Drehungen, Spins...mit dem Board

    Hi,
    mal ne Frage an die Spezis unter uns..


    Wie kann man mit dem Board am besten Rotationen, oder Drehungen üben/lernen?
    Es gibt ja die zwei Standarddrehungen in Luv und in Lee Richtung...welche ist z.B. schwieriger, oder gefärlicher?
    Sollte der Kite beim Absprung auf 11 bzw 13 Uhr stehen, oder im Zenit? Welche Erfahrungen habt ihr gemacht?


    Ich habe mir vor 3Wochen die Rippen geprellt, weil ich beim Sprung nicht genügend Drehimpuls (Luv-Richtung) hatte um einmal
    rum zu kommen.....wie kann man das verhindern?
    Was ich noch weiß ist....Augen auf...sonst klappt das garnicht.


    Freue mich über eure Erfahrungen und Ratschläge!

    Gruß Andreas
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    Yakuza '08, Frenzy '09, Frenzy '10, Access '09, Frenzy '06 , Montana '05, Lynn Peel '93

    Es ist immer einfacher sich in Fahrtrichtung zu drehen...gegen die Fahrtrichtung hab ich noch nie gesehen...ist denke ich auch nicht möglich..da der Drachen ja vor dir ist. Wenn du dich dann nach hinten rumdrehst bekommst du Probleme mit den Leinen...die laufen dann an deinem Körper entlang.
    oder sprichst du jetzt von 360ern? Aber auch diese sind in Fahrtrichtung einfacher...finde ich.... Bei 360ern sollten 11 bzw 13 Uhr reichen. Kit etwas zurücknehmen (in Richtung Zenit) und bewust Höhe laufen....auf den Lift warten....und vorher schon wieder den Kite in Fahrtrichtung zurücklenken. Das richtige Timeing kommt dann nach und nach (ist je nach Schirm unterschiedlich).
    ---gnom---

    Gegen die Fahrtrichtung ist sehr gut möglich. Das nennt man dann Backloop/flip, mit Fahrtrichtung heißt es Frontloop/flip.


    Rotations sind an sich sehr leicht. Wenn man mit dem Kite richtig absegeln kann, ist es kein problem, da man für gewöhnlich sehr langsam landet. Frontloop ist deutlich leichter als Backloop, da man sich nicht gegen die Power des Kites drehen muss sonder den Schwung ausnutzen kann. Backloop ist als Transition gepaart mit nem Kiteloop sehr gern gesehen (nicht nur bei den Kitesurfern(-; ).
    Frontloop ist als Transition was schwerer, da man sich mit dem Rücken zum Kite (und der neuen Fahrtrichtung) befindet, wenn man den Kite runterlenkt um in eben diese katapultiert zu werden.


    Generell gibt es 2 Arten von Rotations:


    1: Man fährt stark am Wind, nicht zu schnell, aber mit etwas Speed. Dann zieht man den Kite genau in den Zenit und springt ab. Während des Absprungs stößt man sich mit dem hinteren Bein etwas ins Luv ab, sodass man rotiert. Kleiner Tipp: Wenn man merkt, man rotiert zu schnell hilft es, die Beine kurz ganz durch zu strecken und wieder anzuwinkeln, so nimmt man Drehen raus. Wenn man zu langsam dreht, sollte man (wenn man nach rechts fährt) nach links gucken und umgekehrt. Dadurch dreht man dann was schneller.


    2: Man fährt ungefähr Halbwind, gut angepowert. Man läößt den Kite fast an der Stelle, wo er im Windfenster ist und springt ab. Nun eine starke Drehung hinzu und fertig ist der loaded Jump. Achtung, ist nicht leicht(-,


    Und hier noch ein Bild, das von mir auf Römö beim KLB Camp gemacht wurde. Man sieht gut, dass ich den Kite hier ein gutes Stück hinter dem Zenit habe. Dadurch kommt man höher und hat ne höhere Querbeschleunigung -> stylischer ;) Aber ist nicht ganz leicht.



    Gruß Marc


    PS: Ich hoffe, ich konnte es ganz gut erklären. Wer Frage oder so hat, meine ICQ-Nr. ist 264704941

    Hi Marc,
    danke für die Erklärung, das hilft schonmal etwas weiter ;) Leider kann man das Bild nicht sehen.... :-/
    Kann man die Drehungen auch erstmal aus dem Stand einüben, oder ist das mit dem Board ne ganz andere Sache?
    man hat ja nicht den "Speed" oder Schwerpunkt den man auf'm Board hat....Wie bist du angefangen? ...kaltes Wasser?


    @Gnom ich meine nicht die "Kusselköppe" bzw Saltos, ...sondern drehungen um die Vertikale. Das was du meinst würde ich
    als drehung um die horizontale bezeichnen


    kann mal jemand (Fach-) Bezeichnungen für versch. Drehungen nennen?
    thx

    Gruß Andreas
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    Yakuza '08, Frenzy '09, Frenzy '10, Access '09, Frenzy '06 , Montana '05, Lynn Peel '93

    Drehung um die vertikale Achse: Front- oder Backloop/flip
    Drehung um die horizontale Achse: Front- oder Backroll


    Gruß Marc


    PS: Bei mir ist das Bild zu sehen...?!?

    @Monochiwa...meinte ich auch.....aber Marc hats ja noch besser erklärt ;) also erste viertel Drehung in Fahrtrichtung....und dann weiterdrehen...das ist die einfachere Variante. Ausm Stand ist was ganz anderes...aber kann man auch machen.
    ---gnom---