Vorteil.
    ---gnom---
    - Editiert von Gnom am 06.01.2007, 00:59 -

  • Und gut sitzende Schuhe tragen - die auch im Knöchelbereich Halt bieten (z.B. BW-Stiefel). Nie mit Badelatschen oder Barfuß...


    Nur wenns zu doll bläst lässt man am besten alles in der Tasche.

    www.Weser-Ems-Kiter.de
    Wenn ich "jumpen" will, springe ich und lasse mich nicht nach oben ziehen...
    **Wer einen Schreibfehler findet, darf ihn behalten!**

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Die effektivsten Sicherheitsvorkehrungen triffst Du im Kopf!


    der satz trifft es eigentlich auf den punkt. wenn man sein gehirn einschaltet und nicht den helden spielen will ist man schon so gut wie auf der sicheren seite.


    @ flexidingsbums


    die woche ausszeit hat nicht so richtig gewirkt oder?

  • Na ja erklär ich set und buggy kurz mal was ich meinte,wenn man mit einem 2,4 m² kite 2-3 meter in die luft gehoben wird muss das meiner meinung nach schon eine orkanaartige böe geschafft haben und um das herauszufinden fragte ich ob er sich gegen den wind lehnen konnte da man das normalerweise dann kann......

  • Zitat

    bei wieviel bft kann man sich gegen den wind lehnen? vieleicht weiß das ja einer im forum.. mein vorschlag ab 11 bft


    Hängt vom Gewicht ab und vom Neigungswinkel. :)



    Zitat

    Mein Vorschlag: Gegen den Wind legen ist Schwachsinn und langweilig


    Sehe ich ähnlich, hätte ich nur anders ausgedrückt. :L
    - Editiert von Steph am 03.01.2007, 21:47 -

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    Steph/Elément'Air
    Calvados/France

  • Aber mal ernst,


    Ein genaues Einschätzen der Windgeschwindigkeit ist nicht immer einfach, da es auch auf die Art des Windes: Offshore, Böhen, Temperatur, Luftfeuchtigkeit sowie den Drachen (Matte) und die Leinenlänge ankommt.
    Ist man erst mal abgehoben, hilft auch die beste Secu nicht mehr. Grundsätzlich lieber am Windfensterrand starten, wenn man nicht sicher ist und, besitzt man mehrere Mattengrössen, lieber klein anfangen, als gleich Tarzan spielen. Sind andere schon unterwegs, kann man ja auch nachfragen, wie die Verhältnisse sind.

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    Steph/Elément'Air
    Calvados/France